4x 5s Lipo so simpel wie möglich laden

E-Walk

User
Hi liebe RC Freunde!

Ich und ein Freund sind im Moment dabei ein sehr Kraftvolles E-Bike mit 72v Power zu entwickeln.
Wir haben bereits einen Prototypen fertig, dabei ist es uns sehr Wichtig gewesen, diese Power auch auch in einem kompaktes und leichtes System zu entwickeln.

Unser E-Bike wiegt mit den 20s Akkus gerade mal 17,8 KG ist zusammenklappbar und auf dem rücken transportabel fährt +50km/h.
Hört sich nach Traumwärten an aber wir haben es geschafft genau dies in die Tat umzusetzen.

Kommen wir nun zu unserem Problem:

Wir haben vor dieses Bike in Serie zu Produzieren und sind gerade dabei Investoren zu finden, die uns bei der Entwicklung und bei den Feinarbeiten zu unterstützen.

Die LiPos erscheinen uns anhand der Größe, der Power und des Gewichtes als die optimale Lösung und haben diese auch in das Bike eingebaut.
Jedoch wie ihr sicherlich wisst, ist die Aufladung mit viel Kabelsalat, Aufwand und Achtung verbunden.

Wir wollen diese 4 Akkus in einem Case so verbauen, dass man diesen Akkupack per Stecksytem ganz einfach durch einen weiteren Akkupack austauschen kann.
Der Akku sollte ohne Ausbau, also intern aufladbar sein, jedoch die Möglichkeit bestehen das wir den Akku auch aufladen können wenn er ausgebaut ist.
Das System sollte so Simpel wie möglich sein, sodass jeder ottonormalverbraucher damit umgehen kann.

Also der Optimalfall wäre natürlich mit nur einem Stecker direkt in die Steckdose bzw in das Netzteil.

Momentan wird das Pack via 12 Kabel ( 4x Balancer und 8x +und- Pole) durch ein 4-Fach Lader geladen. Dieser Benötigt für die 8ah gute 90 Minuten, wobei uns wichtig wäre diese Aufladezeit beizubehalten.

Wir hoffen ihr könnt uns bei der Umsetzung weiterhelfen und würden jede Hilfe dankend annhemen.
 
Warum eigentlich 20s? Habt ihr euch damit nicht bereits ein Vorserienei gelegt? Geht ja weit über Schutzkleinspannung hinaus.
10S hätte immer noch dicke gereicht ...bzw eigentlich ja sogar 5S, denn für 50km/h (bzw. einigermaßen zügige Beschleunigung bis dahin) brauchst ja grad mal round about 500Watt?!

So wie du das beschreibst wirst du nicht umherkommen, eine Balancerbank IM Akku vorzusehen ...consumertauglich dann Laden durch einfaches Anstecken eines Festspannungsnetzteils mit Strombegrenzung. Natürlich brauchts dann auch noch diverse Schutzeinrichtungen wie beispielsweise Abschaltung bei Zellenunter- oder Überspannung, Übertemperatur etc. pp.

Gruß Dieter
 

BZFrank

User
BTW Die
http://de.wikipedia.org/wiki/Niederspannungsrichtlinie setzt die Grenze bei 75V Gleichstrom. Vermutlich deswegen...


4 x von den Dingern (für den Fall das die Strombelastbarkeit reicht) sollten funktionieren.

http://shop.lipopower.de/PCB-10-A-5-Zellen-Lipo-Li-ION-mit-Balancer-D103

Die gibts auch vom freundlichen Chinesen mit mehr Belastbarkeit. Die Balancerleistung ist überschaubar, sollte aber bei 0.75C Ladestrom reichen.

http://www.ebay.com/itm/5-6-or-7-ce...18650-Battery-In-Out-Protection-/111091669495


Gruß

Frank
 
20s kann er nicht meinen. 5s allerdings auch nicht wirklich.
Vielleicht meint er 10s?

Wollt ihr wirklich an Otto Normalsusi Lithium-Polymer-Akkus verkaufen?
 

Crizz

User
Was willste mit dem Bike wenn du dann direkt angelappt wirst ? bei 50 km/h ist ein Führerschein erforderlich und das Ding muß ein Versicherungskennzeichen tragen und entsprechende KFZ-Haftpflicht haben. Ist das abgesichert ? Wie sieht es mit ABE / EBE aus ? Oder ist da snur zum rumfahren auf dem eigenen privaten Grundstück oder als Exportartikel in Länder gedacht wo es solche Gesetze nicht gibt ?
 
Ein 20S System aufzuteilen in 2x10S parallel zum laden oder gar 4x 5S bedeutet daß ein vielpoliger Trennstecker notwendig wird, über den zum Laden Parallelschaltung und zum Fahren Serienschaltung hergestellt wird. Zuzüglich der Balancer Anschlüsse. Das ist das unvermeidliche Ende der Einfachheit.
Es gibt viele Modellbau Ladegeräte, die 10S oder 12S am Stück laden können. Da wird das schon etwas einfacher, aber die Gesamtauslegung ist immer noch nicht befriedigend.

36V Systeme mit im Akku eingebauten Balancern sind doch eher der Standard. Ich hab von Bike "Tunern" gelesen, die verbauen 2x 36V Bottle-Akkus in Reihe, und nehmen dann natürlich 2 Ladegeräte zum Vollpumpen, oder es dauert mit nur einem Ladegerät halt die doppelte Zeit. Eine Betriebserlaubnis wird aber wegen der Spannungsproblematik fraglich.

Für die "schnellen" 45km/h Räder müssten 48V Systeme gängig sein. Da würde ich ansetzen und den Motor entsprechend auslegen, evtl. dann mehr Strom als Spannung, so daß du die gleiche Leistung hast wie in deinem 72V Prototypen.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Ich schätze mal das e-Bike (kein Pedelec!) benötigt eine Verkehrs-Zulassung, muss angemeldet werden, bekommt eine
StVZO-Zulassung und muss dann auch ein Steuerschild tragen plus pie-pa-po (ich meine z.B. Crash-Test betr. Akku)!
Lass dich von den 50/60V nicht abschrecken. Du kannst auch 300V nehmen sofern du gewährleistest, dass dein Energiesystem
KEINE offenen Berührungspunkte enthält (ein sog. elektr. "geschlossenes" System ist, eben nach Vorschrift isoliert) ... und hier
wird es aufwendig, da dazu spezielle Gehäuseteile und ein mindest Feuchtigkeitsschutz dazu gehört! Auch müssen derartige Teile
dann "zertifiziert" (Prüfzeichen) sein wie mindesten das VDE (GS) Zeichen enthalten! Habt ihr Euch auch schon Gedanken gemacht
über die Entsorgung von Altbatterien ... gerade hier wird es kostspielig! ;)

... ist DAS alles schon vorgesehen bei einem Antrieb von 20s - sprich 84Volt!

Nur LiPos hätte ich nicht genommen aus bekannten Gründen. Klar ist es verlockend auf die effizientesten Energiespender
(aber auch gefährlichsten) zu setzen aber aus Sicher-/Verlässlich-/Händelbarkeit (auch dem größten "DAU" gewachsen)
wären LiIon oder besser LiFe geeigneter! ;)

... aber 17,8kg ist schon mal eine Ansage als Klapp-Rad - fragt sich jetzt noch, wie hoch die Reichweite des e-Bikes kalkuliert wurde! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Mein E-Bike macht 1 km/h/Volt. Das höchste der Gefühle war mal ein Test mit 14s. :)
Nein, das willst Du wirklich nicht dauerhaft fahren. :)

Um die Ladethematik DAU-fest zu bauen, wäre es an einfachsten Akku, BMS und Ladegerät in einem zu haben. 220V-Kabel anstecken und Ruhe. Ein Ladegerät braucht man sowieso wenn man nicht mehrere Akkus mitschleppen will. Gewichtsmäßig ist es also egal.
Fährt man lieber mit Reserveakkus, dann ist eine Plug&Play-Version wie bei Akku-Werkzeugen vernünftig. BMS im Akku, anstecken und Ruhe.

Ist also erst mal eine Frage des Konzepts.
 

E-Walk

User
Vielen dank schon mal für die schnelle und recht hilfreichen antworten.

Um eins klar zu stellen. Wir haben uns um ALLES erwähnte Gedanken gemacht und versuchen nun alles Schritt für Schritt zu klären.
Das ganze Projekt wird viel größere Ausmaße haben als ihr jetzt glaube ich denkt.
wir planen eine Investition in einer hohen sechstelligen Summe.

Ich sollte euch zuerst mehr über unser Bike erzählen damit ihr vielleicht die Relationen versteht.

Es ist eher ein Scooter als ein Fahrrad, man steht horizontal drauf halt wie bei einem Fahrrad jedoch hat es keine Pedale und man hat vor sich einen Rucksack in dem die ganze Elektronik steckt auf dem man auch seine Knie abstützen kann. Die Füße befinden sich dabei auf Fußrasten ca 15cm über dem Boden.
das Hinterrad hat 16" und das Vorderrad 20".

Wir wollten ein Rad so klein wie Möglich damit das Drehmoment so hoch wird wie möglich, denn uns geht es nicht nur um die Endgeschwindigkeit sondern wird haben besonderen wert auf eine extreme Beschleunigung gelegt. wie ihr nun sicherlich euch denken könnt, berührt das Vorderrad nur selten den Boden und die 72V( für die die es nicht verstanden haben es sind zippy 5s 18,5 volt LIPOs verbaut und das 4 mal) haben wir benötigt um die Endgeschwindigkeit von mindestens 50km/h zu erreichen.(Je kleiner das Rad desto mehr RPM brauchen wir um diese Geschwindigkeit zu erreichen) natürlich hätten bei einem 26" Rad 48v locker ausgereicht.

Es ist unglaublich was für eine Power das Bike hat wenn man nicht aufpasst macht man ein Salto im Stand;)
Das Fahrgefühl ist unbeschreiblich fast als würde man schweben, jeder der damit fährt hat ein Grinsen im Gesicht und traut sich nicht auf fullspeed zu fahren aber bekommt im gleichem Moment nicht genug davon deshalb neben wir es auch the floating Husky :)

wir wollen das Gewicht so leicht wie möglich halten jeder Gramm zählt! Deshalb auch das System mit dem austauschbarem Akkusystem

Wir schaffen es bei autonomer fahrt, also bei einer Durschnittsgeschwindigkeit von 30km/h was sich bei dem Fahrzeuge anfühlt wie 70km/h mit 8ah auf ca 30km.
dabei soll eine high end version entstehen zudem 3 Akkus mitgeliefert werden, der Preis wird sich aber auch dementsprechend bemerkbar machen.

Ich weiß nicht ob ihr den Stealth Bomber kennt, dieser hat auch 72V und wird für schlappe 9999 euro angeboten.
die Produktion eines unserer Bikes liegt weit weit drunter und kann nicht nur mithalten sondern übertrifft diesen sogar.


Natürlich wollen wir auch das Geld investieren das es möglich sein wird, legal auf deutschen Straßen mit fahren zu können, das wird eher das kleinere Problem, sondern wie ihr schon sagt das man bei der Spannung alle Sicherheitsvorschriften einhalten kann, welches immer nur eine Sache des Geldes ist...
Wir wollen die Kennzeichenhalterung so Konstruieren das sich daran die Funkblinker und Rücklichter mit Bremssensoren befinden die alle Kabellos agieren, sodass man bei Geländefahrten es bei Bedarf abnehmen kann.

Also macht euch keine Gedanken, mir geht es NUR um den Akku ;)

Ich zähle alle Daten und Fakten nochmal auf:

16" Motor mit hohem Drehmoment
72v
3800w (4,4PS) Leistung
Zusammenklappbar
alle Komponenten Wasserfest
17,8kg Kampfgewicht (inkl. Akku)
Vollgefedertes System (also vorne und Hinten)
neues und einzigartiges Fahrgefühl
8ah Akku
intrigiertes GPS Modul
vollprogrammierbarer Tacho
programmierbarer Controller
3 Phasenschalter( dadurch kann ich per Schalter auf 3 unterschiedliche Leistungen und Geschwindigkeiten, sogar bei der Fahrt Variieren)
wahlweise Hand oder Daumengas

und vieles mehr...

Würdet ihr uns auf jeden fall Raten andere Akkutechnicken zu verwenden in Bezug auf Sicherheit oder ist es mit LiPo Akkus realistisch gesehen für den freien Mark umsetzbar?
 

Crizz

User
Interessantes Projekt. Richtig interessant würde es wenn man die Ladetechnik integriert und die auf das Projekt passend entwickeln läßt. Dann sind Dinge wie Energierückgewinnung bei Leerlauffahrt und Bremsen möglich, was die Reichweite nochmal steigern kann. Außerdem wäre dann das einfach Plug & Start Laden möglich ohne das der ANwender irgendwas einstellen muß : einfach ab an die Steckdose and go.

Evtl. könnte man für sowas sogar Fördergelder beantragen - ich würde da mal bei der BaFa nachfragen. Evtl. sogar bis auf EU Ebene. ISt schließlich gerade in anbetracht der aktuellen Energiediskussionen ein Projekt was da genau reinpaßt.
 
Wir schaffen es bei autonomer fahrt, also bei einer Durschnittsgeschwindigkeit von 30km/h was sich bei dem Fahrzeuge anfühlt wie 70km/h mit 8ah auf ca 30km.

1,9kwh/100km für nen 30er Schnitt :confused: Habt ihr tatsächlich eine so große Verlustleistung? Denkanstoß: mit meinem Cyclocross schaff ich in etwa nen 28er Schnitt, hatte bislang leider noch keine Leistungsdiagnostik, aber ich geh bei mir mal von etwa 200W im Schnitt aus (Systemgewicht etwa 98kg).
Was muss ich mir eigentlich unter "autonomer Fahrt" vorstellen?
Ich würd mir an deiner Stelle beim genannten Budget da tiefergehende Gedanken um den Antrieb machen und dann lieber nen Antrieb integrieren, der auf das Konzept maßgeschneidert wurde. Da eh jedes Gramm zählt, ist die Gleichung eine ganz einfache: Wirkungsgrad 45% vs. 90% bedeutet, dass die Reichweite entweder um 100% steigt, oder die mitgeführte Energiemenge für gleiche Reichweite halb so groß sein darf ...Gewicht und Geld gespart.
Für mich persönlich ist ein Nabenmotor sowieso ein NoGo wenn's ins Gelände gehen soll (ungefederte Massen lassen grüßen)

Zu deiner eigentlichen Frage ...Lipos im Konsumerbereich? Kann man tun, aber dazu muss es idiotensicher sein. Der Aufwand (insbesondere in der Serienfertigung) steigt mit der Anzahl der verbauten Einzelzellen.

Gruß Dieter
 

Crizz

User
@ Dieter : mit einer der Gründe warum ich die Integration einer passend entwickelten Ladetechnik vorgeschlagen habe. Sowas muß Anwenderorientiert sein und geht auf Dauer nur wenn es PnP ist UND auf den letztlich verwendeten Akkutyp angepaßt ist.

Evtl. kann man für so ein Projekt auch die Unterstützung einer Technischen Universität oder eines Fraunhofer Institutes gewinnen.
 
Was spricht eigentlich gegen LiFePO4? Ist das Mehrgewicht ein KO Kriterium für das Konzept?
Ein Bomber macht 80km Reichweite, der Fighter 60km. Ich habe den Eindruck, daß die mit 1,2 bzw. 1,5 KWh mehr als die doppelten Kapazitäten haben als von euch projektiert. Mir scheint daher, daß euer Systemvorteil hauptsächlich in der leichten Batterie besteht. Auf Kosten der Laufzeit eben.

Es hat seinen Grund, warum keiner eurer Wettbewerber LiPos einsetzt, und alle mit LiIon oder LiFePo4 arbeiten. Würdet ihr dieses "Problem" lösen, so könnte die LiPo Technik theoretisch auch auf andere Power Bikes angewandt werden. Vielleicht ist diese Umstellung ja mal der entscheidende Fortschritt im Stand der Technik. Dann müsste das Projekt und die Finanzierung mal ganz klar das Batteriemanagement in den Vordergrund stellen. Denn LiPos in Consumer Anwendungen müssen behandelt werden wie rohe Eier, um die Risiken bestmöglich zu begrenzen.

Ich würde das Projekt Bike vom Projekt LiPo Akkus+BMS trennen, damit zumindest eins von beiden zeitnäher fertig wird. Den Tuning Akku kann man immer nachschieben. Idealerweise haben die ersten Kunden den ersten Pack schon niedergemacht, bis der neue marktreif ist. Dann ist auch Geld verdient um die weitere Entwicklung zu finanzieren.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Ich schrieb ja schon, dass es verlockend ist, sich dem leichtesten 72V Energiespender zu widmen denn ein:
LiPo wiegt in der 72V-10000Ah Klasse um die 4600g und vergleichbare LiFe (z.B. Headway) um die 7500g (jeweils ohne BMS).
Trotz allem, Headway wären mein Favorit und täte ich jedem empfehlen, der auf derart adäquate Antriebe setzt!
Aber, LiFe gingen auch als Flachzelle (prismatisch, geringes Volumenmaß als Pack!) um die 6000g: http://shop.lipopower.de/LiNANOZ-10000-mAh-32V-LiFePo-Einzel-Zelle-SL-FHC-160mm
... nur, hier wäre dann ein stabiles Gehäuse von Nöten was die Headway schon mitbringen...

LiFe-Headway-Test (8Ah Zelle): http://www.elektromodellflug.de/headway-8ah.html

@E-Walk (hast auch'n Namen?), wäre LiNANO eine gute Anlaufadresse um sich mal (telefonisch) zu informieren,
welche BMS-Systeme empfehlenswert wären um das Laden auch mit "normalen" (Schalt-) Netzteilen zu gewährleisten! Letztendlich
muss das auch transportiert werden um eben den Akku Vorort laden zu können. ... auch sollten die verwendeten Akkus eine höhere
"Langzeitkonstante" (mindesten drei Jahre) aufweisen! ;)

Fragen:

  • Ist eure "Studie" jetzt auf der EURO-BIKE in Friedrichshafen zu sehen?
  • Wieviel "Wh" sollte Euer Akku-Ideal (72V * 8A = 576Wh) aufweisen?
  • Ist für die bergige Landschaft eine Rekuperation vorgesehen?
  • Wieviel "Kunststoff" (Carbon) steckt in Eurem Rad? ;)
  • Wie groß ist euer Team und was sind dessen Spezialgebiete?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Gerd,

ich vermute, die Headways scheiden aus Gewichtsgründen aus, wenngleich der recht lineare Spannungsverlauf für LiFePo spricht. Und auch LiFePo können brandgefährlich sein (wie ich am eigenen Leib schon erfahren durfte :( ).

Ein durchaus praktikabler Mittelweg wären Zellen, wie sie beispielsweise auch Tesla verwendet:
http://industrial.panasonic.com/www-cgi/jvcr13pz.cgi?E+BA+4+ACA4001+NCR18650A+7+WW

In diesem Fall dann eben als 2P-Verschaltung ...hätte aber den Vorteil, dass das Ableben einer Zelle nicht gleich den Systemkomplettausfall bedeutet.

Aber um eine Schutzbeschaltung (BMS) kommt man nicht herum. Und ich weise nochmals darauf hin, dass es mir hier sinniger erscheint, auf eine geringere Systemspannung zu setzen (was die Herstellungskosten deutlich senkt), und dafür insbesondere das Motorkonzept nochmal genau zu überdenken, um den Gesamtwirkungsgrad deutlich zu steigern ...um letztlich mehr Gewicht sparen zu können, oder bei gleichem Gewicht die Reichweite erhöhen zu können.

Gruß Dieter
 
Motorkonzept:

Wenn jemand sagt, wir brauchen 72V, sonst kommt das Gefährt nicht auf die gewünschte Höchstgeschwindigkeit, der sieht sich vermutlich an eine Liste lieferbarer Radnabenmotoren gebunden.
Durch die Variation von Motorwicklungen (--> KV Zahl, entspricht "elektrischer Übersetzung") kann man natürlich Strom für Spannung eintauschen bei gleicher Leistung, und dann mit 48V auskommen. Vielleicht einfach mal den Motorlieferanten darauf ansprechen.
 

E-Walk

User
@ Chrizz

Das mit der Energierückgewinnung ist ein sehr wichtiger Punkt der mit in das System muss.
Wir sind ja auch grade dabei uns Investoren zu suchen die uns genau bei solchen Systemen helfen könne, uns fehlt einfach das Fachwissen in diesen Bereichen und wissen nicht genau wie wir das angehen sollen.
Haben nächste Woche erst mal einen Termin bei der Technologie und Wirtschaftsförderung für Gründer in Hamm bei denen wir uns erhoffen das sie uns genau dabei helfen können.

Wir wissen auch das die Entwicklung im E-Bike stätigt steigt und wir mit unserem Konzept die chance haben einen großen Schritt ind die Zukunft zu fassen.

@ KD-Modelltechnik

Bei so viel Power ist es normal das wir so einen hohen Verlust haben, vokalem wenn man in der Stadt fährt das ständige beschleunigen verbraucht am meisten Energie. durch unseren cycle Analyste können wir permanent den Aktuellen verbrauch beobachten und man sieht das beim beschleunigen, der Motor weit über 1000W benötigt welcher dann wieder sinkt wenn er seine Geschwindigkeit erreicht hat. bei ca 30km/h benötigt dieser nur noch 360W.

wir sind auch nicht unbedingt von einem Naben Motor begeistre wie du sagt im Geländer ist es nicht robust genug, das Lager könnte sehr schnell ausschlagen. jedoch haben wir mit unseren Mitteln bisjetzt keinen anderen Motor verwenden können, da es schwer ist einen Leistungsfähigen Motor in einem 16" System zu verbauen und andere Motoren führen wiederum zum Raumverlust unser System ist sehr Kompakt und Raum benötigen wir eher für Kabelführungen, Controller und Akku.

Ich glaube es wird auch schwer die LiPos massentauglich zu machen, die Sicherheit ist einfach nicht geben und so wie Deutschland ist wird man uns bei dieser Technik einen strich durch die Rechnung machen.

Der Ratschlag eine technische Universität heranzuziehen finde ich echt Prima weil das auch direkt mit Fördergeldern finanziert wird. Werden uns mal mit der Universität Aachen auseinandersetzten, zu unserem Glück studiert dort mein Cousin momentan Elektrotechnik, welcher von unserem System begeistert ist, jedoch keine Zeit hat da er mitten in seinem Diplom steckt.

@Speedflap

Also wir planen das System definitiv unter 20Kg zu halten, damit man es auch am Flughafen als zusatzgepäck mitnehmen kann und nicht mehr gebühren für "besonderes" Aufführen muss weil das sehr schnell sehr teuer werden kann: Durch die LiFePo4 würden wir bereits das Gewicht überschreiten. Wenn wir jedoch eine andere Motortechnik finden würden die auf unser System passt würden wir die 6kg des Motors durch Akkugewicht eintauschen können.
und nebenbei der Bomber und co haben dabei noch Pedalen zur Unterstützung das fällt bei uns weg!

Ja da hast du auf jeden fall Recht das Akkusystem ist im Moment unser größtes Problem. Eswäre wohl auch besser nicht das Perfekte System zu entwickeln sondern auch schon mit der Vorversion den Markt zu Stürmen...

@Gerd

Wir haben Genug Firmen Gefunden die uns LiFe Systeme an unser Bike anpassen können mit dem Case und allem drum und dran haben auch bereit Kontakt mit der firma BMZ-GmbH gehalten die sind Marktführer wenn es um selche Systeme geht, aber das ändert nichts an der Gewichtsveränderung.
Mit den LiFePo4 ist das System mit der Ladetechnik ganz simpel das verstehe sogar ich.

Linano scheint auch eine gute Anlaufstelle zu sein, ich werde es mir Vormerken ;)

zu deinen Fragen:

Das Bike an sich wurde von einer Firma Entwickelt und stellt im Grunde ein Downhillbike dar, wir haben dieses Konzept leicht verändert und in ein E-Bike System umgebaut. Haben Bilder und Videos dem Hersteller gesendet welche begeistert davon waren und uns Zur Euro-Bike eingeladen haben.
Wir haben jedoch dankend abgelehnt da wir noch nicht damit in die Öffentlichkeit treten wollen, was uns auch dringest abgeraten wurde.

Natürlich so viel Wh wie möglich, jedoch mit geringem Gewicht. Da dies schwer schwer umsetzbar ist setzten wir auf austauschbare Akkusysteme und wollen auf Techniker wie Ernergierückgewinnung setzten.
Uns ist es aber auch sehr Wichtig das Wir beim Verkauf in einem Preisrahmen unter 4000€ bleiben wollen. Mehr Technik bedeutet immer Mehr Kosten für Entwicklung. Lipo‘s sind auch günstiger als LiFePo4, aber da muss an auch berücksichtigen das ich bei den LiPo‘s nicht bis 0% entladen darf und somit bei anderen Akkus mehr rausbekomme bei gleicher Amper/Stunde.

Rekuperation? Ein MUSS in unserem Konzept da wird keine Pedalunterstützung haben. Voralem im downhillberreich können wir viel Energie zurückgewinnen und es ist ja im Grunde ein Downhill ;)

Wir haben kein Kunststoff und kein Carbon :) Unser Bike besteht zu 85% Aus Aluminium welches an den Wichtigen Punkten Verstärkt wurde unter andrem auch Drehmomentstützen aber das ist bei E-Bike Pflicht vokalem bei Alurahmen. Carbon können wir nicht anwenden, das Würde zu schnell Brechen da unser Bike für extrembelastungen nun ausgelegt ist.

Wir sind 2 Jungs die mit einer Firma aus Unna zusammenarbeiten die seit Jahren individuelle E-Bikes Produzieren und entwickeln. Aus anfangs einen Auftrag zu verwirklichen ist nun eine Freundschaft und gemeinsames erarbeiten und Entwickeln entstanden. Ich selber habe Industriemachaniker gelernt und studiere Engineering Project and Management und mein mein partner hat eine kaufmännische Ausbildung hintersich und Studiert Wirtschaftspsychologie. Geimansam können wir uns in vielen Ebenen ergänzen jedoch fehlen uns in Wesentlichen Gebieten noch die richtigen Leute. Die wollen wir mit Hilfe der Wirtschaftsförderung für Technologie finden und für uns Gewinnen.

@ SpeedFlap

Momentan nutzen wir den Magic Pie 3 Motor von Goldenmotors wir wollen demnächst Motoren von Crystalite verwenden und schonen wie diese sich im Konzept bemerkbar machen vokalem das diese auch Qualitativ besser sind. Wie du schon sagst die 72 volt sind für die Hohe Geschwindigkeit, denn Mehr Volt bedeutet mehr Speed und mehr Amber bedeutet höheres Drehmoment, würde wir nunc anstatt 72v und 40 Amper 48 v und 65 Amber wählen könnten wir vermutlich die Gleiche Leistung erreichen ABER Nabenmotoren mögen das nicht so viel Amper auf wenig Volt. Vielleicht ist das ein Punkt an dem wir eher Arbeiten sollten Bevor wir uns Gedanken um den Akku machen...
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten