Erfahrungen mit SIGMA von smg Gerten?
- Ersteller Simu
- Erstellt am
Moin, ich hab eine(n?) Sigma von SMG, mit Motor, fliegt Klasse, und noch einen Sperber von SMG, die beiden sind meine mit Abstand meistgeflogenen Modelle.
Roland
Moin Simon, gute Frage....ich probiere mit Sperber oder Sigma meist aus, ob es überhaupt geht.
Ich bringe Sigma mit Motor auf maximal 50meter und ab da suche ich Anschluss, und auch wenn es nur leicht trägt, bleibe ich mit Sigma hängen.
Meiner hat Wölbklappen und V-Leitwerk und wiegt 2400g und lässt sich auch unverwölbt eng und flach kreisen.
Und wenn es auch für Plastik trägt, dann gehts mit Sigma schon kräftig aufwärts.
Der Sperber steigt noch besser, hat aber auch die viel kleinere Flächenbelastung, und ist einfach zu klein, was für mich der Grund war, einen Sigma zu kaufen.
Beide Flieger sind robust und durchdacht gemacht, sieht aus als wären da eine Menge praktischer Erfahrungen drin verbaut, wie die Kunststoffnasenleiste zum Beispiel, oder die Servos in den Flächen ganz weit vorne, gibt zwar lange Gestänge, aber die Servos liegen so im oder vor dem Schwerpunkt.
Ich hab beide mit Oralight farblos gebügelt, weil die Holzoberflächen so schön und makellos sind.
Fazit: Würde ich mir sofort wieder kaufen.
Roland
P.S.: kann mich mal einer hier erleuchten? DER oder DIE Sigma ? (Der Buchstabe Sigma ist mir klar, aber Eta ist auch ein Buchstabe, trotzdem die Eta, oder nicht?)
Danke für die ausführliche Antwort, das klingt sehr gut. Mit meinen Fliegern kriege ich auch je nach Wetter regelmässig ab 50-60 Meter Anschluss, einmal mit dem Paragon ab 28 Meter laut HOTT-Vario. Dann sollte es ja mit dem/der Sigma (hab auch keine Ahnung)gut klappen, das Profil ist ja auch darauf ausgelegt. Da ich meinen nicht motorisieren werde wird das Gewicht vermutlich so 2200 Gramm oder so werden. In 2-3 Wochen kommt das Teil.
Grüsse
Simon
Grüsse
Simon
Nach meiner Erfahrung macht sich da Gewicht in so kleinen Beträgen überhaupt nicht bemerkbar, ich fliege manchmal mit 3S und manchmal mit 4S Akku, auch verschiedene Kapazitäten oder mit und ohne Vario, da verstellt sich der Schwerpunkt jeweils auch noch, aber fliegen tut das Ding immer tadellos, kein bißchen empfindlich.
Roland
Peter Dörscheln
User
Ich hatte bzw. habe einige Modelle von SMG, u.a. den Tabu XL (nicht mehr erhältlich), den Silk 3 und den Milan 2. Die Bausätze sind in ihrem Prinzip allesamt gleich: handwerklich gut gemachte Styro-Abachiflächen mit schönem Furnier, je nach Modell mit fertiger (Holz oder GFK)-Nasenleiste, leichter aber fester Rumpf, keine angeformten Flächenprofile da Hochdecker. Und die legendäre Anleitung aus dem Nadeldrucker 
sowie ein Beutelchen mit Zubehör, das du am besten gleich entsorgst. Der Rest ist deine Sache, d.h. Ausschneiden der Ruder, verkasten, Anlenkungen herstellen, Servoausschnitte in den Flächen anbringen, Servobretter und alle anderen Einbauten im Rumpf sind in Eigenregie vorzunehmen. Gerten liefert auch keine Pläne für Spanten o.ä. mit, ebensowenig weiteres Zubehör wie Servoabdeckungen. Ein reichhaltiges Sammelsurium an Zubehör im Eigenbestand in der Werkstatt zu Hause ist erforderlich. Du kannst dich also noch zu Genüge austoben am Modell, der Bausatz besteht wirklich nur aus den Grundbauteilen, die sind aber wie erwähnt gut gemacht. Fliegerisch verhalten sich die Modelle im Großen und Ganzen so, wie Gerten es zum jeweiligen Modell beschreibt. Große Schwächen haben die alle nicht, sondern fliegen wirklich prima und tun in vernünftigem Rahmen genau das, was sie sollen. Zum Rumheizen sind sie nicht gemacht, das können andere besser.
Gruß,
Peter
sowie ein Beutelchen mit Zubehör, das du am besten gleich entsorgst. Der Rest ist deine Sache, d.h. Ausschneiden der Ruder, verkasten, Anlenkungen herstellen, Servoausschnitte in den Flächen anbringen, Servobretter und alle anderen Einbauten im Rumpf sind in Eigenregie vorzunehmen. Gerten liefert auch keine Pläne für Spanten o.ä. mit, ebensowenig weiteres Zubehör wie Servoabdeckungen. Ein reichhaltiges Sammelsurium an Zubehör im Eigenbestand in der Werkstatt zu Hause ist erforderlich. Du kannst dich also noch zu Genüge austoben am Modell, der Bausatz besteht wirklich nur aus den Grundbauteilen, die sind aber wie erwähnt gut gemacht. Fliegerisch verhalten sich die Modelle im Großen und Ganzen so, wie Gerten es zum jeweiligen Modell beschreibt. Große Schwächen haben die alle nicht, sondern fliegen wirklich prima und tun in vernünftigem Rahmen genau das, was sie sollen. Zum Rumheizen sind sie nicht gemacht, das können andere besser.Gruß,
Peter
Hallo Peter,
ja da bleibt sicherlich noch was zum bauen, die Querruder und Wölbklappen habe ich aber in fertiger Ausführung bei Herrn Gerten bestellt. Was mich auch besonders an den Gerten-Modellen reizt ist die vielfach gelobte Verarbeitungsqualität. Wie hast du die Flächen behandelt? Bespannt oder ev. mit Wasserbasiertem Parkettlack versiegelt? Ich denke Parkettlack auf Wasserbasis, der auch häufig bei Art Hobby-Seglern zum Einsatz kommt wäre auch hier geeignet.
Grüsse
ja da bleibt sicherlich noch was zum bauen, die Querruder und Wölbklappen habe ich aber in fertiger Ausführung bei Herrn Gerten bestellt. Was mich auch besonders an den Gerten-Modellen reizt ist die vielfach gelobte Verarbeitungsqualität. Wie hast du die Flächen behandelt? Bespannt oder ev. mit Wasserbasiertem Parkettlack versiegelt? Ich denke Parkettlack auf Wasserbasis, der auch häufig bei Art Hobby-Seglern zum Einsatz kommt wäre auch hier geeignet.
Grüsse
Peter Dörscheln
User
Ich habe noch nie ein Flächenpaar der SMG-Modelle bespannt, denn dazu sieht das Furnier viel zu schön aus. Mit etwas Schleifarbeit und einer guten Oberflächenbehandlung wird da schon ein schönes Möbel draus. Nach diversen Grundier-, Schleif- und Klarlackorgien verwende ich nun ausschliesslich G4 von Voss. Das ist ein einkomponentiges Polyurethanharz mit extremer Schlagfestigkeit. Die manntragenden Bootsbauer verwenden das für ihre Holzboote. Wo G4 drin ist, kommt kein Wasser mehr rein. Aufgetragen wird das mit einem Schaumstoffroller (nach etwa 5 bis 8 Minuten sollte man fertig sein, da G4 den Schaumstoff dann sichtbar zersetzt). Trocknen, Zwischneschliff und nochmals dünn rollen - fertig. Die Bauteile haben dann eine feste, geschlossene Kunststoffumhüllung. Das Zeug ist genial - nur kann man es nicht in geschlossenen Räumen verarbeiten. Also G4 ist in etwa das, was ich mir von "Parkettlack" immer erhofft, aber nie erreicht hatte.
Gruß,
Peter
