Störungen ??

Hallo,

wer kann mir vielleicht helfen, hatte jetzt schon 2 Störungen bei meinen Fliegern wo sich nichts mehr steuern liess und der Flieger einfach runter gefallen ist :-( im einen Flieger war ein ACT Micro 6 Empfänger drin und im anderen Multiplex RX-7-Synth IPD :-( Kann es an meiner Fernsteuerung vielleicht liegen? Diese ist eine Multiplex MC 3010. Bei den beiden Aussetzern war ich auch an verschiedenen Orten und bin seit dem nicht mehr geflogen :-(


Gruß
 

Tobias Reik

Moderator
Teammitglied
Hallo Calimero,

Störungen können vielfältig sein, deshalb hast Du bsiher auch noch keine Antwort.

Überprüfe bei Deinen Modellen mal die Akkuspannung.
Mache einen gewissenhaften Reichweitentest.
"schüttle" den Sender.

Wenn Du all dies gemacht hast und abgestürzt bist überprüfe all diese Parameter direkt nach dem Absturz und Du weißt woran es gelegen hat...

Auf das Thema "Doppelkanalbelegung" und "Antennenlänge im Kohlerumpf" will ich mal nicht eingehen...

Hoffe Dir einen kleienn Pfad aufgezeigt zu haben.

Viele Grüße
Tobias
 
Erst mal danke für deine antwort, könnte es vielleicht auch daran liegen da mein Sender jetzt 10 Jahre nicht mehr benutzt wurde und er jetzt was hat?

Mit den Reichweitentest werde ich mal machen.
 
Hi Calimero,
check mal dein Senderantenne, nach so vielen Jahren kann sich Korrosion zwischen den Elementen bilden und dadurch die wirksame Länge der Antenne deutlich verkleinern. Aus Sicherheitsgründen würde ich die Antenne tauschen. Das mache ich bei meinem Sender auch alle paar Jahre. Graupner hat dafür auch eine Edelstahlantenne, die hält i.d.r. etwas länger als eine Chrom Antenne.
Nach 10 Jahren Ruhe solltes du aber generell überlegen ob du den Sender nicht zur Überprüfung und Abgleich zum Hersteller in den Service schickst. Deine Sicherheit und die der Passanten sollte dir das Geld wert sein.

Gruß -Stephan-
 

Pike

User
Die Antenne selbst ist das sicher nicht

Die Antenne selbst ist das sicher nicht

Die Antenne wechseln halte ich hier für unnötig. In Modellbahnläden gibt es Schienenreinigungsöl, damit kriegt man jede Antenne wieder leichtgängig und zuverlässig leitend.

Abgesehen davon wäre eine nichtleitende Verbindung der einzelnen Antennenelemente nicht tragisch. Ich habe schon mal Messungen gemacht und festgestellt, dass die Teleskopantennen auch dann noch sehr gut abstrahlen, wenn die einzelnen Elemente keine galvanische Verbindung mehr haben. Der Unterschied in der abgestrahlten Sendeleistung bei einer optimalen Antenne, und einer Antenne bei der alle Elemente gegeneinander nicht leiten, liegt im einstelligen Prozentbereich und beim Reichweitentest merkt man das gar nicht. Der Grund hierfür ist, dass die Antennenelemente kapazitiv miteinander weiterhin gut verbunden sind.

Zudem fliegen bestimmt mehr als die Hälfte von euch mit Antennen rum, bei denen einzelne Elemente kaum noch leitend mit den anderen verbunden sind und merken es noch nicht mal.

tschüß,
Pike
 

haegar

User
... nee, Pike hat schon recht. Die HF stört das wirklich relativ wenig. HF ist halt was anderes als Gleichstrom oder der niederfrequente Wechselstrom aus der Steckdose.
 
Ich sehe es allerdings auch so das eine schlecht abgestimmte Antenne sehr von Nachteil ist. Die galvanische Verbindung läst sich nicht einfach mit der kapazitiven Kopplung ersetzten ohne eine Einfluß auf die Abstimmlänge (lamda) der Antenne zu haben. Die Antennenlänge und die galvanische Verbindung auf der gesamten Länge hat sehr wohl eine Einfluß der meines Erachtens auch deutlich höher ist als im "einstelligen Prozentbereich". 35 MHZ ist nicht gerade sehr hochfrequent. Gerade bei niedrigeren Frequenzen spielt eine gut abgstimmte Antenne aber eine Rolle. Ich habe mich früher mit CB Funk beschäftigt (27 MHZ). Eine gute abgestimmte und gepflegte Antenne hat einen extremen Unterschied in der Reichweite gemacht. Mein Rat ist es nach wie vor die Antenne in regelmässigen Abständen zu prüfen und ggf. zu ersetzen. Ebenso rate ich dringend den Sender regelmässig abstimmen und prüfen zu lassen (alle paar Jahre). Ein Modellflugzeug ist einfach zu gefährlich als das man hier schlampen oder sparen sollte.
Meine Meinung !
Gruß -Stephan-
 

haegar

User
Kurt Wächter schrieb:
Hallo Achim
OK, dann können wir ja gleich mit eingezogener Antenne fliegen, oder sie rausschrauben.
Gruss
Kurt

Nee, so ist das nun auch wieder nicht.
Wie Pike das schon dargestellt hat, stört der Übergangswiderstand zwischen den Antennengliedern "relativ" wenig. Die Antenne wird zwar schlechter, sie ist aber noch da. Also Einschieben oder ganz Weglassen ist da schon etwas komplett anderes.

Wie weit sich die Reichweite durch die "schlechtere" Antenne wirklich verringert, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich komme aus der Bootsecke, da merkt man das nicht so schnell.

Extremes Beispiel: Bei einer Bekannten traten nur im Regattabetrieb verstärkt Störungen auf, ansonsten ging es aber problemlos. Da war der Antennenfußpunkt gar nicht angeschlossen, da fehlte die entscheidende Lötung ...

Flieger hätten das sicher eher gemerkt. Es zeigt aber, dass auch in so einem extremen Fall genug Leistung auf die Antenne koppelt, um unter nicht allzuschweren Randbedingungen einen normalen Fahrbetrieb zu ermöglichen.
 

Pike

User
Hallo miteinander,

macht doch mal den einfachen Test, nehmt ein Ohmmeter und messt den Gleichstromwiderstand eurer Senderantennen, ausgezogen von Fußpunkt bis zur Spitze. Eine neu gekaufte Antenne oder eine frisch (z.B. mit Schienenreinigungsöl) gereinigte Antenne hat einen Widerstand von unter 5 Ohm. Der größere Teil von euch wird mit der Antenne mit der ihr immer fliegt, aber einen Widerstand größer 200 Ohm messen!

Übrigens kann man eine schlechte Antenne mit Reinigungsöl wieder gut kriegen, viel ausmachen tut es aber nicht, es dient hauptsächlich der Leichtgängigkeit. Die Abstimmung wird wohl auch mehr von der Geometrie bestimmt als durch den Gleichstromwiderstand, bei 35MHz und unserer Sendeleistung reichen die relativ großen Kapazitäten zwischen den Teleskopteile noch recht weit.

Der Einwand mit dem CB-Funk hinkt, da dort oft mit größeren Sendeleistungen gearbeitet wird, würde eine schlechte Kopplung zwischen den Teleskopelementen wesentlich mehr Verlust bescheren.

tschüß,
Pike
 
Hallo Pike
du vestehst sicher mehr als ich von Antennen und deren Wirkung. Dennoch finde ich es grundsätzlich fragwürdig, bei der Antenne bewusst Risiken einzugehen, zumal so eine Chromstahlantenne für 10 € über den Ladentisch geht. Ich jedenfalls ersetze die Antenne rein prophylaktisch mind. alle 2 Jahre. Das ist mir das Geld alleweil Wert.

Gruss
Kurt
 

Pike

User
Eigentlich schweifen wir schon lange ab ...

Eigentlich schweifen wir schon lange ab ...

Hallo Kurt,

das ist gut so, ich pflege die Antenne meiner Senders auch regelmäßig, allerdings ohne sie so oft zu ersetzen, damit ist erstens die Antenne immer leicht ein und ausschiebbar und ich habe eine um einige wenige Prozent bessere Abstrahlung. Vielleicht kommt es bei der nächsten Störung genau auf das eine Prozent an, dass einem dann den Flieger rettet.

Der Hintergrund meines Schreibens war aber ursprünglich der, dass der Ersteller des Threads unerklärliche Abstürze hat und es wurde ihm geraten, die gealterte Senderantenne zu tauschen. Da wollte ich nur sagen, dass er erst nach der wirklichen Störquelle suchen muss bevor er eine neue Antenne aufschraubt und das nächste Modell platt macht.

Also Calimero,
jetzt zurück zum Thema! Mach einen Reichweitentest mit verschiedenen Empfängern und verschiedenen Modellen, dann kommst du vielleicht schon mal drauf, ob die Ursache auf der Sender- oder der Empfängerseite zu suchen ist und dann können wir hier weiter Ursachen überlegen.

tschüß,
Pike
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
RE:Antennenmessung

RE:Antennenmessung

Hallo Leute!

Habe jetzt mal nachdem ich hier gelesen habe alle meine Antennen gemessen
obwohl ich vorher schon wußte das es keinen Widerstand von 200Ohm in einer
Stabantenne geben kann.
Habe vermessen ca 10 Antennen die älteste von Microprop ist ca 30 Jahre alt und hatte einen Widerstand von 0,9 Ohm.
Aber nun lassen wir das Thema.Bei der 3010 die ab Werk eine Edelstahlantenne hat, kann es nur Kontaktprobleme am Fußpunkt geben.
Wenn die Antenne immer mit Macht in der Kugel angeknallt wird lockert sich der eingepreßte und verstemmte Messingeinsatz mit dem Gewinde.
Das macht sich bemerkbar das die Antenne wackelt obwohl man meint sie sitzt fest.Abhilfe die 8 Punkte mit einem spitzen Körner erneut verstemmen
oder neue Antenne für 19,- Euro.

Viel wichtiger ist das es bei der 3010 Probleme mit einem Steckverbinder gab
der die Impuls mit der Hf Platine verband. Wurde meist bei Reparaturen
ersetzt. Deshalb mein Tipp das es mit verschieden Modellen an verschieden
Orten war die Anlage einschicken mit Fehlerbeschreibung und gleich die
Pufferbatterie für den Speicher ersetzen lassen.Die ist meistens nach 7-8
Jahren am Ende (Info MPX).

By Bernd
 

Gubi

User
Hallo Calimerio,

hatte vor Jahren das gleiche Problem. Das Problem lag an der Steckverbindung unterhalb!!! des HF-Moduls (4-polig) Ich bin selber erst nach 2 Totalverlusten dahintergekommen.
Vom Service wurde dann die alte 4 polige Steckverbindung gegen eine neue 5 polige ausgetauscht. Kann dies im Augenblick nicht näher beschreiben, da ich meinen Sender z. Zeit ausgeliehen habe. Solltest du noch weitere Info`s benötigen, bitte melden.


Axel
 
Hallo Zusammen,

erst mal danke für eure Bemühungen und hilfen, aber ich habe mir jetzt die MC 4000 gekauft mal schauen ob es mit der dann besser wird :-) denke mal an den beiden Empfänger kann es nicht liegen sind beide neu

mfg
 
Hallo Calimero
Gratuliere, du wirst sehen, das ist ein Supersender. Allerdings hast du die genaue Ursache damit noch nicht eruiert.
Gruss
Kurt
 
Calimero,
solltest du dein Schul-Französisch noch nicht ganz vergessen haben ;) ,
hier:
kannst du untersuchen, ob du wirklich das uralte MPX 30x0 Problem hast.
Wenn ja, muss ich nur dir etwas Schuld zuweisen.
Denn das Problem ist nun etwa 15 Jahre alt, also im letzten Jahrtausend erstmals aufgetreten, und wird seither vom MPX Service automatisch behoben.
Es wird der berüchtigte Stecker durch 5 Drähte ersetzt. So wie oben beschrieben.
Du müsstest also deinen Sender sehr lange nicht im Service gehabt haben.
Gruss Jürgen
 
Gutenmorgen Calimero,
Gratuliere ebenfalls zur Kauf der MC4000, ein absoluter Spitzensender. Ich benutze 2 Sender (Sohn) seit 1996 ohne die geringste Problemen. Aber auch diese beide Sender gehen alle 3 Jahren mal eben zur Kontrolle nach Niefern. ;)
 
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