Sea Fury - Speedbird

Hallo allerseits,

eigentlich bin ich ein V-, aber kein E-Typ. Was in natura knattert, soll auch als Modell knattern. Na ja, dachte ich wenigstens bisher.

Nun bin ich vom Speedbird ganz angetan und wollte an dieser Stelle ein paar Sätze kundtun, falls es jemanden interessieren sollte.

Die Farbe Silbergrau ist nicht gerade der Brüller, wenn der Himmel grau ist oder das Modell direkt auf den Piloten zukommt. Man sieht so gut wie nichts vom Modell. Ob ein wenig gelbe Farbe an speziellen Stellen etwas bewirkt, muss ich noch ausprobieren. Die rote F4U würde da wohl weniger Problem bereiten.

Da das Modell tatsächlich recht schnell unterwegs ist, muss man auch dementsprechend weiträumig fliegen und konzentriert hinschauen um die Fluglage erkennen zu können.

Ich bevorzuge den Schleuderstart. Gut, wenn man gleich nach dem Abwurf auf 5 - 6 m Höhe ist um irgendwelche Unklarheiten ausbügeln zu können. Das geschah nämlich beim Erstflug. Durch eine verformte Tragflächenhälfte drehte der Vogel gleich mal 2 flotte Korkenzieher hintereinander, natürlich Richtung Boden, Leute und Autos. Aber wie ich den dann auf Höhe gebracht habe um ihn einigermaßen zu trimmen, weiß ich bis heute nicht.
Nun fliege ich mit leicht vertrimmten Querrudern, was mir eigentlich nicht so gefällt, aber es ist nicht zu ändern.

Ein 3S 800 mAh-Akku wird vorgeschlagen, aber ein 1000er soll auch reinpassen. Ja, macht er auch, aber im Heck muss ein wenig Blei untergebracht werden. Mit Bleikugeln aus der Gardinenschnur und einem Lötkolben für die Löcher im Epo war das schnell gemacht. Harz und Farbe mit dem Edding drauf - Fertig.

Erstaunlich ist auch das Tempo bei der Landung. Selbst bei starkem Gegenwind kommt das Modell schnell rein und segelt unter Umständen fröhlich an einem vorbei. Kein Wunder, bietet ja kaum Widerstand.

An eine gewisse Unberechenbarkeit konnte ich mich allerdings nicht gewöhnen. Bei schnellen langen Kurven, Tragfläche hochkant, kippt der Vogel gern mal nach innen über. Blöd, wenn man da ständig gegen die Sonne fliegen muss, weil die Wiese so angelegt ist. Auf die große Distanz würde ein Kippen nach außen genauso aussehen. Aber er macht's wohl verlässlich nach innen.

Auch der starre Propeller nahm aufgrund seiner geringen Größe noch nie Schaden bei der Landung. Irgendwelche Stellen, die man nachbessern müsste, habe ich nicht entdeckt. Das Modell fliegt so wie es aus der Kiste kam. Der angegebene Höhenruderausschlag von wenigen Millimetern reicht für den Flug, aber nicht für die Landung. Der muss größer sein. Das habe ich per Dual-Rate gemacht. Alles klappt wunderbar.

Abschließend muss ich sagen, dass ich mit dem Kauf voll zufrieden bin und mir das Ding wirklich Spaß bereitet. Ich hätte nie gedacht, dass man mit so wenig Geld so viel Spaß haben kann. Gut, mit Erholung in der Freizeit hat das nichts mehr zu tun, wenn man immer konzentriert das Geschehen überwachen muss, aber die muss ich dann woanders suchen.

Der 1000er Akku hält zur Zeit ca. 4.40 min. Der Rest reicht noch für ein Durchstarten für z.B. einen 2. Landeanflug.
Wer also meint, er möchte, aber weiß noch nicht so recht ..., dem kann ich nur sagen: Wenn's prickeln soll, ist so ein Speedbird genau das Richtige. Aber derjenige sollte auch die Größe bedenken, also gute Augen haben oder sich zumindest für ein bessere Farbe entscheiden. Wenn mein Speedbird mal erden sollte, kommt die F4U dran.

Viele Grüße
Günther
 
Schwerpunkt

Schwerpunkt

Hallo,

danke für deinen Bericht.


Eine Frage an alle Sea Fury Piloten: Wo liegt bei euch der Schwerpunkt? Ab wo habt ihr die angegebenen 60 mm für den Schwerpunkt gemessen? Von der Vorderkante des Kühlers direkt am Rumpf oder von der etwas weiter außen beginnenden Nasenleiste? Ich finde, das das in der Anleitung etwas missverständlich beschrieben ist.

Gruß
Udo
 
Schwerpunkt Speedbird Sea Fury

Schwerpunkt Speedbird Sea Fury

Habe das mit LPR geklärt setzt den Akku Direkt hinter den Motor Empfänger vor Servo dann Passt das ganze Akku sollte ca. 85g haben !!:cool::cool::cool::cool::cool::eek::eek:
 
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