4 Klappenflügel vs 2 Klappenflügel & Störklappen

Hallo,

für meine 4m Fox, Standard 2 Querruder & Störklappen bin ich folgendes am überlegen:
Fox als 4 Klappenflügel aufbauen und auf die Störklappen verzichten.

Wiesou:
Inneren Ruder/Wölbklappen/Querruder werden als Querruder mitbenutzt und inneren Ruder werden direkt vom Prop (Nasenantrieb geplant) angeströmt (vielleicht ist somit ein sauberes hovern möglich :-) )

Für die Landung werden die inneren Ruder nach unten gefahren und die Querruder etwas nach oben. Heisst dies Butterfly? Ist diese Bremswirkung ausreichend und mit Störklappen vergleichbar. Wo wären hier noch weitere Vor- und Nachteile?

Wie sollte ein solcher 4 Klappenflügel aussehen?
- Querruder 2/3 der Länge?
- Innere Querruder 1/3 der Länge?
- Tiefe über die ganze Länge identisch?

Vielen Dank für Eure Erfahrungen/Meinungen.

MfG
Steve
 

k_wimmer

User
Hallo,

also mir erschliesst sich in diesem Fall nicht die Sinnhaftigkeit dieser Massnahme.
1. Hovern mit einem semi-Scale E-Segler sollte beim Piloten so dermaßen körperliche Schmerzen verursachen dass dies den sofortigen Flugabbruch zur Folge haben solte.
Warum muss eigentliche mittlerweile jeder mit allem diese 3D-Kaspereien fliegen? Aber das ist meine persönliche Meinung.

2. Zum Landen ist der Einsatz von Störklappen speziell bei einem solch kritischen Segler wie der Fox die bessere Variante, da 100%ige Steuerbarkeit über dioe Querruder erhalten bleibt, und auch die Bremswirkung besser ist.

Solltest Du aber an dem Vorhaben festhalten würde ich folgendes vorschlagen:
2/3tel Quer und 1/3tel Wölbis ist durchaus OK, da ja Querruder im Kunstflug dominieren soll.
Tiefe würde ich durchgängig bei 25-30% der Flächentiefe ansetzen. Das ist so der übliche Wert bei der Klappenauslegung, ist allerdings auch Profilabhängig.

Ich hoffe das hilft erstmal.
 
Hallo Kai,

vielen Dank für Deine Infos.

Hovern ist ja auch nicht das primäre Ziel, wäre aber Top als Showeinlage :-)

Gerrissene/gestossene Rollen mit 2-3 Umdrehungen im Flachtrudel sollen aber möglich sein, und sind auch Scale, à la Bertossio



Steuerbarkeit über Querruder ist sicherlich sehr wichtig, Auslegung sollte auch so sein, dass die inneren Klappen relativ weit nach unten ausschlagen können und die Querruder leicht nach oben, so dass die Steuerbarkeit erhalten bleibt.
Fliege zur Zeit eine 2,8m Fox ohne Störklappen, wo ich die Querruder nach oben stelle, bleibt steuerbar, ist aber am Limit.

4 Klappen und Störklappen wäre wohl etwas übertrieben, oder? und wieder mehr Gewicht.

Oder 2 Klappen, Querruder aber dann über die ganze Länge, aber dann werden die Querruder sich wohl verwinden..?

MfG
Steve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

k_wimmer

User
Hallo,

ganz ehrlich?
Ich würde die Variante mit 4-Klapen und Störklappen nehmen.
Das Mehrgewicht ist für einen Flieger dieser Kategorie zu verschmerzen.
Ich würde allerdings das Verhältnis Querruder zu Wölbklappe umkehren.
Damit habe ich die Möglichkeit im normalen Segelflug mit den kleinen Querrudern schön gemütlich zu fliegen
um dann wenn es zur Sache geht mit allem was ich habe zu agieren.
Landen würde ich dann nur mit den Störklappen, wobei ich dann auf der anderen Seite immer noch die volle Steuerbarkeit habe.

So würde ich den Flieger mich auslegen, Möglichkeiten gibt es da viele.
Du musst das letztendlich nach deinem Geschmack beurteilen.

Übrigens: Nice Video :).
Das sehe ich übrigens noch als Kunstflug und nicht als 3D-Gehampel.
Aber auch das sind persönliche Meinungen, und die darf jeder heben wie er lustig ist.
Nix für ungut.
 
Hallo Steve

Ich fliege meine Swift S1 mit 3 Klappen pro Flügel und Störklappen. Alle 3 Klappen sind gleich lang.
Ich empfehle Dir beide Klappen gleich lang zu bauen.
Bei meiner Swift habe ich die 3 Klappen mit dem Höhenruder für den Rückenflug zusammen gemischt.
Fliegt auf dem Rücken genau so gut wie in der Normalfluglage.



PA301023.jpg
Rückenflug


PA301024.jpg
Rolle


Gruss
Martin
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten