Flügelgeometrie des Salto?

Guten Morgen liebe Community,

hat jemand die genauen Flügelgeometrien des Saltos für die Spannweite 13,6m, 15m und 15,5m?

Lieben Gruß, Markus.
 

HB-752

User
Guten Morgen liebe Community,

hat jemand die genauen Flügelgeometrien des Saltos für die Spannweite 13,6m, 15m und 15,5m?

Lieben Gruß, Markus.

Hast Du den Fred schon mal gelesen?
-->Salto+h101

Salto+h101 No2.

Erster Link, Seite 8, Post#111,

Hallo Saltofans,

>Ist leicht rückgepfeilt. Ich gehe davon aus, dass die t/4 Linie ungepfeilt ist, wie üblich bei Konstruktionen aus dieser Zeit.

Die Aussage kann ich in etwa bestätigen.
Die Pfeilung beträgt 1,75 Grad bezogen auf die t/4 -Linie.

Hier noch mehr Angaben zum Original:

V-Form: 3 Grad
Profil FX 66-17 AII-182
Streckung 21,6
Flächeninhalt 8,58 m²
Ti = 0,84 m
ta = 0,36 m

Die Angaben stammen aus der von Robert bereits zitierten Quelle "Motorbuch-Verlag".

LG
Karl-Heinz

...Die Flügelgeometrie ändert sich mit den Ohren nichtm vielmehr wurden die Salto´s auf großer Spannweite gebaut und auf die 13,6m "gestutz" ;)
So sicher geschehen mit den 15m Ohren, die 15,5m sind schon 18m Klasse^^

LG
R
 
Lieber Karl-Heinz & Community

super, vielen Dank für die schnelle Antwort und nein den Thread kannte ich nicht (irgendwie bin ich nicht smart genug für die richtigen Suchkriterien :cry:).

Ein paar Sachen verstehe ich aber trotzdem noch nicht:

Beziehen sich die Angaben auf die originalen 13,6 m? Soweit ich weiss, wurde ein Libellenflügel an der Wurzel gekappt und nicht am Randbogen. Und wie ist die Pfeilung an der Endkante nebst Querruderlänge. Soweit ich der 3-Seitensicht und der Fotostrecke hier in rc-network folgen konnte, ist der Flügel ein Doppeltrapezflügel....

Lieben Gruß, Markus.
 
Hallo,
Diese Angabe
Die Aussage kann ich in etwa bestätigen.
Die Pfeilung beträgt 1,75 Grad bezogen auf die t/4 -Linie.
Kann nicht sein.

Einmal hat man damals versucht die T 1/4 Linie ungepfeilt zu halten

Und es entspricht auch nicht dem Riss im Flughandbuch am Schluss.
http://www.acrosalto.de/downloads/handbuch.pdf

Gruß
Eberhard

PS: frag dich wie Scale du bauen möchtest, zB die geringe Rudertiefe vom Original hat seinen Preis ebenfalls die geringe Flügeltiefe an der Flügelspitze,
Ebenfalls die nach innen gerückte Position der Querruder bei der langen Spannweite.
 
Saltoflügel

Saltoflügel

Eberhard und Sebastian haben recht. Der Holm des Salto liegt rechtwinklig zur Rumpfachse und damit ergibt sich eine Rückpfeilung. Diese entsteht aber nur deswegen, weil die Tiefe des Doppeltrapezflügels abnimmt. Wesentlich einfacher ist es aber, den genauen Umriss des Flügels zu erstellen, wenn man die Flächentiefen an den Trapezsprüngen einsetzt. Das Original hat an der Wurzel eine Tiefe von 86o mm, beim Querruder 625 mm und am Randbogen 360 mm. Je nach Modellmaßstab entstehen die entsprechenden Tiefen. Bei einem Holmeinbau bei angenommenen 33 % der Flächentiefe ergeben sich automatisch die Trapezumrisse. So gesehen ist eine Nasenrückpfeilung, aber auch eine Endleistenvorpfeilung gegeben. Der Flügel des Salto war ein an der Wurzel um 70 cm gekürzter Libelleflügel, der um Ansteckohren oder Winglets in der Spannweite vergrößert wurde.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Clemens
 
Flügelgeometrie vom Eismann Plan

Flügelgeometrie vom Eismann Plan

Einen schönen verregneten Nachmittag an alle :eek:,

Dank Thorstens Hilfe habe ich nun einen Hilfsplan gezeichnet, der auf dem Eismann Originalplan basiert.

Ich hoffe Ihr könnt mein Gemale und Schrift gut lesen. Für die Scalefreaks habe ich auch mal die Endkantendrehklappe eingezeichnet :D

DSC03392.jpg

Falls jemand die höher aufgelöste Datei haben möchte einfach per PN kurz melden...

Lieben Gruß, Markus.

P.S.: Dank Dir Torsten nochmals für das gute Telefonat und den Eismann Plan. :)
 
...Die Flügelgeometrie ändert sich mit den Ohren nichtm vielmehr wurden die Salto´s auf großer Spannweite gebaut und auf die 13,6m "gestutz" ;)
So sicher geschehen mit den 15m Ohren, die 15,5m sind schon 18m Klasse^^

LG
R


nach meinen Informationen nein: die Flügel sind ursprünglich 13.6m, in der Tat an der Wurzel gekürzte Libellenflügel. An diese wurden damals am Institut für Leichtbau der ETH Zürich Verlängerungen an der Flügelspitze (auf 15.5m) konstruiert und angebaut.
Lorenz
 
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