Fragen zu den SULLIVAN Bowdenzügen

Passt einer der SULLIVAN Züge in ein herkömmliches 2mm Bowdenzugrohr? Speziell interessiert mich der rote flexible. (SULLIVAN 021574)
 
Zuletzt bearbeitet:
Den genauen Innendurchmesser kannst Du nicht nennen?

Gibt es nennenswerte Nachteile von den Zügen, speziell das Spiel und Gewicht?
 
http://www.sullivanproducts.com/ProductIndexMainFrame.htm
Du kannst in die Innenrohre 2mm Gewinde eindrehen, um daran Gabelköpfe etc. anzuschließen, die Seele hat knapp 4mm Durchmesser, die Hülle 4,8mm (1/4").
Die Bowdenzüge sind leichtgängig und weitgehend spielfrei. Für kleine Modell aufgrund des Durchmessers aber weniger geeignet.

Hallo Dieter,

jetzt hast Du schon den Link zur Sullivan Homepage gepostet, dann hättest Du Dich auch gleich schlau machen können. ;)

Mit den "dicken" Bowdenzügen kam Sullivan auf den Markt, wobei 1/4" wären 6,35mm (4,8 mm sind 3/16").

Sullivan stellt mittlerweile jedoch auch metrische Bowdenzüge mit 4mm Außendurchmesser her (die hochflexiblen unter den Nummern S573, bzw. S574 - verschiedene Längen). Allerdings ist auch hier der Innenzug mit 3mm Außendurchmesser zu dick, um ihn für herkömmliche 3,2mm Bowdenzüge mit 2,2mm Innendurchmesser zu verwenden.

:) Jürgen

Günstige Quelle für Sullivan Metric: http://www.topmodel.fr/de/product-detail-6732-metric-gold-n-rod-sullivan-z4x914-mm-2p
 
Hallo Jürgen,
Du hast recht, das mit dem 1/4" war ein Versehen, ich hätte es besser wissen müssen:rolleyes: Aber das lag´wohl an der Uhrzeit, ich war nur schnell im Keller zum Nachsehen. Der Link war eigentlich dafür gedacht, daß Martininii sich selbst dazu "schlau" machen kann, warum auch nicht? Ich hatte ja vorher schon mitgeteilt, daß das was er wissen wollte, nicht passt. Ich brauche mich dazu nicht weiter schlau zu machen, denn die Sullivan Bowdenzüge verwende ich schon etliche Jahre und hatte noch nie ein Problem mit den Dingern. Wer diese Teile mal in der Hand gehalten hat, weiß auch gleich, für was sie geeignet sind und für was nicht;)
Ich habe mal ein 2mm System für eine Gasanlenkung in meine Taylorcraft von ACE/RC (war im BS dabei) eingebaut, welches ca. 2mm hatte, aus Nylon bestand und extrem flexibel und leichtgängig war. Leider habe ich das Set nicht mehr zum Kauf gefunden und weiß den Hersteller auch nicht mehr, ist ja schon ein paar Tage her- das wäre das Passende gewesen.
Eine Alternative ist allerdings immer eine gute Litze, wie z.B. das Dubro Flex Cable.
 
Danke für Eure Antworten :)

Aber wenn Ihr schon die Teile bei Euch habt, könnt Ihr bitte mal folgendes tun? Einen Sullivan Bowdenzug (den Zackenzug) zu einer Schlinge biegen, so das man ihn mit einer Hand grade noch so halten kann, dann den Innenzug an einer Seite fest halten, so das er sich nicht mehr raus und rein bewegen kann und mit der anderen Hand den Innenzug vorsichtig versuchen raus und rein zu schieben und messen wieviel spiel da zu spüren ist. Wichtig ist halt auch mitzuteilen wie lang der Bowdenzug dann ist, welcher zu dieser Messung benutzt wird. Ich mache das danach mit einem herkömmlichen Zug auch mal.
 
Ich habe keinen kompletten Zug mehr hier, daher kann ich es nicht für Dich testen. Aber wenn Du uns vielleicht mitteilen würdest, wofür Du das Teil einsetzen möchtest, dann könnten wir und andere evtl. auch etwas dazu sagen, was Dir weiterhilft.

@Jürgen: Auch die "kleineren" Durchmesser sind ja zu groß. Und ich habe natürlich nicht das Programm der einzelnen Hersteller auswendig im Kopf. Wenn Ich was spezielles brauche, suche ich in der Regel auch selbst danach und bei dem großen Zubehör- Angebot bin ich bisher eigentlich auch immer fündig geworden. Aber hier gehts ja um Martinii´s Problem und nicht darum, was ich weiß oder nicht weiß. Hast Du so einen Zug? Dann biege ihn mal und mess´nach ;)
 
Ich habe keinen kompletten Zug mehr hier, daher kann ich es nicht für Dich testen. Aber wenn Du uns vielleicht mitteilen würdest, wofür Du das Teil einsetzen möchtest, dann könnten wir und andere evtl. auch etwas dazu sagen, was Dir weiterhilft.
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Kleiner Blick in das Profil genügt:

http://www.rc-network.de/forum/show...it-Umlenkhebel-aus-Holz?p=3484846#post3484846

Es geht offensichtlich um die Anlenkung des Höhenleitwerks bei einer WiK Kestrel.

Stellt sich allerdings die Frage, warum man das T-Leitwerk nicht anlenkt wie vom Konstrukteur vorgesehen?

http://www.rc-network.de/forum/show...-(Raritäten)?p=2725680&viewfull=1#post2725680

WiK verwendete damals grundsätzlich Bowdenzugaußenröhrchen von 3,2/2,2 mm in Verbindung mit 2mm Stahldrahseil.

:) Jürgen
 
Gut, ich bin halt kein Detektiv ;)
Aber zu einer Litze habe ich ja schon geraten. Ich würde das in diesem Fall auch so machen, wie vom Konstruteur vorgesehen. Der Sullivan Bowdenzug wäre hierfür wahrscheinlich auch gut geeignet. Ein Wippe ist bei dieser Leitwerksform und Position eher unpraktisch und zudem schwerer. Mein Tipp: Bowdenzug aus Litze verlegen, den Radius möglichst weit belassen, die Außenhülle an mehreren Punkten festkleben- fertig. Das gleiche gilt für den Sullivan Bowdenzug, eine evtl. schon im Rumpf vorhandene Hülle kann man aber hier nicht mehr verwende. Sollte die Litze reinpassen, muss natürlich vorher sichergestellt sein, daß die Hülle auch noch ok ist und richtig verlegt ist.
 
Jürgen Heilig

Ja genau darum ging es. Die Anlenkung ist damit für mich nicht sauber genug. Das Höhenleitwerk hat eine Differenz von ca 0,5 bis 1mm spiel. Schon 0,5mm sind mir zuviel. mache es aber jetzt spielfrei mit einer Umlenkung. Aber dazu mehr in meinem anderen Thread.

http://www.rc-network.de/forum/show...eitwerk-mit-Umlenkhebel-aus-Holz?goto=newpost

Mich interessiert jetzt nur noch ob die Sullivan Züge auf einer Art irgendwann mal für mich interessant werden könnten. Man findet ja kaum was im Netz dazu. Und die Messung, welche ich gern hätte, sind für mich echte Fakten, welche sehr Aussagekräftig sind. Denn was nutzt mich ein Zug der am Boden tatellos funktioniert, aber oben in der Luft, das Ruder leicht mit flattern beginnt, weil der Bowdenzug spiel hat.

Stahlseil, fliegt schon aus Gewichtsgründen raus.
 
Die Sullivan Bowdenzüge sind sehr gut. Eine Litze ist wohl nicht schwerer als eine Wippe mit deren Befestigungen und sämtlichen Anlenkungen. Das ist das "Stahlseil" eher noch leichter und auf alle Fälle einfacher. Die Wippe hat zwei Anlenkpunkte und die Lagerung der Wippe selbst mehr, also mehr Möglichkeiten für unerwünschtes Spiel. Ich würde mir das lieber noch mal überlegen.
 
Dieter F

Die Wippe wiegt jetzt komplett mit Lagerung und Bowdenzugaufnahme (untenfest montiert) 6,7g. Wenn der Kleber bei der Montage dazu kommt vielleicht 7g. Das ist immer noch leichter als der 2mm Bowdenzug mit Litze. Einen Umlenkhebel hatte ich davor ja auch schon drin. Einfach ein Servoarm modifiziert. Anlenkung war im Bogen ein GFK Zug mit nur 0,1mm Spiel im Zug. War eine schlechte Konstruktion von mir, da die Umlenkung oben war...) Das ging aber leider so schwer das ein starkes Servo zum Einsatz kam. Das war also nicht das ware. Damit hatte ich kaum spiel. Weniger wie 0,5mm.
Die Wippe, deren Lagerung und Zugaufnahmen sind jetzt aus Kunststoff und so eng gewählt das es gerade so schwer geht das es nicht dran rum baumelt. Also sehr eng. Wenn die Wippe gerade ohne Bogen im Zug angesteuert wird, gibts kein Spiel.


Gut, überlegenswert wäre es den Sullivan Zug mal zu probieren. Aber wenn vielleicht doch noch mal einer diese eine Messung machen könnte... :-D
 
Moin Martinii
Habe vor kurzem 3 Stück verbaut von den blauen steifen, ziemlich gerade. 110 cm lang. Leider habe ich jetzt 1 mm Spiel. Kein Wunder, der Außendurchmesser des Innenzuges ist 3,3 mm über den 'Noppen' und der Innendurchmesser des blauen Rohres 4,5 mm. Mal sehen, ob ich das Malheur mit ein paar Stücken Schrumpfschlauch verringern kann.
Gruß
Ede
 
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