Getriebe Polytec 490-33 4,4:1 geht leer um, defekt??

Hallo,
heute musste ich feststellen, dass das Getriebe meines Polytec 490-33 leer um geht. Als ich das Getriebe öffnete bot sich mir folgendes Bild:

Das kleine Ritzel, welches meiner Meinung nach Fest auf der Motorwelle montiert ist, ist locker auf der Welle. Sprich, es findet keine Übertragung von der Motorwelle aufs Getriebe statt. Das kleine Ritzel müsste doch fest auf der Motorwelle sitzen. Wie kann sich das lösen bzw. wie kann ich es wieder befestigen oder sehe ich grundsätzlich etwas falsch.
Was muss ich mir neu besorgen? Motorwelle, Getriebe, neuer Motor.
Danke für Eure Hilfe. Anbei noch Bilder:Anhang anzeigen 1208914Anhang anzeigen 1208915Anhang anzeigen 1208916

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einfach die kleberückstände auf der welle entfernen und anschließend das Zahnrad mit loctide 648 wieder auf die welle kleben.
das passiert schon mal

Achse, wenns so einfach ist... Dann tu ich das mal. Danke für die schnelle Hilfe.

Langsam, langsam !! Da fehlt was auf den Bildern bzw. ich kann es nicht erkennen: die sog. "Anlaufscheibe", eine Art dünne Unterlegscheibe. Die mußt du unbedingt montieren, sonst geht das schief !!

Gruß,
Peter

Peter Dörscheln schrieb:

Langsam, langsam !! Da fehlt was auf den Bildern bzw. ich kann es nicht erkennen: die sog. "Anlaufscheibe", eine Art dünne Unterlegscheibe. Die mußt du unbedingt montieren, sonst geht das schief !!

Gruß,
Peter

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Hallo Peter,

die Scheibe hab ich. Die war bei mir einfach auf dem Ring am Motor gelegt, also zwischen Motor und GEtriebe. Ist das so richtig?

Ja, da gehört sie hin. Dann das Motorritzel auf die Achse und über die Scheibe montieren. Ritzel vorher ein ausgiebiges Acetonbad gönnen, Welle damit gründlich entfetten. Dann Ritzel mit geeignetem Loctite aufkleben, vorher aber noch nach der Eingrifftiefe sehen (also die Position des Ritzels auf der Motorwelle so bestimmen, dass es sicher in die Planetenräder eingreift). Mein 490/33er tut es wieder wie gewohnt...

Gruß,
Peter

Wenn so etwas richtig und dauerhaft funktionierend gemacht sein soll, sollte das Antriebsritzel ein kleineres Lochmaß als die Welle an Außendurchmesser haben und das Ritzel korrekt aufgepreßt werden. Außerdem wären eine axiale Nut in der Welle und eine entprechende Nase in der Antriebsritzelbohrung vorteilhaft. Mag ja sein, daß die im Thread zu lesende Art der Anbringung allgemein praktiziert wird, ändert aber nichts daran, daß es mechanisch keine optimale Lösung ist.

Wenn das Ritzel vom Werk aus auch ohne Nut USW montiert wurde, werde ich vorsichtshalber auch keine anbringen. Macht's nur schlimmer wenn ich da anfange. Und außerdem hat's ja auch mal so funktioniert. Allerdings eben nicht gut
Aber ich werd die Welle definitiv nicht bearbeiten.
Hab jetzt mal die loctite Variante versucht und sieht bis jetzt gut aus. Werde morgen mal den Motor wieder einbauen und mal mit Luftschraube testen.

Alles gut. Motor läuft wieder perfekt und frisch geschmiert.
Danke für eure Hilfe.