Antenne im SAL

B. Krenzke

User gesperrt
Hallo.

Bitte wie verlegt ihr eure Antennen in SAL`s?

Ich habe einen Jeti Rex 5 MPD als Empfänger drin. Der hat nur 45cm Antenne.
Im Rumpf kommt schon mal gar nix an. Als schleppantenne wickelt sie sich häufig um den Kohlerumpf-->kommt wieder nix an.
Abspannen erscheint mir doof, weil dieser Kurze Schnippsel Antenne dann mit einem soooo langen Band abgespannt werden muß...nä...außerdem kostet das Leistung. Sagt jedenfalls mein Kopf. ;)

Ich dachte jetzt: In der Fläche wäre toll. Nur, dann kann ich die ja nich mehr abnehmen!?

Hat nch jemand Vorschläge für mich? Vielleicht einen aus der praxis der funktioniert!? :)

Danke!

Benny
 
Antenne im SAL

Hallo Benny,

das verlegen der Antenne spielt keine wesentliche Rolle!

Ich habe in meinem SAL-Highlight einen Jeti REX5MPD und zwei ACT-Empfänger getestet (Pico4 und Micro6 light), in Verbindung mit einer MPX3010 ergeben sich Störungen bis zum Vorwärtslooping, welches mir fast das Modell gekostet hätte!

Seit dem ich einen schulze 5.35w verwende fliege ich absolut störungsfrei, auch dann, wenn sich nach dem Start die Schleppantenne um den Kohlerumpf wickelt.

Mein Empfänger liegt in der Nase neben dem Akku, zusammen mit den ganzen Servokabeln. Die Antenne läuft direkt an den Servos vorbei, paralell zu den Bowdenzügen für die Querruder in denen Stahltdraht liegt und wird an der Anlenkungsöffnung für die Queruder nach draußen geführt. O.k. die Antenne hat auch normale Länge, aber dem messe ich nur eine unwesentliche Rolle zu.

Soll heißen: Die massiven Störungen wir Du Sie beschreibst werden nicht durch das verlegen der Antenne gelöst.

Gruß
Matthias
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

ACT Micro6 mit Antenne in der Fläche per kleinem Goldkontaktstecker trennbar ohne Probleme. Antenne ist bei mir lang und geht bis zum Randbogen.

Hans
 

B. Krenzke

User gesperrt
@ Matthias

Störungsprobleme wie ic sie habe, werden aber nicht nur durch einen neuen Empfänger gelöst! Das kann`s ja irgendwie nich sein. Außerdem hatte ich geschrieben das ich keine Schleppantenne möchte.

Die Methode von Hans gefällt mir da schon besser. Mal schauen ob das nicht zu fummelig wird...

Hat vielleicht schon mal jemand Erfahrungen mit dem Kohlerumpf als Antenne gemacht? Oder Verlängern wie beim F3B/J??
 
Hallo Benny,

ich hab sie, wie Hans, in der Fläche, meist im Klappenspalt rechts (auch als Gegengewicht zum Wurfstift). Im Rumpf trennbar mit einem 0.8er oder 2mm Goldkontaktstecker. Die Antenne verlängern bis zum Randbogen. Bei kritischen Empfangsbedingungen mit einem Stahldraht 0.3 oder 0.5mm (ca 10-20cm) am Randbogen nach hinten verlängern.
Der Rex5 geht sehr wohl im SAL, mit der verlängerten Antenne hatte ich jedenfalls nie reine Reichweitenprobleme. Allerdings haben Kollegen gelegentlich von Problemen bei belegten Nachbarkanälen berichtet.

Gruss,
Matthias Gerstgrasser

P.S: Leitwerksträger als Antenne wurde zB von Wolfgang Zach versucht, als er den Alu/C/Alu Konus mit einer Vollkohlefläche kombinierte. Meines Wissens nicht ganz zufriedenstellend und auch aufwendig, den ganzen Rest des Fliegers vom Konus zu isolieren (Flächenschrauben, ....)
 

f3k

User
Hallo Benny,

in meinem neusten KiSAL evo mit Voll-Kohle Rumpf (incl. Kohle-Abziehschnauze) funktioniert ein Schulze alpha 8 mit verlängerter Antenne problemlos (Antenne ist dann etwas länger als original).
Die Antenne ist bei allen meinen KiSAL _im_ Rumpf bzw. CfK- oder Alu/CfK/Alu-Rohr bis nach hinten verlegt, dann das Seitenleitwerk rauf und schlußendlich ca. 5 cm Schleppantenne.

Gruß,
Achim
 
meine Antenne tritt direkt bei der Nasenleiste ins freie und hängt nach re. raus.

Auch beim Schleudern stört das nicht, der Empfang leidet nur duch die ca 10 cm verkürzte Antenne (Kohlerumpf) ein wenig.
 
Antenne im SAL

@ Benny

"Störungsprobleme wie ic sie habe, werden aber nicht nur durch einen neuen Empfänger gelöst! Das kann`s ja irgendwie nich sein. Außerdem hatte ich geschrieben das ich keine Schleppantenne möchte."

Vollkommen richtig....habe ich auch gedacht, nur in meinem Fall gabs keine Alternative!.....ohhh doch.....neuen Sender kaufen!

Ich hoffe Du schreibst noch das deine massiven Empfangsprobleme durch richtiges verlegen der Antenne beseitigt wurden. Bin gespannt.

Gruß Matthias
 

B. Krenzke

User gesperrt
man man man... das geht hier so schnell...hab meinen Thread kaum gefunden...so weit hinten war der...:)

Also ich habe jetzt experimentiert.
Mit meinem Empfänger ist es scheinbar nur möglich ohne Störungen zu fliegen, wenn man die Antenne verlängert, bis zum Seitenleitwerk abspannt, im spalt runter und 2cm als Schleppantenne hängen lassen.

Ich habe auch mit Antenne (orig. und verlängert) im Ruderspalt der Fläche probiert. Aber beim Kreisen gabs da immer mal wieder Zucker.

Das ist echt doof, weil abgespannt wollte ich doch nicht....:(

Mal schauen. Vielleicht kreig ich ja noch nen Geistesblitz....
 
Hallo Benny,
ich habe genau die gleichen Probleme wie du:
Highlight SAL, Antenne in der Fläche, Goldstecker, aussen mit 0,8 mm Stahldraht noch 20 cm verlängert.
Nix.
Reichweite mit voller Senderantenn ca. 30 m, dann massive Störungen.:(
Ich habe bereits den Jeti gegen den kleinen MPX 4 Kanal getauscht. Es bleibt das gleiche. Selbst mit Schleppantenne (direkt am Empfänger aus dem Rumpf, frei baumelnd) gehts nicht besser. Bin am verzweifeln.

Eine Theorie: Die Empfängerantenne ist ja eine Dipolantenne, der 2. Pol ist meines Wissens die Minusleitung der Servos. Sollte man vielleicht eine Minusleitung aus dem Rumpf bringen???? Oder den Rumpf "erden"? Ich geh mal löten....

Oder hilft doch nur Dr. Schulze, wie Matthias meint?

Gruss
Manfred
 
Hallo,

Quarz gegen die kohlehaltige Abziehschnauze des Highlight isoliert? Wenn sie Kontakt hat, verschiebt das die Empfangsfrequenz leicht und die Reichweite sinkt drastisch. Ist mir mit genau diesem Empfänger in einem Turbo schon mal passiert. Mit zwei Lagen Tesa isoliert und alles war gut.

Gruss,
Matthias
 

Björn

User
Tja dann werd ich mich auch mal zu Wort melden.

Ich fliege seit April einen Aspirin von den Herrigs. Dieser hat wie, ja bekannt sein dürfte, ebenfalls einen Voll-Kohle Rumpf.
Nach den Problemen die wir bei unserer F3B-Eigenentwicklung...Rumpf aus Kevlar/Kohle Gewebe aufgebaut mit 2 Rovinggurten zur Versteifung der Rumpfröhre gegenüber Biegekräften....hatten, hab ich mich beim Aspirin ebenfalls für die Lösung mit einer Schleppantenne entschieden. Um Gewicht einzusparen ca. 100mm hinter dem Empfänger die original Antenne abgeschnitten und einen 0,2mm Kupferlackdraht angelötet. Dieser verläuft bis zum Seitenleitwerk innerhab des Rumpfes. Am Leitwerk tritt er, auf der Wurfinnenseite, aus dem Rumpf heraus und wird ca 45cm als Schleppantenne geführt. Diese Methode ist zudem von Martin und Andreas (Herrig) im Handbuch vom Spirin beschrieben und funktioniert super. Leistungseinbußen kann ich absolut keine erkennen. Ich ereiche auch als relativer Neuling beim SAL-Start Wurfhöhen von 35m(ohne Wind) und 45-55m (bei etwas Gegenwind)...gemeßen mit dem Alti2.
Das lustige an der Sache ist: Als Empfänger dient nen R700 von Graupner, da nichts anderes in der Größe in greifbarer Nähe lag ^^
Dieser Empfängertyp gehöhrt meiner Meineung nach ja nicht grad zu den Stör-Unempfindlichsten. Jedoch habe ich bei eingeschobener Antenne eine Bodenreichweite von mind. 50m bei vollem Empfang.

Ich denke das dies ne recht gute Lösung ist. Der induzierte Wiederstand und das zusätzliche Gewicht sind einem 0.2mm Kupferlackdraht so klein, dass dies an den Flugleistungen eigentlich nicht mehr merkbar ist. Im Gegensatz zu einer Schleppantenne mittels eines normalen, oder auch eines dünnen Antennenkabels ! Diese Dinger machen wirklich sehr viel an Leistung platt. Das merkt dann selbst fast jeder "Otto-Normalpilot"...schuldigung wenn ich das hier mal so sage und sich jemand gekränkt fühlen sollte. ;D

Um ein "Umwickeln" der Antenne zu verhindern sollte, diese (nach meiner Meinung):
1. Lang genug sein
2. auf der Wurf-Innenseite aus dem Rumpf herausgeführt werden.
3. Eine sehr geringe Massenträgheit...sprich Gewicht...aufweisen

LG
Björn S.
 
Tja,
alles schön und gut, aber in meinem Highlight geht immer noch nix!
Quarz (und kompletter Empfänger) ist isoliert, Antenne in der Fläche und am Randbogen mit Stahldraht verlängert geht bei mir genau so wenig, wie Björn`s Variante mit Schleppantenne hinten.
Ich versuch doch nochmal, eine Minusleitung aus dem Rumpf zu bringen.
Wenn´s dann immer noch bei Reichweiten um 30 m bleibt, versuch ich den Schulze. Wäre dann der 3. Empfänger im SAL.
ACT diversity wäre auch noch möglich, ist aber dann etwas "eng" im Rumpf
Die Kiste wird langsam teuer....
 

chrisu69

Vereinsmitglied
@snowbulli

mach nicht lange rum, verkauf mir einfach das Teil und du hast Ruhe...ist eh nicht deine Grösse für Segler :p

ich bekomm das Ding schon zum Fliegen...hat füher doch auch geklappt...hab da noch einige Empfänger die ich probieren könnte :rolleyes:

Gruß
Christian
 
Soso Christian,
du hast also ein paar Empfäger die du mir zum Testen leihen möchtest?
Netter Zug von Dir! :)

Im Keller liegt ein Schulze alpha....
ich werde den in den nächten Tagen probieren.
Wenn es dann immer noch nicht funzt, brenn ich das Teil an (bevor Christian ihn in die Finger bekommt :D )

Gruss

Manfred
 
ERFOLG !!!!

ERFOLG !!!!

Jetzt muss ich doch berichten:

Ein Freund hat gesagt er habe noch einen alten Schulze - empfänger irgendwo rumliegen...

Also das Teil augeliehen (bekommt er nicht zurück!), fliegen gegangen und alles geht einwandfrei störungsfrei. Und dabei ist das ein Uralt-4 Kanal-Schulze, dessen Gehäuse schon gerissen ist und der auch sonst nicht so gepflegt aussieht.

Wenn ich mir überlege, was ich schon alles angestellt hatte, wieviele unnötige Löcher für verschiedene Antennenvarianten ich in den Rumpf und die Fläche gebohrt habe...
Ich muss mal ein ernstes Wort mit den MPX- Leutchen reden. Wenn ein Fremdempfänger an der Evo besser funzt als der aus dem eigenen Stall.
Traurig!!

Gruss
Manfred
 
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