A123 lässt sich nicht mehr laden.

Hallo.

Ich habe einen A123 Akku (2 Zellen/2100mA) als Empfänger Akku (Baujahr 2011). Der lag rund 1 1/2 Jahr lang arbeitslos herum, weil die Maschine wofür er gebraucht wurde durch einen Absturz ziemlich schwer beschädigt wurde.

Nun war die Maschine endlich wieder flugbereit und ich wollte den nachladen (war auf Lagerung geladen), aber mit 1C ging da nichts rein. Also habe ich das Ladegerät mit 1A entladen lassen. (Leider weis ich nicht wie viel entladen wurde, da ein Stromausfall die ganze Sache zwischendurch beendet hatte.)

Ich habe den dann wieder an 1C angeschlossen. Geht nicht; Nach ca. 5 Minuten meint der Lader wieder: Voll, obwohl nur 275mA reingegangen sind. Auch bei 1A Ladestrom.
Erst als ich mit nur 50mA geladen habe, passten 1600mA rein.

Also alles wieder OK (dachte ich), ab zum fliegen.

Beim zweiten Flug des Tages, habe ich allerdings versucht mit der grade reparierten Maschine einen Frachtcontainer „wegzuschieben“ bzw. „umzuschmeißen“, was mir nicht so ganz gelungen ist: Totalschaden. (Ähm… die Maschine.)

Jetzt (3 Wochen später) wollte ich den Akku in einer neuen Maschine gebrauchen, und habe den (ohne nachzuladen) ein paar Stunden gebraucht um alle Servos einzustellen (Wege, Endpunkte und so weiter), bis der „On Board Akku-Checker“ meinte es wäre mal Zeit wieder zu laden.

Nur, jetzt passiert folgendes: Bei 2.1A (1C) als auch bei 50mA, fällt der Lader sofort auf 25mA und nur noch ca. 250mA gehen da rein. Dann schaltet der Lader ab: Voll.
Entladen geht gar nicht mehr: Die Spannung geht sofort in den Keller.
(Ja, ich habe das auch mit einen anderen Ladegerät durchgekaut, dasselbe Ergebnis.)

Eine „Forschungsreise im Netz“ ergab, das der Innenwiderstand wohl zu hoch sei. (?)

Die Frage ist also: Kann man diesen A123 Akku noch retten, wiederbeleben… oder ist der ein Fall für die Ablage S? (S = Schrott)


Herzlichen Dank.
 

Yakler

User
Also Thomas, sei mir nicht böse aber mit dem Akku hätte ich gar keine Flug mehr gemacht.
Für die paar Euro fufzig riskier ich nicht das Modell oder Schlimmeres wenn er schon rumzickt.
Entsorgen oder für die Taschenlampe benutzen und fertig.

Peter
 
Also Thomas, sei mir nicht böse aber mit dem Akku hätte ich gar keine Flug mehr gemacht.
Für die paar Euro fufzig riskier ich nicht das Modell oder Schlimmeres wenn er schon rumzickt.
Entsorgen oder für die Taschenlampe benutzen und fertig.

Peter

Böse? Nee Nie. :D

Nun… A123 sind ja als „Unverwüstlich“ verschrien. Mich wundert dieses „Verhalten“ des Akkus doch etwas sehr. Soviel musste der nämlich nicht arbeiten. Weder Zeitlich, noch von der Belastung her.

Mich würde (auch) interessieren ob ich was Falsch gemacht habe.

Denn alle anderen LiFe‘s die ich sonst so „pflege“, gehen über weit mehr Jahre ohne Probleme.
Und erstaunlicherweise sind grade 2 alte „Hyperion Ballone“ (6.6V/2100mA) von einer grade zu störrischen Genauigkeit was Ladenverhalten, halten der Ladung (über Monate), Ladungsabgabe und besonders, die Balance betrifft. Von Anfang an haben die immer 95~97% Balance, und hatten sich schon vor über 3 Jahren aufgeblasen, kurz nachdem ich die gekauft hatte.
Ja, ich wollte die schon X Mal wegschmeißen und Ersatz liegt auch schon bereit. Nur, die zwei Schlingel sind in meiner 100cc Katana verbaut und die hat einen Easy-Patch 4-2 ESX drin. Sollte also ein Akku „schwächeln“ sehe ich das sofort. Dann erst, werden die 2 beerdigt, gemeinsam.

Alle anderen Life`s die ich sonst noch habe sind zwar nicht „Fett“ geworden, aber halten die Ladung nicht so gut, lassen sich nicht Voll-Voll laden und manchmal wundere ich über die Balance Werte doch schon.

Ob der A123 selbst bei einer erfolgreichen Wiederbelebung noch in eine Maschine reinkäme, würde ich mir schon recht gut überlegen, das kannste mir glauben.
Ich „entsorge“ Akkus erst, wenn die wirklich Tot sind. (Holzpflock durchs Herz/Kopf ab und so. Zombies mag ich nämlich auch nicht…;))



Thoms

2 neue Zellen kosten doch bloss 15 Euro……..dann hast erst noch 2500er :D

15 Euro? Hmm… N$ 225,00? Muss auf einem anderen Planeten sein. Unter 400 läuft hier nichts. :cry:

Hi!

"A123" mit 2100mA?
Kannst du davon mal ein Bild einstellen?
Hier:
 

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    A123.jpg
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BZFrank

User
A123 sind ja als „Unverwüstlich“ verschrien

Das ist leider Quark.

Richtig ist das A123 (LiFePO4) robuster (als Lipos) sind und ein anderes Schadensmodell aufweisen. z.b. kann man sie aber relativ einfach mit hohen Lager- und Einsatztemperturen "killen", weil sich dann Eisen aus der Kathode auf der Anode ablagert und der Innenwiderstand extrem ansteigt.

"The fast fading at high temperatures was found to result from formation and growth of thick interfacial film and concomitant large impedance rise on the graphite anode which was catalyzed by iron deposition on the graphite anode subsequent to iron dissolution from the LiFePO4 cathode", Journal of Power Sources 196 (2011) 1513–1520

Also gib den Akku deinen Pavianen zum Spielen und nimm einen neuen.

Gruß

Frank
 
45 °C und höher.

Testdaten: 70% Degration bei 55 °C / 100 Zyklen bei 1/3 C

Aha. Danke Frank. Dann ist es bei uns wohl zu „Warm” gewesen?

Da mein Hobbyraum im Sommer gerne mal angenehme 30˚C für mich bereithält, und wenn der Flieger auf’m Flugfeld in der Sonne geparkt hat, dürfte es im Rumpf durchaus schon über 50˚C (Luft) gewesen sein. Und eben nicht nur einmal oder zweimal, sondern über Monate hinaus immer wieder und wieder.

Wenn’s so (gewesen) ist… ist es halt so und nicht zu ändern.


So ein Käse (um bei den von dir Eingangs erwähnten Milchprodukten zu bleiben) aber auch. ;) Dass diese Dinger so Mimosenhaft sind, hätte ich nun nicht gedacht.:(


Also gib den Akku deinen Pavianen zum Spielen und nimm einen neuen.
Also Ablage S.
Denn Nein, die Poviane bekommen den Akku nicht. Nachher basteln die sich noch eine WMO (weapon of mass destruction) davon. ;):D
 
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