Leichtester 150 - 200Watt brushless Motor? Bzw ab 750g Schub

Hallo,

habe dazu nix finden können, aber was ist der leichteste Motor wie im Titel genannt?
 
danke das du danach fragst, denn ich habe null Ahnung von Elektro im Modellbau.

Empfohlen wurde mir einst der AL-2830 V3 Motor ( http://modellhobby.de/DYMOND-AL-283...a=article&ProdNr=03121661C&t=11&c=3258&p=3258 )
Denke aber etwas schwächer darf es auch sein. Geschwindigkeit ist für ein Thermiksegler. (Kestrell von Wik 2kg)
Relativ stark tragendes Profil.

ja 2S wäre nicht schlecht. Bzw Wünschenswert.
Antriebseinheit ist der Lifter 3.0 von Rainer Moosmayer.

Vielleicht hättest Du noch einen super leichten Regler zur Hand? Er muss nur die Funktion "off" erfüllen können.
 
Hallo, wird der Flieger nachher wirklich um die 2Kg haben ?
Schätzen wir mal Regler mit max. 40 gr, Motor bei 200W 60-90 gr,
Akku mhmh, 2s 2500 ca. 150Gramm.
Dafür sparen wir den ?? Empfängerakku?? ein ... möglichweise -130 Gramm.

200Watt Antriebsleistung wären denke ich dann wohl die unterste Grenze die man anpeilen sollte !



gruss rudi
 
Ich habe nie gesagt das der Flieger "nachher" 2kg wiegt. Er wiegt JETZT knapp unter 2kg fertigem Fluggewicht.

Es war ja nur eine Frage nach dem Motor und optional nach dem Regler, welcher nicht soviel wiegen wird und sollte.

Der Akku für den Empfänger ist völlig vom Antrieb getrennt. Zudem ist dieser mit vom Schwerpunkt abhängig. Wer den Lifter 3.0 kennt weis was ich meine. Den Lifter habe ich nun bei mir. Nur möchte ich eben das er mit dem leichtesten Material bestückt ist, welcher für mich genau passt.

Ein E-Antrieb der einen 1,5ccm Verbrenner mit einer 6.5 x 6,5 Zoll Schraube mit 10000rpm betrieben kann, dieser währe genau der Richtige. Denn damit hatte ich das Modell zuvor auf höhe gebracht. Ok ein wenig mehr Leistung als reserve, darf es sein :)
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Ein E-Antrieb der einen 1,5ccm Verbrenner mit einer 6.5 x 6,5 Zoll Schraube mit 10000rpm betrieben kann, dieser währe genau der Richtige. Denn damit hatte ich das Modell zuvor auf höhe gebracht. Ok ein wenig mehr Leistung als reserve, darf es sein :)



was für ein Quatsch, schlechter wäre nur noch 4,7 x 4,7 bei 20.000U/min



Wie groß darf die Ls maximal sein ?
ab 160W ist Bodenstart bei gutem ETA möglich. ( gutes ETA = große LS )
Bei 2m SpW empfehle ich minimum 12" besser 14" oder gar 16"

Siehe mein Mosquitto, welcher mit 2S und 20Ampere in einem Winkel von ca. 60° steigt

http://www.rc-network.de/forum/show...er-Projekt-!?p=2844533&viewfull=1#post2844533

http://www.rc-network.de/forum/show...er-Projekt-!?p=2846278&viewfull=1#post2846278


Gruß
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:

Otti

User
Ob Methanoler, Diesel oder Elektro, ist völlig wurscht! Wenn Du einen 6,5 x 6,5 Propeller (Graupner Speed?) mit 10000RPM betreibst, sind das lt. Drive Calculator knapp über 60 Watt Abgabeleistung des Motors und nicht mal 3 N Schub! Optimal wäre bei dem Propeller eine Fluggeschwindigkeit von über 80 km/h.
Wenn das Modell mit diesem Antrieb ausreichend gestiegen ist, wirst Du wohl mit einem E-Motor mit 100W Eingangsleistung an einer 10" Latte locker hinkommen.
Für den vorgeschlagenen AL-2830 an 2s mit einem 10x6 Aerocam Propeller gibt das Programm 92W Eingang/58W Ausgang an, bei 5 N Standschub und 48 km/h optimaler Geschwindigkeit.

Mehr Leistung und besseren Wirkungsgrad gibt es z.B. mit einem Hacker A20-30M und 3s Akku:
Motor = nur 42g, Strom=moderate 12A, Schub 6,8N.
Die 3s statt 2s machen den Akku nicht unbedingt viel schwerer. Es kann dafür einer mit kleinerer Kapazität genommen werden (Strom geringer, Wirkungsgrad besser).
Auch der Regler kann ggf. eine Nummer kleiner ausfallen und dünnere Kabel sparen vielleicht auch noch Gewicht.

Fraglich ist allerdings, ob ein möglichst leichter E-Motor mit schwacher Leistung das richtige Konzept ist, um hier Gewicht zu sparen? Durch einen flachen, mühsamen und damit langen Steigflug verbrauchst Du im Endeffekt vermutlich mehr Energie aus dem Akku, als bei einem kurzen, aber dafür "knackigen" Power-Steigflug. Durch einen kleineren Akku kann dann möglicherweise mehr Gewicht gespart werden, als das Mehrgewicht des stärkeren Motors ausmacht!

Gruß,

Otti
 

GC

User
Hallo Martinii,

als erstes beglückwünsche ich Dich zu der tollen Kestrel von Wik (hab selber eine ;)). Meine Befürchtung, dass Du die Nase absägen willst, trifft offenbar nicht zu. Wenn ich es richtig verstanden habe, hast Du einen Motoraufsatz über den Flügeln mit Druckantrieb. Das gefällt mir schon mal sehr gut.

Die Kestrel mit dem super gewölbten Profil (E375?) segelt so gut, dass es auf ein paar Gramm mehr oder weniger nicht darauf ankommt. Im Gegenteil, sie kann sich dann etwas besser gegen den Wind durchstzen.

Ich schliesse mich meinen Vorrednern an und empfehle einen 3S Lipo. Wenn Du den in die Nase legst, kannst Du schon mal das Blei rausholen, was bei mir nötig war. Der Empängerakku kann ebenfalls entfallen. Bekommst Du einen 12 Zoll Prop auf den Motoraufsatz? Was wäre maximal möglich? Danach wähle den Motor. Und wenn der 8og wiegen sollte ist das noch kein Beinbruch. Mit einem 40A Regler und 30A Motorstrom wirst Du somit eine sehr gute Steigleistung bekommen.
 
Das ist ja schonmal eine Aussage. Danke!!!

Die kleine Luftschraube hatte ich gewählt weil ich mir zuerst einen 2,5ccm Motor wegen dauerhafter zu niedriger Drehzahl (9x6") kaputt gemacht hatte. Nach nur 5 oder 6 Flügen war die Kompression so schlecht, das er kaum noch an sprang. Darum kam dann der 1,5ccm Motor mit der kleinen 6,5" Schraube drauf. Beim Start und wenig Aufwind hatte ich schon etwas zu tun, aber sobald 50 Meter überwunden waren, brauchte ich auch wieder nur mit halb Gas fliegen um höhe halten zu können. Außerdem hat eine kleine Schraube auch weniger Luftwiderstand.

Danke für das Kompliment @GC
Ein 12" Propeller passt nicht drauf. Wie schon gesagt, ist es der Lifter 3.0 aus dem Link oben aus meinem letzten Post. Allerdings möchte ich den Empfängerakku behalten und sonst nichts kombinieren, falls mal ein F-Schlepp, Hochstart oder Hangflug passieren sollte, damit der Aufsatz schnell abgenommen werden kann.
 
Hallo

ich befürchte das Teilchen wird nicht lange überleben: Auf welchen Zustand fliegst du es ein? Eingeklapptes Triebwerk bedeutet rel. viel Masse hinten, ergo im Start sehr kopflastig. Also ziehen. Nickmoment bei 750 Gramm Schub aufwärts und Riesenprop ( 10 Zoll ggü. jetzt 6,5 mit schlechtem Wirkungsgrad/Schlupf) heisst gewaltig ziehen.....also Normalsteigflug mit dreiviertelgezogenem Höhenruder.....

Naja, an eine Sicherheitsabschaltung des Motors über microschalter wird ja gedacht sein...
Ach ja, das Programm DriveCalc solltest runterladen, dann kannst selber mit Antrieben rumrechnen.
 
Hallo

ich befürchte das Teilchen wird nicht lange überleben: Auf welchen Zustand fliegst du es ein?

Na mit eingeklapptem Triebwerk wie es doch sein sollte. Man könnte doch den Sender auch so programmieren das wenn der Motor an ist, automatisch mehr Höhenruder gezogen wird? Mit einem Kippschalter oder so. Oder hast du negative Erfahrungen mit gemacht?


Naja, an eine Sicherheitsabschaltung des Motors über microschalter wird ja gedacht sein...

Die Sicherheitsabschaltung, wenn der Motor herunter klappt ist ganz einfach gelöst, siehe Video: http://www.google.de/url?q=http://w...a4kfxQ&usg=AFQjCNGrjnogVxz-1UQmDmcgvS8AMJQZ-g


Ach ja, das Programm DriveCalc solltest runterladen, dann kannst selber mit Antrieben rumrechnen.

Ja habe ich, aber darin ist eben doch nicht jeder Motor aufgeführt.
 

Otti

User
Ja habe ich, aber darin ist eben doch nicht jeder Motor aufgeführt.

Dann nimmt man erstmal einen möglichst ähnlichen eines anderen Herstellers (erster Anhaltspunkt: Kv sollte möglichst genau und Größe, max.Ampere usw. ungefähr übereinstimmen), oder man gibt gleich die (hoffentlich vorhandenen) Daten "seines" Motors in Drivecalc ein!
 
Ja, mit ausfahrenden Elektroantrieben und den unangenehmen Effekten habe ich vor etwa 20 Jahren bereits meine Erfahrungen gemacht. Dabei waren allerdings keine Schwerpunktänderungen zu beachten. Ein 2m-Segler könnte unangenehm darauf reagieren, der Steigflug wird leider mit erheblichen Höhenruderausschlägen korrigiert werden müssen. Schalter geht nicht, da die Mischverhältnisse nicht konstant sind.
Ich würde - anders als Du schreibst - auf ausgefahrenes Triebwerk auswiegen, dann hast nur ein Lastmoment auszugleichen. und die Kestrel wird im Segelflug etwas schwanzlastiger. Aber vielleicht meldet sich hier ja noch jemand der mit so einem Klappi Erfahrungen hat und auch was vom Segelfliegen ( Einfliegen von Segelflugzeugen) versteht.
 
Also ich habe die Erfahrung gemacht, lieber ziehen wie drücken. Das Modell lässt sich in meinen Augen schlecht drücken. Zumindest war das meine Erfahrung beim richtigen Schwerpunkt erfliegen und EWD einstellen.
Außerdem will ich dann segeln und Thermik schnüffeln dürfen und nicht wegen einem zu weit vorn liegenden Schwerpunkt verluste in kauf nehmen müssen.

Aber das hat jetzt nix mit diesem Thread zu tun und lasse mich trotzdem anderweilig besser belehren.
 
Ich finde Deine Frage nach einem leichtesten Motor hat schon was damit zu tun. Du hattest mit dem Verbrenner bei schlechtem Wirkungsgrad 100 Watt, jetzt willst 150-200 Watt und 750 Gramm Schub ( wofür denn?). Einen BL der 400er Größe kriegst für unter 100 Gramm, gibt auch gute Bürstenmotoren mit geringem Gewicht ( Pletti, Velkom), die das bringen würden. Mir wäre bei dem Thema die geringste MAsse am wichtigsten, denn thermiksensibler werden i.d.R. Segler mit weiter zurückliegendem Schwerpunkt. Neutraler Abfangbogen, ich kenne jetzt aber die Auslegung des Kestrel nicht.
Großer Prop, guter Wirkungsgrad, das ergibt einen schweren Motor.....
 
Moment sorry, Ja du hast recht. Ich hatte einen Denkfehler. Die Mechanik klappt ja zurück und nicht vor.
Wie das Modell gut fliegt, muss ich halt probieren. Der Schwerpunkt liegt jetzt momentan schon recht weit hinten, Noch weiter hinten lies sich das Model nicht so gut steuern, bzw ein Strömungsabriss war die Folge.

Die 100Watt werde ich auch anpeilen, evtl etwas mehr um in den 2 Minuten Laufzeit des Motors ordentlich höhe zu bekommen. Also ich denke einen Motor welcher mit 2S 100Watt erlangt und wenns nicht reicht ich einen 3S Akku ran hängen kann um da noch eine kleine Reserve zu haben.

Als Akku hoffe ich das ich den vorhandenen 2S 480mAh Lipo von Engelmt verwenden kann, also das die Laufzeit damit ausreicht.
 
Hallo Martininii,

das Konzept des Lifter lässt wohl nicht allzuviel Spielraum übrig...
da würde ich jetzt nicht aufs Gramm achten, sondern möglichst bei der vorgesehenen Auslegung bleiben.
D.h. ein 28mm 60g - 70g Aussenläufer mit ca. KV1000 (10x6)- 1200 (9x6) an 3s.
Z.B. ein Dymond 2836 V3 mit der 9x6 an 3sp (wenn der 2838 nicht mehr erhältlich ist).

Optimieren könntest Du durch Verlegung des Akkus in den Rumpf,
wenn Du danach Blei einsparen kannst.
Das würde wohl mehr ausmachen, als der ganze Motor wiegt...

Viele Grüsse,

Georg
 
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