Stahlverbinder rutscht in Fläche: HILFE!

WalterM

User
Hallo Kollegen,

habe eine alte ASW 22 / 4400 mm zum Renovieren bei mir in der
Werkstatt.

Alles soweit OK aber die Steckungshülsen in den Flächen haben keinen Anschlag
und somit drückt der Stahlstab beim Aufstecken der Flächen ungleichmäßig in die
Steckungshülsen der Flächen.

hat vieleicht jemand einen Tip wie ich das Problem am einfachsten
lösen könnte ??

- Stahlstab im der Rumpfröhre fixieren ??

- Harzpfropfen in die Steckungshülsen der Flächen einschieben ??

Für einen Tip wäre ich dankbar....

Gruß

Walter

ASW 22 Gewalt  Steckung.jpg
 

Dix

User
Hast doch eh ne schwimmende Steckung?
Nen Ringel Tesafilm um den Stahl. Damit er zu dick wird und gerade nicht mehr zu tief reinrutschen kann. Evtl vorher noch mit Edding den Stahl markieren, um zu beobachten, ob das Tesa wandert.
 

WalterM

User
Hallo Dirk,

Danke für die schnelle Antwort aber der Trick mit dem Tessafilm hilft mir
hier nicht da die Fläche ja sauber an den Rumpf muss.
Die Edding-Lösung geht natürlich auch aber verwische halt immer wieder
bei Reinschieben.

Die Frage ist ob es ein Statisches Problem gibt wenn ich die "schwimmende" Steckung
fixiere ??

Für mich wäre es kein Problem den Stahlstab in der Rumpfröhre zu fixieren damit auf jeden
Fall die gleich Länge in die beiden Flächen kommt.

Gruß

Walter
 
Hi,

vielleicht ist ja der Stahlverbinder verwechselt worden und es gehört eigentlich ein längerer zum Flieger.

Ich würde also erst mal testen ob in den Flächen irgendwo ein Anschlag ist und ob dieser Anschlag auf beiden Seiten gleich tief sitzt.

Wenn ja einen entsprechend längeren Stahl kaufen und gut ists.

gecko
 
...Die Frage ist ob es ein Statisches Problem gibt wenn ich die "schwimmende" Steckung
fixiere ?? ...Für mich wäre es kein Problem den Stahlstab in der Rumpfröhre zu fixieren damit auf jeden
Fall die gleich Länge in die beiden Flächen kommt.
...

Aufgrund der Fixierung des Verbinders gegen das Verrutschen kann es zu keinem statischen Problem kommen. Du könntest die Rumpfröhre in der Mitte durch die Kabinenöffnung vorsichtig mit einer Zange quetschen und so den Widerstand erhöhen. An dieser Stelle übernimmt die Röhre keine Kräfte und die Schwächung aufgrund der Verformung ist egal.
 

WalterM

User
Hallo Gecko,
Hallo Nachbar aus Graz,

vielen Dank für Eure Tips; werde mal "ausloten" wie tief die Röhren in den
beiden Flächen gehen....

Ich denke die Steckung ist Original; 19 cm auf beiden Seiten, d.h. insgesamt
55 cm.
Viel längere Stahlstäbe, bzw. Kohlestäbe habe ich noch nicht gesehen.

Interessant ist nun für mich die Frage ob durch eine Fixierung des Stahlstabes
im Rumpf nun aus der schwimmenden Steckung, und somit einem statischen
"'Ausblenden" des Rumpfes, nun eine Veränderung herbeigeführt wird.
Glaube es zwar nicht; der Rumpf "hängt" dann eigentlich immer noch an der
Stahlverbinder aber so sicher bin ich mir da nicht :-(....

Gruß

Walter
 
Hallo,

je nachdem wieviel Spiel Du hast kannst du ja auch Balsa Zylinder in die Hülse in die Flächen stecken und fixieren. Oder ein paar Millimeter Holzscheiben rechts und links an den Stab kleben.
Also zuerst einmal messen, welches Spiel Du "unterbinden" willst.
Man kann auch Uhu Por auf den Stab dünn verstreichen, dann wird der sehr schwergängig.
Es gibt hier viele Wege zum Ziel.

Gruß

Michael
 
Sorry, aber wo ist das denn eine schwimmende Steckung? Das hintere ist ein banaler Torsionsstift.
Gegen das einseitige bzw. aussermittige reinrutschen würde ich einfach eine Scheibe aus Sperrholz einkleben.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Walter

Eine schwimmende Steckung ist das nicht.
Wenn die Steckungshülse in der Fläche tiefer ist als der Stahl reingeht, ist die einzig vernünftige Lösung ein Auswechseln gegen einen entsprechend langen Stahl.
Alles andere sind, mit Verlaub, Bastellösungen.
Warum? Die Länge einer Steckungshülse hat in der Regel einen konstruktiven Sinn. Und damit auch die Länge des Steckungsstahls. Es ist einfach nur dumm wenn die auftretenden Kräfte irgendwo im Rohr eingeleitet werden und nicht über die gesamte Länge. Im falschen Augenblick knickt das Rohr und dann ist guter Rat teuer.

Ich restauriere gerade eine kleine ASW 19 mit 3,2m. Da habe ich das gleiche Thema und mir einen neuen Stahl bestellt, den ich dann passend ablänge.

Machs vernünftig. :)
 

Knut

User
Hallo Walter,

so was wie von Claus beschrieben wäre wohl nicht gut, d.h. das Steckungsrohr ist wesentlich länger als der Stab. Meistens fehlt aber einfach ein hinterer Anschlag, bzw. das Styropor ist ausgelutscht. Mit einem abgewinkelten Stück Draht lässt sich ganz gut das hintere Ende des Steckungsrohrs ertasten.
Je nach dem, verlängerst Du den Stab (Neuen), der mir aber auf dem Bild nun nicht sehr kurz vorkommt, oder Du schiebst einen Balsapropfen rein.
Kleber würde ich keinen nehmen, am Ende passt die Steckung nicht mehr. Ein Stück Knüllpapier machst wahrscheinlich auch.

Tschüß
Knut
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Knut

Klar sollte der Stab nicht bis zum Randbogen durch Styro gehen. ;)
Wenn es eine Styrofläche ist.

Deshalb meinte ich:
...über die gesamte Länge. ...

Dein Tipp mit dem abgewinkelten Stahldraht die Länge des Rohres zu ermitteln ist deshalb richtig.
 

Knut

User
Hallo Claus,

ich bin voll Deiner Meinung, betreffs der Länge von Steckungsrohr und Stab. Eventuell habe ich mich im ersten Satz nur unverständlich ausgedrückt.

Tschüß
Knut
 

Alwin

User gesperrt
Moin,
von unten ein Loch (max. 1mm) in das Steckungsrohr bohren. Dann ein Stück Stahldraht/Büroklammer reinstecken. Fertig ist der Anschlag

Alwin
 
gibts eine Fastformel ? also 10% der Fläche soll der Stahl rein ragen ...oder so ?

ich habe bei einer Fläche auch mal das problem gehabt und habe bei der zweiten fläche mass genommen
und dann ins andere Loch Leim rein fließen lassen (ein paar Tropfen) und dann ein "Fewa" Taschenduch hinter her geschoben das den Leim innen wegwischte und dann als ich mein Markierung erreichte überd Nacht aushärten lassen (Fläche ist Styro/Appachi)
 
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