Wo fange ich da blos an zu erklären ?
Ich bin mit Julian einer Meinung das die Lastdrehzahl 20 % bis 25 % unter der Lehrlaufdrehzahl liegt.
Bin aber auch der Meinung das jeder Motor wenigstens 1 min die Lehrlaufdrehzahl an Nennspannung klaglos wegstecken kann.
Wenn ein Modell mit Vollgas senkrecht runter und dann über den Platz geheizt wird, wird auch die Lehrlaufdrehzahl erreicht.
Wenn danach fast jeder Motor verreckt ist ???? wohl kaum.
Ich denke das Problem ist, das fest eingesteltes Timing, das nur für Vollast obtimal ist.
Das überlasse ich lieber dem mitfliegenden Steller, der passt das dann an .
Die Wärme bei Lehrlauf entsteht im Statorblech durch Ummagnetisierung (Hysterese), und ist im Lehrlauf durch die höhere Frequenz auch grösser.
Es entsteht sie auch in den Magneten und em Rückschlußring, da sie nicht immer gleich stark durchflutet werden, wenn die Stege vorbei laufen.
Die Stege verbinden dabei auch kurzzeitig 2 nebeneinander stehende Mags, und werden direckt am Luftspallt dadurch noch Quer magnetisiert.
Bei sinkender Lastdrehzahl verringert sich die Frequenz, das Magnetfeld (Sättigung) verstärkt sich aber etwas durch das Feld der Spulen.
Diese beeinflußen auch das quer entstehende Kurzschlußfeld aussen am Steg.
Das platzen der Innenläufer ist ein mechanisches Problem.
Die Magnete sind ja Sintermetall mit geringer Festigkeit, das spröde ist und zum brechen neigt.
Meist aus runden Tabletten auf der Welle geschichtet.
Sind sie sehr stram auf der Welle, ist ein platzen vorprogramiert.
Die meisten sind warscheinlich nur geklebt, und können sich bei zu großer Hitze gegeneinander verdrehen, was von der Wirkung einer Endmagnetisierung gleichkommt.
Mit einem dünnen Edelstahlrohr drum, ist das aber ausgeschloßen. (So etwas gibt es auch).
Wenn ein Aussenläufer platzt, ist das ein Materialfehler, entweder ein schlecht geschweistes Rohr oder glasshart gehärtet.
( Die größten gewickelten Läufer die ich gewickelt habe, hatten 70 cm Durchmesser, und machten einen Schleudertest mit 4 000 U/min.
Die waren mit Bandage gehalten die eine Dicke von ~ 8 mm hatte).
Das wäre dann beim BL Läufer der Rückschlußring mit Magneten.
Auf 70 mm D runter wäre der dann 0,8 mm .
Wie groß ist die mechanisch max Drehzahl ???
Warum geben Hersteller die max Betriebsspannung an ?? ich denke das es immer " schlaue " gibt , die den grösten Prop und die höchste Spannung nehmen würden die " DA " irgentwo steht
das dient dann der Schadensbegrenzung.
Das die meisten auch mit doppelter angegebener Spannung klar kommen, wissen aber schon sehr viele User
.
Der Strom ist da die Grenze, aber ein hoch drehender bringt auch höhere Leistung durch die Drehzahl.
Darum die leichten Getriebeantriebe.
Zb die alten Bürstenmotoren für 6 V gehn auch bis 15 V noch! --- aber der Strom wird dann oft vergessen.
Auch die 7,2 und 12 V Motoren mit 3 T Anker sind bis etwa 15 V noch OK .
Das liegt an der "Spannung" zwischen den beiden Kolektorlamellen, die die Kohle kurzzeitig kurzschließt, und das Bürstenfeuer verursacht.
Bei Motoren oder technischen Geräten ist es so, das eine wird bei Veränderung besser, das andere aber wider schlechter.
Da sucht man den günstigsten Kompromiß für das gesteckte Ziel .
Da werden auch schon mal die Ziele angepasst
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Zb : Motor 5 % besser , großer Prop auch 10 % besser, aber das Modell insgesammt keine 5 % schwerer.
Das Ziel ist der Weg und der Weg das Ziel
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Gruß Aloys.