Alpina 4001: Torsionsstäbe mit Messingrohr im Rumpf aufnehmen?

onki

User
Hallo,

Die Aufnahme der Torsionsstäbe in meinem Alpina 4001 Rumpf ist schon ausgelutscht und z.T. ausgebrochen.
Daher wollte ich an der Rumpfseite die Stäbe über ein eingeharztes Messingrohr aufnehmen.
Hat das schon jemand gemacht, wie lang habt ihr die Rohre gewählt und kann man danach die Flächen noch gut montieren (da V-Form in der Steckungsaufnahme generiert wird) ?

Gruß
Onki
 
Hallo Onki,

ich habe an meiner ASG29 mir Alubüchsen gedreht und im zusammengesteckten Zustand von innen in den Rumpf geharzt. Funzt einwandfrei.

Gruß Sascha

PS: Samstag geht es auf den Gaugen
 

onki

User
Hallo Sascha,

Wie lang hast du die Hülsen gemacht?

Gruß
Onki
P.S. Sind seit Sonntag vom Gaugen zurück. Fast nur Mistwetter. Hoffentlich hast du mehr Glück.
 
Die Hülsen sind vielleicht 2/3mm länger wie die Stifte selber. Und die Hülse selber hat vorne einen Bund das sie zum verkleben eine größere Auflagefläche hat.


Ohhh das ist schade.
Bisher sieht es laut Vorhersage sehr gut aus.
 

Knut

User
Hallo Onki,

Die Löcher mit Klebeband abzukleben und von innen ordentlich mit Harz/Gewebe aufzufüllen und neu zu bohren, wäre auch eine Lösung.
So habe ich es gleich bei Baubeginn gemacht. Das hält nun schon über 10 Jahre ohne das die Löcher ausgeleiert wären.

Tschüß
Knut
 
früher :D:D:D war das so:
- MS-Rohr durchgehend bündig mit Rumpfaussenseiten, also z.B. 8,3cm. Konnte man mit Sekunde fixieren.
- Kieferleiste z.B. 10x20mm mit 5mm-Rille auf der Oberseite, um die Wandstärken kürzer, also z.B. 7,7cm. Die Stirnseiten konnte man anschrägen (oder bei schiefen Wänden gerade lassen), und da, und in die Rille, konnte man dann gemütlich dicke nicht mehr fliessende Mumpe einfüllen und dann das MS-Rohr damit stabilisieren. Die Mumpenraupen mit dem Finger (Handschuh!) und ein wenig Spiritus andrücken und ausformen.

Bertram
 

onki

User
Hallo,

Danke für die Tips.
Ich mach es letztlich wie folgt, da es auch nicht gerade einfach ist, an die hinteren Hülsen zu kommen.
Meine 40cm OP-Klemme hat einmal mehr perfekte Dienste geleistet.
Ich hab die bestehenden Löcher auf 4mm aufgebohrt und mir 4 Messinghülsen (ID 3mm/ AD 4mm) mit 25mm Länge zugesägt.
Diese sind rund 3-4mm kürzer als die Stäbe, macht aber nix. Dadurch komm ich noch halbwegs nach hinten durch, wenn die mal drin sind (ich hasse es, wenn ich mich im Rumpf für spätere Arbeiten aussperre.).
Die hab ich nun, nachdem ich die Flächenausrichtung kontrolliert und leicht korigiert hab, mit Sekundenkleber grob fixiert.
Heut abend mach ich dann Mumpe mit Baumwollflocken und Thixio an (damit es nicht abläuft) und fixiere die Hülsen, wie auch den hinteren und vorderen Drucksteg. Dabei gibt es nochmal eine Lage Gewebe und Rovings am Haubenausschnitt, da hier wieder leichte Risse zu verzeichnen sind (Alpina-Krankheit).
Zuletzt kommt noch eine Aufnahme für rund 400g Ballast rein, damit die Kiste bei Wind auch besser geht.

Hatte zuerst vor, die Hülsen in einem CFK-Rohr zu führen, das dann auch als Drucksteg dient, das ist mir aber zu fummelig hinten und zudem hab ich gerade kein passendes CFK-Rohr zur Hand. Die Alpina muss wieder schnell vom Tisch, da mein neuer Ventus schon in der Ecke schmollt.

Gruß
Onki
 
Mal ne bescheidene Frag am Rande: Sind das tatsächlich "Torsinsstäbe"? Meines geringen Wissens sind Torsinsstäbe Stäbe, die unter Torsionsbelastung stehen. Da von kann m. E. hier aber keinesfalls die Rede sein, oder? Das ist doch im besten Fall eine Verdrehsicherung der Tragflächen. Nicht das ich falsch verstanden werde, jeder kann zu seinem Heu Stroh sagen, aber darunter leidet natürlich die Verständlichkeit und es werden Missverständnisse geradezu provoziert.

Nix für ungut...
 

attfly

User
... jeder kann zu seinem Heu Stroh sagen, aber darunter leidet natürlich die Verständlichkeit und es werden Missverständnisse geradezu provoziert.Nix für ungut...
...auch in der Bauanleitung von Tangent werden diese Stäbe "Torsionsstifte" genannt.
...bei jedem F3bler hat sich der Begriff Torsionsbolzen eingebürgert für die Lagerung der Fläche mit schwimmender Steckung
...wenn die Fläche verdreht wird, wird auf die paarweise angeordneten Bolzen jeweils eine positive und negative Querkraft ausgeübt, die stattfindende Torsion des Flügels wird daher aufgeteilt.
...es wird aber keiner deswegen Querkraftbolzen sagen

....und jeder sagt morgens "gib mir die Marmelade"...und meint dabei die Konfitüre :-)

Adrian
 
Anlenkungen anlöten

Anlenkungen anlöten

Hallo Alpina-Gemeinde,

ich versuche gerade, auf die Anlenkungsdrähte für Seitenruder und Höhenruder verzeifelt Gewindehülsen
aufzulöten, um den Gabelkopf mit den Anlenkungsdrähen zu verbinden.
Die beiden Anlekungsdrähte wollen einfach kein Lötzinn aufmehmen, egal was ich auch probiere (sauber und angeschliffe, fettfrei, Temperatur, ... alles i.O.)
Kann mir jemand von euch sagen, was das für ein Material ist bzw. ob man die überhaupt löten kann?
Wie habt Ihr die Gabelköpfe denn verbunden, etwas kleben?

Schöne Grüße

Jürgen
 
Das ist einer der Anwendungsfälle wo Lötfett oder Lötwasser angebracht ist. Danach gut reinigen,da sie korrosive Rückstände zurücklassen.
 
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