Meine Caldera S deluxe von Fineworx!

Hallo Leute!

Ich habe meine neue "Hangschleuder" erhalten und die sieht so g* aus daß ich Euch gleich Fotos davon reinstellen muss:

Konzipiert ist die von P. Kolb, D. Perlick, B. Rodax mit Profilen PB741/PB747, V-Leitwerk/Querruder und Wölbklappen und Abziehnase. In der Deluxe Variante ist auch das Ballastset dabei. Flügel sind 160g Vollcarbon mit Herex SW. Rumpf ist auch C-verstärkt nur vorne Richtung Nase ist Glas zwecks Empfang.

Der Segler ist sehr präzise gebaut, tolle Kanten und Oberflächen. Flügel sind sehr steif und hart, alles sehr passgenau.

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Spannweite:193 cm
Leergewicht: 1085 gramm (mit Kohleverbinder)
Ausbau: 355 gramm

Ballastset ist auch dabei mit 1 Stahlverbinder (0° !), 4xMessing, 2xPVC

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Abfluggewichte:
1440g (Kohleverbinder) = 42g/dm²
1718g (Stahlverbinder) = 51g/dm²
1984g (Stahl +2 +2) = 58g/dm²
2250g (Stahl +4 +2) = 66g/dm²

Flügel wiegen jeweils 392g, Rumpf 155g, V-leitwerk 70g und Abziehnase 40g.

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In den nächsten Tagen/Wochen folgen Bilder vom Ausbau.
P.S: Gibts in Mitteleuropa bei Martin Weberschock


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You will love it (if you have a good slope for it!)
Congratulations…
It was a nightmare to get everything inside, including SM GPS and magnet switch, but once solved I got countless flights with it in the last 3 years, mostly ballasted (fully) and this is a dream to fly. May seem a bit expensive, but its quality and performance really justify every cent.
Good luck with yours and hope you enjoy it as much as I still do!!!

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Unbedingt die WK und QR spalte abkleben, wegen fehlender Dichtlippen, das macht sonst bei jeder schnellern Wende unnoetige Gerauesche.

Gruss
Thomas
 

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Klingt aber bei 4-Zeiten Rollen nicht schlecht :D

Am Anfang vielleicht, mit der Zeit geht das mir aber auf den Geist kostet halt richtig Leistung, auch wenn ich fliegerisch die Unterschiede einer guten Klappenanlenkung gegenueber RDS anlenkungen nicht merke, das aber faellt auf. Zum bremsen gibt es ja auch noch Butterfly :p

Gruss
Thomas
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Hatte es auch nur beim Erstflug so mangels Zeit bzw. Ungeduld. Jetzt habe ich an den Wölbklappe Dichtlippe aus Eingedicktem und auf den Querrudern und dem Leitwerk Tape-Dichtlippe. Darauf achten das es weit genug rein geht, sonst wird es rausgesaugt oder rutscht bei Ruderausschlag ungewollt raus.
 
Dichtlippe

Dichtlippe

Hallo Daniel!

Kannst Du mal beschreiben wie Du die Dichtlippen genau gemacht hast (Foto?).

Vielen Dank und beste Grüße
Michael
 

Pano

User
Dichtlippe mit Harz und Microballons, ich hab aber bis jetzt so auch nur eine defekte Dichtlippe ausgebessert, eine ganze habe ich auch noch nicht gemacht:

- Beitrag acht: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/203039-Ruderspalt-mit-Spaltband-abdecken-!
- http://www.fmsg-alling.de/spaltfreie-ruderanbindungen-2/

Es gibt dazu bei RCN sicher noch bessere Anleitungen, vielleicht mal in der Rubrik "GFK, CFK, AFK & sonstige Kunststoffe" fragen.

An den Querrudern und den Leitwerken habe ich die Dichtlippe mit Tesa gemacht, geht einfach, schnell und funktioniert gut. Tesa auf das Ruder aufbringen, die Klebefläche, die eingeschoben wird, mit Puder bestäuben (damit sie nicht mehr klebt) und dann mit einem flachen Gegenstand in den Spalt (Flachschraubenzieher o.ä.) einfügen.

Viele Grüße,

Pano
 
Hi Thomas

Das Modell hat keine Dichtlippen ?
Habe damit auch schon geliebäugelt.
Aber in dieser Preisklasse wundert mich das nun doch.

Grüsse
Christian


Hallo Christian
Ja das hat mich auch gewundert, hab Tesa als Dichtlippe angebracht , sieht halt aus der Naehe nicht perfekt aus,
vielleicht geb ich meine auch nun weiter. Modell hat es verdient mehr geflogen zu werden und wahrscheinlich hab ich es nicht richtig eingeflogen das braucht ja einiges an Zeit, wie man so immer hier erfaehrt.

Extrem ersichtliche Unterschiede in Speed oder dem Beschleunigung-vermoegen bei Normalbedingungen (mittleren wind) am Hang zB im vergleich zu einer Espadita konnte ich nie ausmachen.
Auch fliegt die Espadita etwas frueher oder man kann ein paar maetzchen machen wobei es mit der Caldera nur links rechts geht.

Dafuer ist die Caldera natuerlich bei besseren /windigeren Bdingungen oder fuer leichtes DS klar im Vorteil .


Tolles Modell keine Frage, aber ich hab Modell Ueberbestand :rolleyes: und das Bessere ist immer ein Feind des guten , oder wie geht der Spruch;)

Kommt natuerlich auch immer noch auf den persoenlichen Anspruch an und was man von einem Modell erwartet.

Gruss
Thomas
 

Pano

User
Kurz zu meiner Caldera S:

Ich hab das Modell mit 80er Cfk-Flächen bei Martin bestellt, damit wiegt sie bei mir mit KST ds6100 und Gegenlagern 1190 Gramm und wenn man nur den Flächeninhalt der Flügel nimmt, hat sie ziemlich genau 35 Gramm Flächenbelastung. Die Anlenkung hab ich komplett innenliegend ausgeführt und es funktioniert prima, d.h. keine Hutzen an den Servoschächten und kein überstehender Gabelkopf am Ruder. Mit zwei EMC-VEGA Allround-Gummis parallel flitsche ich sie ohne große Anstrengung mittlererweile auf 140 bist 150 Meter, macht echt Spaß.

Zu den Flugeigenschaften mit diesem Gewicht kann ich nur sagen: Vom ersten Moment an (mit dem Schwerpunkt 83mm) toatl easy, ein Strömungsabriss muß damit fast schon erzwungen werden. Sie bleibt auch bei schwachen (nicht sehr schwachen) Bedingungen super oben, kreist bei diesem Schwerpunkt in leichter Thermik zentriert fast ganz von alleine. Mein Eindruck ist, dass das Model mit diesem Gewicht sehr ausgewogen ohne große Überraschungen fliegt. Sie kommt super gegen den Wind an und wird auch in dieser leichteren Ausführung ziemlich schnell und ist damit fast schon ein Allrounder und nicht nur wie die schwerere Version zum DS- oder Hangflug bei viel Wind oder sehr ausgeprägten thermischen Bedingungen zu gebrauchen.

Der Vergleich zur Espadita hinkt wohl ein bisschen, da sie wohl nicht direkt mit der 160er Cfk-Version zu vergleichen ist.

Also in dieser leichten Konfiguration sehr zu empfehlen :)

Viele Grüße,

Pano
 
Erster Eindruck

Erster Eindruck

Bin heute auch mit meiner Caldera-S am Hang fast 3 Stunden geflogen, Fazit:

Fluggewicht 1450g, Kohle-Verbinder:

1. Bei harten Bedingungen (ruppiger, kräftiger Wind mit Thermik durchsetzt), Schwerpunkt um die 84mm: Fliegt extrem schnell und ist um die Längsachse sehr wendig. Für die Geschwindigkeit rollt sie überraschend langsam.
Vorsicht: Schwerpunkt auf 84mm macht die CalderaS zwar unglaublich schnell in der Luft, leider reisst die Strömung aber bei langsameren Kurven brutal ab. Flieger purzelt dabei irgendwie durch die Luft nach unten und fängt sich erst nach einiger Zeit wieder. Schwerpunkt auf 82mm macht das ganze wesentlich stabiler und komfortabler zu fliegen, leider geht die Geschwindigkeit auch spürbar zurück. (Ist aber immer noch schnell wie ein durchschnittlicher F3F). Positiv verwölben bringt bei diesen Bedingungen eigentlich nichts.

2. Bei schwachem Hangwind (mit Thermik durchsetzt) kann man schön seine Runden ziehen und auch gut in der Thermik mitsteigen. Positiv Verwölben (~2mm) bringt jetzt einen deutlichen Mehrwert in der Thermik. Wenn die Thermik allerdings weg ist, dann muss es schon deutlich am Hang tragen sonst ist bald mal Ende!

Fazit: Schneller Raser für kleine bis mittlere Hänge bei mittleren bis ruppigen Bedingungen. Macht mächtig Strecke und verliert bei entsprechend hoher Grundgeschwindigkeit auch relativ wenig Höhe. Sehr enge Kurven möglich (2-3mm SnapFlap reicht)! Rollrate - hmm. Ist zwar nur bedingt Kunstflugtauglich, marschiert aber gut am Rücken! Thermik geht mit Abstrichen auch, allerdings nur mit entsprechend nach vorne verschobenem Schwerpunkt (~81mm), Thermikkreisen ist allerdings auch nicht der optimale Einsatzbereich.

Noch ein Kommentar zur Konstruktion: Kann man den Rumpf bitte etwas länger machen (3-4cm) und Dichtlippen herstellerseitig einbauen? Derzeit ähnelt der Einbau aller Komponenten dem Bau eines Flaschenschiffs. Gut für die Verkabelung ist das ganze Gequetsche im Rumpf auch nicht! Auch die Anlenkungen für die Klappen sind eine elendige Fummelei bis nichts oben oder unten anstreift.

Ich werde mal ein Video mit dem 0°-Stahlverbinder machen, wird sicher lustig.

LG Michael
 

Mich4

User
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Solche Kommentare sind wahrhaft überflüssig!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

LS8-18

Vereinsmitglied
Ich brauche keine Minute geflogen zu haben, um die Schwierigkeiten die es beim komplettieren zu umschiffen gibt, kritisch anmerken zu können...
 
Super, ich liebe wenn Leute nach 3 Std. Flugzeit an der Konstruktion rummäkeln ...

Man muss nicht geflogen haben, um beim kompletieren sich zu wuenschen (oder zu erkennen) das der Rumpf vielleicht ein wenig laenger sein konnte und vielleicht die Dichtlippen an den Flaechen fehlen.

Ansonsten stimmt die Einschaetzung wie die Caldera fliegt (ausser den Abrissen ) ziemlich mit meiner ueberein .;)

@ Michael / sunsurf mike

gar nichts von den Geraeuschen geschrieben, treten erst bei schnelleren Kurven auf ;)

Gruss
Thomas
 

Pano

User
Na ja, im Vergleich zu einem F3K-Modell entspricht der Rumpf der Caldera S wohl eher dem eines "Scale-Seglers" ;)

Ich hab jedenfalls alles ziemlich easy einbauen können. In den Flächen geht es auch gut, im Grunde nicht anders als bei großen F3B Modellen, dort ist es mit entsprechend größeren Servos genau so "eng", wenn man die Servohebel nicht überstehen lassen möchte.

Eigentlich ganz einfach:
1) Servo mit Servohebel in den Schacht einlegen
2) An der Servoschachtkante max. Länge des Hebels anzeichnen
3) Neues Loch in den Hebel bohren und kürzen
4) Gestänge auf der Servoseite um 90 Grad biegen und einhängen
5) Gestänge durch ein Gegenlager (oder Stopper) vor dem Rausrutschen sichern

Um die Komponenten besser in die Rumpfspitze einbauen zu können, habe ich einfach einen Gfk-Flachstab am Ende der Rumpföffnung eingehartz, welcher bis in die Spitze der Haube reicht.

Ausbautechnisch und fliegerisch (kann nur für die leichte Version sprechen) finde ich, dass die Caldera S eine geniale Konstruktion ist, auch beim Thermikkurbeln. Ich selbst würde den Rumpf nicht "klobiger" haben wollen.

Viele Grüße an alle,

Pano
 
Ich habe etwas über meine Caldera S auf der Homepage geschrieben unter "ausführliche Modellberichte" zu finden.
Da ich jetzt einen anderen Empfänger und HV-Servos verwende, habe ich ein neues Servobrett aus 3mm GFK gefräst. Das Servobrett ragt jetzt ein ganzes Stück aus dem Rumpfvorderteil heraus und hält dort die zwei A123 Zellen und oben drauf den Empfänger. Die TGY 306 G-HV passen so gerade in den Rumpf. In der Haube ist nur noch, bis ca. 30mm von der Spitze gemessen, Blei, das direkt in die Haube gegossen wurde.
CB068409.jpg
 
Super, ich liebe wenn Leute nach 3 Std. Flugzeit an der Konstruktion rummäkeln ...

Eigentlich ist mir meine Zeit zu schade um auf solche Kommentare zu antworten, aber bitte - schau Dir doch mal meinen Beitrag nochmals durch! Da gabs nichts zu mäkeln am Flugverhalten. Eben nur an der Konstruktion an sich, und die wird ja hoffentlich nach 400 Flugstunden noch genauso sein wie am ersten Tag - oder?

Im Übrigen ist im Bauplan von TUN-Modellbau auf Seite 7 gleich eine Anleitung zur Verlängerung (vorne) des Rumpfes drinnen, lustig oder?

;-)

@ Pano: Ich habe Deine Einbaufertigkeiten im Stillen bereits bewundert, toll dass Du alles flächenbündig unter gebracht hast!
Ich habe leider viel zu viel Ausschlag auf allen Rudern. Wölbklappen gehen 80° runter. Quer bis 2cm rauf und V-Leitwerk detto zu viel (bis 15mm). Da hätte ich noch viel Platz sparen können wenn ich kürzere Servohörner verwendet hätte.

Das mit dem Thermikkurbeln liegt sicher an der unterschiedlichen Flächenbelastung. Ich fliege immerhin ein um 20% höheres Gewicht als Du! Jetzt habe ich die Spaltabdeckungen auch aus Harz gemacht, hat super funktioniert! Danke für den Tip.
 
so schauts vorne aus.....

so schauts vorne aus.....

ich denke ich habe nicht übertrieben...

Das Blei ist ganz vorne in der Nase und steht unmittelbar am Akku an. Der Akku wiederum steht unmittelbar am Servobrett an. Spannungsregler liegt hinter den V-Servos im Rumpf. Empfänger musste aus dem Gehäuse raus und eingeschrumpft werden.


top.jpg

front.jpg

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Pano

User
Hi Mike,

fand Deine Beschreibung der Caldera S ok und ja, ich nehme eigentlich immer die leichtere Variante, um die Modelle flexibler einsetzen zu können, sie fliegen dann meist auch etwas gutmütiger, haben dann halt nicht die gleiche Nehmerqualität ;)

Rumpf:

Servos wie bei Mike, der Empfänger ist im Rumpf bis unter das Servobrett, Flitschenhaken auf der Rumpfunterseite vorne, dann kommt der Linearspannungsregler und dann der LiPo, das Blei habe ich auch in die Abziehaube gegossen.

Viele Grüße und ein paar Riesenbilder,

Pano

P.S. Heute auf 540 Meter Höhe gekurbelt, "I love this plane"
 

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