Alte Graupner FM314 nach dem Akkuladen tot

Hallo zusammen,

für meine Töchter habe ich ein altes Boot reanimiert und dazu eine alte FM314 aus dem familiären Bestand hergenommen.

Bestückt ist der Sender mit neuen Eneloopzellen, die ich gestern zum zweiten mal im Sender geladen habe.

Was ist passiert:
Der erste Ladezyklus war über die Konstantladefunktion mit 200mA/h, alles prima, alles gut.
Gestern dann den Akku im Sender über Automatikladefunktion geladen, nach ca. 400mA Stromaufnahme autom. Abschaltung (plausibel), danach war die Funke tot.
Den Akku samt Einzelzellen habe ich überprüft, Spannung bei allen ca.1,4V also voll. Der Ein/Ausschalter hat wechselseitigen Durchgang (hatte ich erst im Verdacht, da der Anfangs "wacklig" war und etwas bewegt werden musste). Spannung kommt an der Platine und am Schalter an, an der Spannungsanzeige kommt nichts mehr an. Auf den ersten Blick nichts schwarz, es gab kein Geschmore oder Gestinke (saß bei Laden daneben am Schreibtisch)

Meine Vermutung derzeit: Hat die FM314 evt. einen max. Ladestrom, den ich mit der Automatikladefunktion überschritten habe?
Würde den Sender falls möglich gerne nochmals reparieren. Löten ist kein Problem.

Wer weiß Bescheid über diesen robusten Oldie?

Vielen herzlichen Dank vorab !!!
 
Hallo Robert,

eine Glassicherung o.ä. sehe ich da leider nirgends. Eine durchgeschmorte Sicherung wäre aber genau in meinem Sinne :)
 
Mein KRAFT-Sender selig hatte ein kurzes (~5mm), extra schmales Stück Leiterbahn als Sicherung.
Tolle Idee. Wenn man es weiss...
Gruss Jürgen
 
Hab es heute per Zufall gefunden..........:cool:

Hatte heute die defekte 40MHz Funke gegen eine 2te Fm314 mit 35MHz ausgetauscht. Den bestückten Akkurahmen rein, Empfänger ausgetauscht, Testlauf...............nix geht, immer noch alles tot :confused:
Also Batterien rein (zum Glück gerade 8 Stück zur Hand), probiert, alles gut :rolleyes: Die Akkuzellen hatte ich bis dahin schon 2-3 mal einzeln gemessen, den Einschalter und die Kabel im Sender ebenfalls und war erst mal ratlos? Also nochmal.................Akkuzellen gemessen (alle um die 1,38V) scheint ok, dann Batterien wieder raus, Akkus rein, Test...........ALLES GUT :eek::D

Schuld war ein Wackler am Akkurahmen...........was eine Geburt !!!
Bin froh, daß ich den Fehler lokalisieren konnte. Werde jetzt die betreffenden Stellen einfach nachlöten und dann ist hoffentlich Ruhe (was soll bei der 314 schon kaputt gehen, das ist alles noch "analoge" Elektronik und vor allem ohne Updates;) )

Danke nochmals Euch Beiden für Eure Hilfe!
 
Wenn ich mich richtig erinnere, waren die Ein-Schalter der FM-Serie nicht trennende Umschalter für Platine-Akku-Ladebuchse. Das heisst: Wenn man während des Ladens mal den Sender eingeschaltet hat um zu gucken ob er schon voll ist, bekam die Platine kurz den vollen Saft des Laders ab. Wenn es sich um so ein Widerstandsladegerät wie die früheren grauen Unimat(?!) handelte, war der Sender sofort tot. Auch die älteren Ultramat fahren dann mal eben auf 40V hoch - und tschüss...
Habt Ihr evtl. während des Ladens den Ein-Schalter betätigt?

Bertram

Ups - hat sich erledigt. Irgendwie den letzten Post falsch gelesen.
 

PIK 20

User
Hallo Marcus,

ich möchte schon hoffen dass du nicht einzelne, lose Batterien in dein Batteriefach/Accurahmen einlegst. Schlechte Kontakte und Widerstände sind die Folge.
Löte dir lieber die Einzelzellen in Reihe zusammen und du bist auf der sicheren Seite.
Bei so alten und nicht gebrauchten Elektronikteilen sollte man auch allgemein alle Kontakt überprüfen und vorsichtshalber reinigen.

Gruß Heinz
 
Hallo Marcus,

ich möchte schon hoffen dass du nicht einzelne, lose Batterien in dein Batteriefach/Accurahmen einlegst. Schlechte Kontakte und Widerstände sind die Folge.
Löte dir lieber die Einzelzellen in Reihe zusammen und du bist auf der sicheren Seite.
Bei so alten und nicht gebrauchten Elektronikteilen sollte man auch allgemein alle Kontakt überprüfen und vorsichtshalber reinigen.

Gruß Heinz

Hallo Heinz,

ich bin voll bei Dir, die Akkurahmen sind aus einer anderen Zeit und nicht mehr Stand der Technik. Schon die 40Mhz würde ich im Flugbetrieb nie hernehmen.
Einen fertigen Akkupack hatte mein Händler aber leider nicht da, sondern nur Einzelzellen und in diesem speziellen Fall musste es einfach schnell gehen ;):
http://www.rc-network.de/forum/show...-Hausboot-Umbau-auf-RC-gt-gt-Baubericht-lt-lt
So ein Boot stürzt nicht ab und es kann auch kein Schaden entstehen, von daher sehe ich das gelassen.

Ich habe am Rahmen alles nachgelötet bzw. Brücken reingelötet und jetzt müsste Ruhe sein, sonst muß ich im Zweifel eben doch mal "baden".

Meine größte Sorge, daß ich evt. den Sender durch zu hohen Ladestrom abgeschossen habe, hat sich zum Glück nicht bestätigt!
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten