Das Material der Pläne und dessen Eigenschaften sind nicht das Thema für mich, sondern Vollständigkeit, Genauigkeit, Präzision und Sinnhaftigkeit der Konstruktion(sdetails).
Wie solche Pläne erstellt bzw. vervielfältigt werden, weiß ich, daß solchen Verfahren Fehler anhaften, ebenso, auch das sind nicht die Themen für mich. Nicht genügend Details? Hmh, manchmal fehlen ganze Bauteile in der Darstellung oder sie sind nur teilweise dargestellt. Es gibt eine Menge möglicher Fehler, oft erlebe ich Kombinationen davon.
Ich kenne eben Pläne, die sinnvolle Konstruktionsweisen zeigen und solche, bei denen das zumindest bei einigen Stellen anders ist, zT eben an wichtigen Stellen. Oder es ist einfach unnötig kompliziert bzw. komplex. Mag sein, daß es dazu unterschiedliche Ansichten gibt. Doch technisch / mechanisch (und aerodynamisch) gesehen gibt es idR eine oder wenige optimale Lösung/en, nicht x-beliebig viele, für eine Konstruktion (im Detail und im Ganzen). Ein Problem ist sicher, daß es permanent Weiterentwicklungen gibt und was gestern noch up-to-date war, ist morgen passé. Das richtig zu machen, ist sicher stets nur für begrenzte Zeit möglich, ist mir klar.
Vielleicht war meine Frage falsch gestellt. Habe schon sehr gute Pläne gesehen, aber eben auch solche, die mE das Papier kaum wert sind, auf das sie gezeichnet wurden. Klingt hart, ist für mich aber so. Mal 15.- € in den Sand setzen, ist eher verschmerzbar, als fast 100.- €. Mich interessiert, ob es lohnt, rund 80.- € für einen (Satz) Bauplan(-seiten) auszugeben, und dabei ein Modell entstehen kann, das gut fliegt, etwas aushält und trotzdem keine Blei-Ente ist (sondern leicht und stabil). Eben eines, von dem man sagen kann, es ist rundum durchdacht bis in's Detail und sowohl darin, als auch insgesamt eine gute Konstruktion.
Bei Bauplänen für den angelsächsischen Sprachbereich kommt noch dazu, daß sie idR in nicht metrischen Maßeninheiten gehalten sind, beim Teilekauf und -zuschnitt / deren Anfertigung also nicht auf metrisch bemaßtes Material zurück gegriffen werden kann, ohne anzupassen / umzurechnen usw. Oder sind die Fun-Modellbau Baupläne alle in metrischer Bemaßung gehalten?
Für welche Modellbaupläne würdet ihr das Geld investieren, um nicht selbst zeichnen zu müssen oder wäre es überhaupt besser, selbst zu zeichnen (ich mache das in CAD, zur Überprüfung bestimmter Dinge auch schon mal zusätzlich von Hand)? Muß noch dazu sagen, ich möchte ausschließlich für E-Antrieb bauen, nicht für VB-Antriebe. Und die Modelle sollen alle mindestens 2m Spannweite haben oder mehr. Die meisten mir bekannten Baupläne sind für VB-Antrieb oder veraltete E-Antriebe gezeichnet. Das bedeutet massiv Arbeit beim Ändern der entsprechenden Modellbereiche an der Zeichnung, manchmal so massiv, daß man besser komplett neu zeichnen sollte, weil es am Ende weniger Arbeit ist oder schlimmstenfalls genauso viel. Ist sicher schwierig, das zu beschreiben / beantworten. Trotzdem wäre ich für Äußerungen dankbar. Bitte, einfach drauf los. Danke vorab.