Welcher Jet für EZFW ???

Moin zusammen,
ich wollte mal die versammelte Fachkompetenz fragen, was für ein Modell tauglich für den Einbau eines Einziehfahrwerkes ist.
Man hört von den Treffen, dass Jets mit EZFWs immer mehr aufkommen, über besonders taugliche Modelle habe ich jedoch noch nichts gehört.
Wichtig wäre auch die Kostenseite, d.h. es sollte nicht Unsummen kosten - also kein 120er Impeller.
Von welchen Modellen liegen Euch Erfahrungen vor?
 

Pesi

User
Hallo

Ich habe zwar keinen jet mit ezfw aber ich habe mich auch schon damit beschäftigt. Gerade läuft ein thread über die Rafale von Aeronaut. Ich überlege mir ob ich die Rafale mit 1*90 mm Impeller baue (mit Ezfw). Lies dir den Thread einfach mal durch

Die L-39 von Schreiner kann man mit ezfw ausstatten.
Der El-bandito
Lukas H. hat eine depron mirgage(microfan) mit ezfw ausgestattet.Thread ist auch gerade am Laufen.
Für ein Ezfw habe ich auf parkjets.com einen Bauplan für eine F-16 gesehen( Minifan)


Gruß Johannes
 
Hi,
in den Viperjet von Schreiner geht auch problemlos ein Einziehfhrwerk. Sobald der Erstflug mit Fahrwerk hinter mir liegt werde ich mal meinen alten Thread revitalisieren.

Grüße
Stefan
 
Jaaaa,
die Viper interessiert mich sehr.
Allerdings hat mir Herr Schreiner selbst gesagt, dass die Viper eigentlich nicht für grössere Motorisierungen gedacht sei, 'aber die Jungs müssten ja wieder Monsterantriebe einbauen'.
So wie ich das im Viperthread verstanden habe, geht es aber wohl nicht ohne heftigen Antrieb, wenn man ein EZFW will...

Daher hab' ich meine Frage dahin gehend gestellt:

- welcher Jet funktioniert problemlos
- wer hat schon Erfahrungen
- es muss nicht das Teuerste sein, was am Markt zu kriegen ist. Billig wirds sowieso nich.
 
Hi,
also meine Viper fliegt mit einem relativ günstigen Antrieb (Het 2W20, Minifan, Jazz 80-6-18, 4S XCell 3900) und gutem (Über?)Gewicht ganz hervorragend!!! Looping aus der Horizontalen bei nicht mal Vollgas ist gar kein Problem. (Speed ist für meine Begriffe ausreichend - allerdings ist es auch kein Pylonracer) Ich glaube deshalb, dass ein Einziehfahrwerk (zumindest Gewichstechnisch) keine Probleme bereitet. Im Gegenteil ich vermute, dass durch das Fahrwerk der unendlich flache Gleitwinkel etwas steiler wird und es so leichter wird die Bahn zu treffen.
Aber wie gesagt, wenn ich noch ein bisserl Zeit im Keller verbringe und das Wetter an den nächsten Wochenenden gut wird kann ich Dir berichten!

Grüße
Stefan
 

Ost

User
Man müßte die Viper doch etwas anstellen können um sie dann mit Schleppgas an den Landepunkt zu führen.
Das hab ich mir mittlerweile mit der Sniper angewöhnt und funktioniert meist bestens.
Vorher Geschwindigkeit abbauen und feste ziehen und dann mit Gas halten. So sollte der Gelitwinkel besser zu steuern sein.
Gelingt mir aber auch nicht immer, meine letzte Landung war.... Mist.
Warum? Anflug im Gleitflug ohne Motorunterstützung- ich hätte lieber Gas reintun und noch einen Anflug machen sollen.
Jetzt ist´s Querruderservo hin.
Peace
Oliver
 
Also wenn ich das so höre, sollte ich vieleicht doch die Viper nehmen.
Aber - wie ist das eigentlich:
- Wenn ich das Gewicht raufschraube, dann verschlechtert sich der Gleitwinkel.
- Wenn das Gewicht zu hoch wird, folgt doch irgendwann ein Strömungsabriss. Wie früh der eintritt, hängt vom gewählten Profil ab.
Will man diesen also vermeiden, muss man u.U. schneller fliegen.
Daraus folgere ich, dass man - wenn die Tragfläche abrissfreudig (aerodynamisch gesehen:D) ist - entweder einen irren Gleitwinkel oder eine Gleitbombe(=hohe Landegeschwindigkeit =hohe Fluggeschwindigkeit =hohe erforderliche Strahlgeschwindigkeit des Impellers) bekommt...
Wie verhält sich die Viper eigentlich beim Überziehen?
Wenn sie einfach durchsackt, ohne abzukippen, dürfte das mit dem höheren Gewicht kein Problem sein.
 
Hi,
die Viper fliegt suuuuuuuuuuper gutmütig!!! Selbst bei meinem hohen Gewicht (also dem der der Viper :D )! Bei den Überziehungsversuchen senkt sie einfach die Nase und nimmt wieder fahrt auf - wie ein Trainer! Abkippen kennt sie nicht. Einziges Problem (das ich habe) ist, dass man bei der Landung seeehr flach anfliegen muss um den Flieger auf dem Platz runter zu kriegen. Eventuell müsste man zur Landung einfach mal die Querruder nen Millimeter hochstellen. Lass Dich auch nicht von den relativ geringen Standschüben verrückt machen (so wie ich vor den ersten Flügen). Die Viper ist kein Pylon-Flieger aber kann schon zügig unterwegs sein. Ich bin restlos begeistert von dem Flieger!

Grüße
Stefan
 
Wie Stefan schon geschrieben hat - der Gleitwinkel ist unendlich flach. Wirklich langsam darfst Du die Viper nicht machen - dann kippt Sie plötzlich über eine Fläche weg. Wenn Du tatsächlich die Operation eines Fahrwerkseinbaus machst, dann bau gleich noch Landeklappen ein. Also trenne in Verlängerung der Querruder nach innen Landeklappen aus, verkaste diese und lenke Sie an. Ich halte dies an der Viper für absolut sinnvoll bei maximal 70 g Mehrgewicht.

Grüsse
Sascha
 
Hi Sascha,
hm... abkippen tut meine eigentlich gar nicht! Landeklappen finde ich aber auch ne gute Idee!

Grüße
Stefan
 
Das mit dem Abkippen müsste demnach am Schwerpunkt liegen.
Also mal etwas spielen....
Mal sehen, nächsten Monat wäre sie drin, wobei ich dann die günstigere Eco-Variante nehme. Lackieren wollte ich lieber selbst.
 

Ejeturs

User
immer wieder Sniper.......

immer wieder Sniper.......

Ich finde es toll, wie es Oliver (OST) immer wieder fertigbringt, die Sniper in einen Thread zu schmuggeln. Wann fällt die letzte vom Himmel???

Bitte mit Humor zu verstehen

Ejeturs
 

Ost

User
Naja,
ich mach das wirklich nicht mit Absicht sondern allein aus der Tatsache, daß ich keinen anderen Jet fliege.
In absehbarer Zukunft geh ich davon aus, daß öfters mal ne F16 genannt wird ;)

Es ging mir nicht um die Sniper an sich sondern dem Anstellen mit Schleppgas, welches ich mir angewöhnt habe und ich denke einfach, daß dies mit der Viper auch machbar sein müßte. Wenn sie etwas kritisch reagiert, könnte man noch versuchen die Querruder ein wenig hochzustellen. All dies müßte m.M. zu deutlich höheren Sinkgeschwindigkeiten führen.
Ich kenne das Gefühl nur zu gut, wenn ein Jet einfach nicht runter will.
Nein, keine Sniper, es war die Vöster Pampa, die auf meinem Platz einfach nicht sicher zu landen war.
Heute hätte ich die Erfahrung, auch diesen Jet leicht anzustellen um mit Schleppgas leichter zu landen.
Einfach Übungssache und ich kann nur sagen- ich hab noch gewaltigen Übungsbedarf!
Sniper hin oder her;)

Peace
Oliver
 
Das mit dem Anstellen und Querruder hochstellen kenne ich von meinem Turn Left.
Damit wird er recht handzahm, dürfte sich auch für die Viper lohnen.
Wäre bei der nicht eine Bremsklappe leichter einzubauen als Landeklappen?

Gruss Martin
 

Ost

User
Ich denke an ein Hochstellen um ein paar Milimeter,
nicht wie bei Hotlinern üblich.
Denn nichts wäre schlimmer als ein Runterknallen auf den Bauch und das kann schon mal vorkommen wenn man mit der beschriebenen Methode landet.
Ich meine nur ein wenig hochstellen der Querruder ist so ne Art zusätzliche Schränkung und man kann etwas mehr anstellen, was wiederum wunderbar bremst. Im Zweifelsfall muß man noch eine Runde fliegen um die Geschwindigkeit abgebaut zu haben und dann landet es sich mit Schleppgas butterweich.
Zusätzliche Klappen bringen mehr Gewicht, Landeklappen sind nur bei Fahrwerk sinnvoll- und darum ging´s ja in dem Thread.
Nur wohin mit dem zusätzlichen Gewicht bei der Viper?
Lösung: kleine Bine rein;)
Peace
Oliver
 
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