Querruder Servos zittern

S

segelflieger_97

User

• 11. September 2014

• #1

Hallo zusammen,

Ich habe ein Problem mit meiner Extremeflight MXS 48", ich habe auf allen Rudern Graupner DES 488bb mg verbaut, nun das Problem: beim Rudercheck fiel mir auf wie ein Querruderservo bei ca 10° Ausschlag nach unten anfing zu zittern in allen anderen Positionen funktionierte es. Daraufhin habe ich ein neues bestellt und das Problem ist wieder da, zwar nicht so ausgeprägt aber dafür auf beiden Querrudern. In anderen Threads, in denen es um die 48" Fliegern von Extreme Flight geht wird dieses Servo als gute Wahl bezeichnet. Nun weiß ich nicht mehr weiter, könnt ihr mir weiterhelfen?

Danke
Matthias

 

M

MarkusN

User

• 11. September 2014

• #2

Wie stellst Du die 10° nach unten ein? über einen Geber oder Programmiert? Falls Geber kann es sein, dass desen Widerstandsbahn an dem Punkt nicht sauber ist, und das Signal zittert. Müsstest du auch in der Servodiagnose sehen.

Wenn es allerdings bei normaler Querruderbetätigung an der Stelle zittert, ist es nicht der Geber, denn der hat wohl kaum an zwei exakt symmetrischen Punkten einen Schaden.

So oder so deutet Deine Beschreibung auf ein Problem ausserhalb der Servos hin. Wenn es reproduzierbar in dieser Stellung bei verschiedenen Servos geschieht, müsste das wenn schon ein systematischer Fehler der Servos sein (unwahrscheinlich in deser Form, das wäre aufgefallen), oder irgend etwas anderes löst das aus.

 

S

segelflieger_97

User

• 11. September 2014

• #3

Das Problem tritt bei normaler Querruder Betätigung auf, aber eben nur wenn das jeweilige Ruder ein paar Grad nach unten zeigt ( ca. 10° ), teilweise auch um die Nulllage des Servos

 

S

segelflieger_97

User

• 11. September 2014

• #4

Es ist auch relativ unregelmäßig, mal funktioniert es kurz einwandfrei dann zittert es nur leicht und manchmal halt auch stark

 

M

MarkusN

User

• 11. September 2014

• #5

Check mal die Spannung und wenn möglich Stromaufnahme. Es ist möglich, dass an dem Punkt irgend etwas schwergängig ist und die Spannung einbrechen lässt.

 

DieterH

User

• 11. September 2014

• #6

Es ist möglich, dass an dem Punkt irgend etwas schwergängig ist und die Spannung einbrechen lässt.

Zum Vergrößern anklicken....

Es könnte aber auch das Gegenteil der Fall sein, nämlich daß das Ruder zu leichtgängig ist, sich dadurch eine Schwingung aufbaut und in "Resonanz" geht.
Ein Streifchen Klebeband nur zum Test zeigt vielleicht die "Richtung" . . .

 

R

Ron Dep

User

• 11. September 2014

• #7

Welchen Empfänger verwendest du und welche Servofrequenz?

 

S

segelflieger_97

User

• 11. September 2014

• #8

Also ich benutze einen Futaba R617 und habe kurz ein R6106 ausprobiert, das Zittern ist immernoch da. Das Klebeband zeigt auch keine Wirkung und Strom mess ich noch

 

S

segelflieger_97

User

• 11. September 2014

• #9

Ich habe auch die Servoarme ausgehängt und das Ruder von Hand bewegt, aber keine mechanisch bedingte Schwergängigkeit feststellen

 

W

Wattsi

User

• 11. September 2014

• #10

Wie schon weiter oben erwähnt, könnte es eine (Regel)Resonanzschingung sein. Dämpfe das Ruder mal durch leichtes Festhalten. Dabei sollte das Zittern aufhören.
Bei welcher Spannung tritt das Zittern auf?
Bei Akku voll?
leer?
Steck mal einen anderen Servo an diesem Empfängerausgang an. Wenn der nicht zittert, liegt es wohl am Servo,
Wenn es auch zittert am Sender

 

Erdie

User

• 11. September 2014

• #11

Ich habe genau das Problem gehabt sowohl mit Savöx als auch mit Graupner DES 678 an meiner EF MXS 64. Machmal stimmen Masse und Rückstellkraft und unglücklich, dass es zum Aufschwingen kommt. Die Lösung meines Problem war ein kleines Stück Klettband (nur die Fliesseite) in die Fuge des Ruders. Die kleine Reibungskraft reicht aus um die Energie der Schwinung aufzuzehren.

 

S

segelflieger_97

User

• 11. September 2014

• #12

Hab die Ruder festgehalten und siehe da es funktioniert Danke! Nur wie löse ich das jetzt?

 

DieterH

User

• 12. September 2014

• #13

segelflieger_97 schrieb:

Hab die Ruder festgehalten und siehe da es funktioniert Danke! Nur wie löse ich das jetzt?

Zum Vergrößern anklicken....

Na ja - so wie es Erdie vorher beschrieben hat.
Möglicherweise ist auch irgendwo ein kleines Spiel im Gestänge, das du zugleich beheben kannst.
Oder mit einem Tröpfchen Uhu-por in den Ruderspalt . . .
Wenn die Anlenkung ein klein wenig schwergängiger ist, kannst du eine Resonanzschwingung unterbinden.
Gruß
Dieter

 

W

Wattsi

User

• 12. September 2014

• #14

Das Problem einfach übergehen/überhören. Solange sich im Flug keine Auswirkungen zeigen....
Ich habe das auch bei Digitalen Flächeservos. Mit abnehmender Batterieladung verringert sich das Zittern

 

G

Gast_32271

User gesperrt

• 12. September 2014

• #15

vielleicht dickes fett ins getriebe .........




bei diesem servo liegt die potispannung am getriebe an ............

 

S

segelflieger_97

User

• 12. September 2014

• #16

Also ich habe jetzt mal ein kleines Stück Klettband befestigt und es ist jetzt besser geworden, zwar nicht ganz weg aber ein Fortschritt. In der Luft müsste es dann ganz weg sein, da ja immer ein Widerstand auf dem Ruder liegt und somit ist die Anlenkung ja schwergänginger, oder sehe ich das falsch? Aber schonmal vielen Dank an alle die hier etwas gepostet haben, hat mir echt sehr geholfen!

Matthias

 

Erdie

User

• 13. September 2014

• #17

Ich habe das Klettband ganz dicht am Schanier befestigt, so dass die Reibung bei starker Ruderauslenkung schwächer wird. In dem Zustand sorgt die Spannung des Schaniers schon dafür, dass nix mehr schwingt und auf die Weise wird das Servoe nur dann gebremst, wenn es nötig ist. Die Bremse sitzt in beiden Spalten rechts und links. Eine Seite reichte auch nicht ganz aus. Ich kann mal ein Foto machen.

Ich kann mir vorstellen, dass die Reibung für das Servo eine geringere Belastung ist als die Resonanz vorher - aber das ist nur eine Vermutung.