Problem Beat 40-6-18 und 10 Zellen, Regler schaltet nicht durch.

Hallo Forumsteilnehmer, ich werde fast wahnsinnig mit folgendem Problem.

Ich habe einen Beat 40-6-18 opto an einem Fun 500-27 5,2:1 mit 10 Zellen an einer 17*10er Latte in einem 2,7kg schweren F3B Modell.

Am Wochenende wollte ich den Staub von den Flächen pusten und das Modell erstmalig in dieser Saison einsetzten. Alles fertig gemacht, zum Startplatz gelaufen, Motor "AN", kurzes zucken.... Nix geht. Alles wieder demontiert und unverichteter Dinge eingepackt.

Zu hause habe ich gestern den Antrieb ausgebaut und ohne gefährdende Latte an das Modell-Setup (Empfänger, E-Accu, Antriebsaccu) angesteckt. Selbes Spiel wie auf dem Platz. Anhand der Blinksignale des Reglers (6* blinken) und der Anleitung habe ich den Modus "2" nochmals programmiert. Bei erneutem einstecken geht der Regler in den selben Fehler (6*blinken).

Nach etwa einem halben Dutzend Versuchen habe ich mal aus interesse einen Jazz 40 an den entspr. Anschluss des Empfängers gesteckt. Gleiches Spiel, der Jazz liess sich ebenfalls nicht durchschalten.
Darauf hin die Werte des Servoauschlages vergößert. Nichts. Dann verkleinert. Ebendfalls negativ.

Jetzt kommts: Habe einen 8 Zeller Antriebsaccu angesteckt, siehe da, der Beat UND der Jazz liessen sich einwandfrei programmieren. und in der gewohnten Betriebsart betreiben.
Alles abgesteckt, den 10 Zeller Accu ran, wieder Fehlermeldung in Form von 6maligem blinken.

Ich bin ehrlich gesagt mit dem Latein am Ende, zumal das Setup mindestens 20 einwandfreie Flüge mit unveränderten Einstellungen hinter sich gebracht hat.

Was etwas "erschwerend" hinzu kommt, ich fliege den Antrieb auf einem Schalter. Das Gas kann ich per Schiebekanal regulieren, steht allerdings IMMER auf Vollgas, bis zu Landung, um sicher zu sein dass der Regler nicht abschaltet wegen Unterspannung.

Die Mittelwerte sind an der Funke MC 22 auf Mittelwert.

Kann mir jemand den entscheidenden Tip geben was da los ist.
Bei Kontronik habe ich schon angerufen, leider ist der Motormike krank (gute Besserung Mike, falls du mitliesst). Das Thema war der sehr netten Dame dort am Telefon verständlicher weisse zu tief in der Materie.

Mich fuchst das so dermassen dass ich glaube heute nacht irgend einen Blödsinn davon geträumt habe....
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Gugg mal in der Anleitung nach (Ich hab leider keine im Büro)
Aber 6 mal Blinken ist doch ein Programmfehler.
Normal schicke ich dann das Teil heim zu K und bekomme dann einen Neuen.
Hast du noch einen 10Zeller rumfahren?
Vielleicht ist ja auch eine Zelle kaputt. Der Regler merkt den Fehler und macht dicht.
Einen anderen Empfänger hast du auch schon probiert?
Wenn der Regler kein eindeutiges Signal bekommt will er auch nicht

Probier mal den Modus 1 zu programmieren.
Damit lernt der Regler deine Servowege im AMP Modus.

Einen Unitest haste auch nicht zum probieren?

Ansonsten heut noch einschicken und bis zum Freitag wieder zurück bekommen.

Hi Ralph,
könnte es evtl sein, daß Dein 10zelliger Akku defekt ist? Eine Zelle genügt. Dann bricht die Spannung zusammen ...
Aber auf so was wärst Du bestimmt von alleine gekommen ...

Ich hatte mal ein identisches Verhalten als ich einen Inlinepack mit einer gebrochenen Lötstelle hatte.

Hallo,

danke für die Rückmeldungen soweit.

@ E-Ralf,

6 maliges Blinken bedeutet Programmierfehler, richtig.

@GC,
war bereits bedacht, richtig.

@Snoopy,
das macht mich nachdenklich. Stichwort BEC......

@all,

dass der 10 Zeller eine Macke haben könnte dachte ich mir auch schon. Konnte das aber leider noch nicht explicid testen. Am Ladegerät (ALC 8500EX) macht der Accu eine gute Figur, nix auffälliges. Ist vollkommen innerhalb der Letzjährigen Werten.
In anbetracht der Uhrzeit und des genusses von 2 sehr guten "vietrele" Rotwein (Silberhochzeit meiner Schwester) vertage ich weitere Tests auf morgen Abend.

Hat sonst noch jemand eine Idee?
An einem anderen Empfänger habe ich nur den 8-Zelligen Accu geteestet.

Ich bleibe am Ball, das Thema beschäftigt mich doch sehr.

Ralph R. schrieb:

Hallo,

danke für die Rückmeldungen soweit.

Ich bleibe am Ball, das Thema beschäftigt mich doch sehr.

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Uns auch

Genau Ralf! Viel wichtiger als die Lösung des Problems ist es, daß wir alles ganz zeitnah erfahren!

GC schrieb:

Genau Ralf! Viel wichtiger als die Lösung des Problems ist es, daß wir alles ganz zeitnah erfahren!

Zum Vergrößern anklicken....

Ihr seit furchtbar.....

Der Antriebsaccu war schuld !!

Der Antriebsaccu war schuld !!

Hallo Leute,

habe mich gestern Abend nochmals mit der Materie befasst.
Den Accu den ich am Sonntag im Modell hatte nochmals geladen/entladen. Eine Zelle wurde seeehr warm/heiss, die anderen 9 blieben kalt. AHA. Hat sich wohl "umgedreht".

Anderen, baugleichen Accu geladen und angesteckt..... Ich konnte den Regler einwandfrei im 1. Durchgang programieren.

Fazit. Man lernt nie aus, so ein guter Regler ist anscheinend schlauer als das Ladegerät, denn das ludt den Accu ohne irgendwelche Anzeichen einer "Störung".

Jetzt habe ich zwar keinen kaputten Regler, dafür ein Problem mit dem Accupack. Da dieser erst so 15 Hochstromentladungen hinter sich hat ist das etwas ärgerlich. Dem Ho.f brauche ich die Zelle wohl nicht zusenden bzgl einer Stellungnahme.

Danke an euch.

@ Snoopy, kannst du mir das Verhalten des Reglers erläutern? Ich habe keine Erkläreung hierfür, selbst wenn sich eine Zelle umpolt müsste der Regler doch noch immer den Pack als 8 Zeller erkennen. oder liege ich damit daneben?

P.S. Ich hätte euch gerne zeitnah unterrichtet, leider war das Forum gestern Abend down.

Hallo Ralph,
dann will ich mal versuchen zeitnah zu antworten:

Der gepushte 10-Zeller hat schätzungsweise einen Innenwiderstand von weniger als 50 mOhm. Das errechnet sich aus der Summe der Innenwiderstände jeder Zelle. Die umgepohlte Zelle hat aber alleine einen Innwiderstand von einigen hundert oder sogar tausend mOhm. Dein Akku verhält sich also im Prinzip so wie ein 9 zellger mit sehr großem Innenwiderstand. Also wie ein ganz ganz mieser. Bei einer Entladung mit 1A fällt das evtl. gar nicht so sehr auf. Aber bei 30A und mehr bricht die Spannung so sehr zusammen, daß der Regler keine brauchbare Stromversorgung mehr hat.

Gerhard hat es richtig beschrieben, der Spannungseinbruch ist das Problem.
Wenn der Regler nicht genug Saft bekommt, respektive die Spannung schlagartig einbricht, dann fehlt irgendwann dem Prozessor die Versorgungsspannung. Das quittiert er mit einem Reset und der wiederum wird mit 6-maligem Blinken angezeigt.

Gruß
Sebastian

Danke !!

Danke !!

Hallo Gerhard, hallo Sebastian. Danke an euch soweit.

Das mit der Hochstrombelastung war/ist mir halbwegs klar. Was mich fastziniert ist dass der Regler den Zellendefekt bei faktisch Nulllast/Leerlaufstrom erkennt. Nicht dass mich das übermäßig ärgert, wenn ich weiss warum etwas geschieht dann kann ich es mir besser merken Siehe meine Fußzeile....
Mir ist es mehr als recht wenn ein Defekt/ungereimtheit VOR dem Start auffällt als es leidvoll während des Fluges zu bemerken.

Ich bin echt begeistert was der Beat "drauf" hat. Lohnt sich also doch etwas mehr für "Made in Germany" zu investieren. Der Regler ist nun sicherlich 3-4 Jahre alt. Ich bin mir sicher dass die heutigen China/Ostblock/Wald-und-Wiesen Regler den Error NICHT bemerkt hätten. evlt.

Grüsse an euch.....

Gehört zwar nicht zur Frage, aber trotzdem.
Bitte keine Lipos am Beat benützen. des mag er nicht.
Er stammt noch aus der NiCD Zeit

Ralf, das mag bei Deinen grenzwertigen Auslegungen nicht gehen
I.d.R. geht das aber schon ganz gut.

Der Beat hatte schon so einiges drauf (AUto Timing und Schaltfrequenz, aktiver Freilauf), automatische Kommutierung hatte sogar schon der Vorgänger. Aber der Beat dürfte wohl der erste BL REgler mit DSP gewesen sein.

Grenzwertig ?
Grenzen setzen wir uns selber