separate SBECs für hohen Dauerstrom

calamity joe

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Derzeit scheinen sich Angebote zu separaten SBECs, die hohen Dauerstrom von 10A und mehr aushalten, zum einen auf wenige bekannte Anbieter (zB Jeti) zu beschränken, als auch, bei den SOA-Herstellern, ein Trend in Richtung "V in" mit max. 2s anzubahnen. Anders ausgedrückt, Angebote zu solchen Teilen, die auch mit mehr als 2s betreibbar sind, werden zunehmend rar.

Klar, wer solche SBECs nicht aus dem Antriebsakku mitspeisen, sondern einen separaten RX-Akku einsetzen möchte, wird für letzteren nicht unbedingt eine 12s haben wollen. So gesehen, sind 2s ok. Da aber bei sehr hohen Lasten LiPos gern mal in den elektrischen Daten abfallen, wären vielleicht Konstruktionen mit 2-3s sinnvoller - oder wie sehen das hier die Experten?
 

Hans J

Vereinsmitglied

calamity joe

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Hallo Hans,

danke Dir für Deine Info.

Das von Dir zuerst genannte hab ich, aber noch nicht genutzt (G.Giese hatte es mal getestet, schnitt ordentlich ab). Hab mir noch eines bestellt, sollte in Kürze bei mir eintreffen. Leider erfuhr ich aus erster Hand, daß einige wohl Defekte hatten, zT irreparable.

Das zweite SBEC, das Du nennst, kenne ich selbst noch nicht. Scheint dem Dymond technisch recht ähnlich zu sein.

Das Dritte soll das Non-plus-Ultra Teil sein, kostet halt auch ein bißchen. Doch das Geld ist offenbar gut investiert, wenn man den von Dir eingestellten Link nutzt und nachliest (danke dafür).

Den Turnigy Teilen traue ich nicht - hab zu viel Widersprüchliches dazu gelesen. Deren 7.5A SBEC zeigt offenbar derartige Spannungseinbrüche, daß man von "sicher" kaum reden kann. Ob deren neues 20A SBEC besser ist, bleibt abzuwarten, eine Schwalbe (ein Aufmerksamkeit heischender Aufdruck allein) macht noch keinen Sommer. Mir sind Testberichte, die der Sache wirklich auf den Grund gehen, wichtig.

Interessant finde ich die V-Stabi Info zu Digital-Servos: die scheinen zumindest teilweise falsch programmierte Platinen zu haben, so daß normale Inbetriebnahme zu Ausfällen führen kann - eine tückische Sache. Der beschriebene "workaround" ist zwar machbar, aber sicher keine Lösung auf Dauer. Auch der Hinweis auf Servo-Rückströme ist interessant - denke dabei an schon selbst erlebte "Zitteraale", wenn die Dinger an Saft geschaltet wurden. Damit wird klar, woher das kommt und auch, daß es alles andere als "harmlos" ist.

Die längst bekannt viel zu schwachen Steckverbinder an den RX tun ihr Übriges. Denke mal, daß die Servo-, Funken- und SBEC Hersteller noch eine Menge Hausaufgaben haben, teils seit längerem bekannt, die sie, mit wenigen Ausnahmen, bis dato nicht erledigt haben. Wenn man überlegt, was sich manche Anbieter da leisten, ist es ein Wunder, daß Versicherungen mitspielen und ein ebensolches, daß wir als Kunden nicht längst mehr Druck gemacht haben.
 

Hans J

Vereinsmitglied
Den Turnigy Teilen traue ich nicht - hab zu viel Widersprüchliches dazu gelesen. Deren 7.5A SBEC zeigt offenbar derartige Spannungseinbrüche, daß man von "sicher" kaum reden kann.
Tja Joe,
das mit dem Vertrauen ist so eine Sache ... . ;) Ich habe zwei dieser Turnigy BECs in 6s-Modellen von 1,7m Spannweite seit 3 Jahren ohne irgendwelche Ausfälle im Einsatz. Kann natürlich Glück sein, gemessen hab ich nichts.:D Allerdings setz ich schon seit vielen Jahren - je nach Anforderung - auf interne (YGE oder Kontronik) oder externe (oben genannte) BECs, meine Erfahrungen sind bisher positiv.

Zur Testanordnung V-Stabi kann ich gar nichts sagen, bin reiner Flächenflieger.
 

calamity joe

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Danke für den Hinweis - Vertrauen muß wachsen, werd's mal probieren. Bis auf eine Ausnahme (60A ESC mit integr. BEC) trenne ich ESC und BEC ebenfalls. Ist zum einen flexibler und offenbar auch sicherer.
 
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