Verbesserung der Starteinrichtung

Mooney

Vereinsmitglied
Morsche liebe RES'ler,

Auch beim gestrigen Wettbewerb in Coburg hat sich mal wieder gezeigt, das das Hochstartset ein kleines "Update" braucht.
Worum gehts:

Unsere Gummistartseile werden ja nicht eingezogen nach dem Ausklinken, deshalb ist es normal das sich ab und zu die Leinen kreuzen und das auseinandergefiedelt werden muss.
Soweit so gut muss man so hinnehmen.

Doch beim herabfallen wirkt das Faehnchen in der Regel wie ein angetriebener Propeller und verdreht die Schnur reichlich. Auch beim dann erfolgenden wieder lang ziehen wird der Drall nicht rausgenommen.
Kommt es dann zum Leinen kreuzen neigen beide Leinen dazu sich miteinander zu verwirbeln mit dem Resultat das die Zutzelarbeit recht lange dauert.

Doch die Sache laesst sich bedeutend verbesseren.
Und zwar wenn ein Wirbellager zwischen Gummi und Leine eingebaut wird.
Das verhindert das endlose Aufdrehen der Nylonschnur nach dem Ausklinken, verursacht durch das Faehnchen.
Auch beim wieder stramm ziehen kann sich die gesamte Leine wieder ausdrehen.

Ich benutze diese Art Wirbellager, bekommt man im Angelladen oder bei ebay oder so.

Alle RES-Veranstalter sollten eventuell darueber nachdenken diese Teile oder vergleichbares einzusetzen, macht die Sache einfacher.

Hier ein paar Bilder.
Ich bevorzuge die geschlossene Version, da sie sich nicht im Gras verhakt.
Die Haltekraft ist reichlich und die Ringe sind verschweisst.

Bis denne

IMG_6566_720x540.jpg

IMG_6565_720x540.jpg
 
Oder grundsätzliche Ausrüstung mit Seilfallschirm. Und sauberes Auf- und Abrollen auf Seiltrommel beim Auslegen und Zusammennehmen, nicht wickeln! Dann verdreht auch nichts.

Gruß Hans
 

UweH

User
Hallo Thomas,

sehr guter Vorschlag. Ich benutze sonst auch die leichten Wirbelkarabiner auf Deinen Bildern rechts und kaufe sie meist im Drachenbedarf.

Damit wird auch das entknuddeln der Seile im Fall von Kreuzungen einfacher weil man mit einem Handgriff Gummi und Seil trennen kann.

Bei der Unterbrechung in Dachau hatte sich das schräg fallende Seil in den benachbarten Gummi gewickelt als der sich nach dem Aushängen des Modells noch zusammen zog.
Das kann man auch mit den Wirbeln nicht verhindern, aber deutlich schneller wieder beheben.

Gruß,

Uwe.
 

Kayb

User
Idee find ich gut. Allerdings find ich die Gummis an sich schlecht.

Sie leiern zu schnell aus. Und das auch noch unterschiedlich schnell, teils sind sie von Werk ab schon identisch. Ist deutlich auf den Wettbewerben zu erkennen, dass manche Seile schlechter sind als andere. Wurde auch schon nachgemessen und teils Unterschiede von 10N festgestellt, (20N statt 30N Zug), und das obwohl die Seile alle ziemlich neu waren. Das ist schon nen deutlicher Unterschied. Und ohne Gegenwind werden die Hochstarthöhen schon wesentlich schlechter.

--> Mein Persönlicher Vorschlag ist: 1-Mann-Laufstart. Klingt jetzt erst mal streßig. Ich habs aber früher schon öfter gemacht, mit ner Umlenkrolle, die an nem D-förmigen Handgriff befestigt war. Nen HLG kann man ohne viel Anstrengung auf Höhe bringen. 5-10 Schritte etwas schneller anziehen bis der Flieger sauber dranhängt, danach einfach mit konstantem Zug weiterlaufen... meist reicht da nen bisschen schnelleres Schrittempo. Bei Gegenwind kann man auch einfach stehen bleiben.
Ist auch jemand über 60 noch zuzutrauen ;). Das hat bei so nem Flieger außer dem Prinzip wenig mit dem F3J-Bullen-Start zutun. Außerdem unterstreichts nochmal den Team-Charakter im RES.

Zum alleine üben isses natürlich nix... aber es gibt ja noch die alten Gummis.

Ich wollts mal zur Überlegung stellen, da mich die Thematik um die Gummis nerft.

Gruß Ruben
 
Oranges Seil

Oranges Seil

Hallo,

als weitere Verbesserung schlage ich vor die orange eingefärbten Seile zu verwenden. Sie sind viel leichter zu sehen und das verhindert auch Seilchaos. Als ich unsere RES-Sets bestellt habe war dieses Seil dabei. Fallschirme machen es auch wesentlich besser, bei etwas Gegenwind legt sich das Seil fast von selbst wieder zurecht. Das ist allerdinges eine Kostenfrage. Einem Landesverband sollte das aber das Geld wert sein, oder??
Den Laufstart finde ich nicht so prickelnd. Lieber vor grossen Wettbewerben mal die Zugkraft kontrollieren. Evtl. kann man einen schlappen Gummi stärker ausziehen? Andererseits mischen sich die Cancen ja wenn die Startplätze gewechselt werden.

Gruß

Jörg
 

Mooney

Vereinsmitglied
Oder grundsätzliche Ausrüstung mit Seilfallschirm. Und sauberes Auf- und Abrollen auf Seiltrommel beim Auslegen und Zusammennehmen, nicht wickeln! Dann verdreht auch nichts.

Gruß Hans

Moin moin Hans,

da hab ich mich eventuell nicht gut ausgedrueckt. Geht nicht ums wickeln.
Geht um 9 min Rahmenzeit und Nachstart und schnelles zur Verfuegungstellen des Seiles.

Schirm benutze ich alleine auch, denke aber das es im Wettbewerb eher hinderlich ist, da die Fallzeit unnoetig lang dauert.

Bis denne
 

Mooney

Vereinsmitglied
Hallo Thomas,

sehr guter Vorschlag. Ich benutze sonst auch die leichten Wirbelkarabiner auf Deinen Bildern rechts und kaufe sie meist im Drachenbedarf.

Damit wird auch das entknuddeln der Seile im Fall von Kreuzungen einfacher weil man mit einem Handgriff Gummi und Seil trennen kann.

Bei der Unterbrechung in Dachau hatte sich das schräg fallende Seil in den benachbarten Gummi gewickelt als der sich nach dem Aushängen des Modells noch zusammen zog.
Das kann man auch mit den Wirbeln nicht verhindern, aber deutlich schneller wieder beheben.

Gruß,

Uwe.

Hi Uwe,

juut juut,
Du hast verstanden was ich meinte.:)

Tritt naemlich der Fall des zusammenzutzeln auf, ist der Pilot eventuell etwas angenervt, weil die Zeit laeuft
und der Seilholer ist eventuell etwas angenervt weil er die A-karte hat das schnellstens zu regeln.
Denke aber das kriegen wir hin;)
 

Mooney

Vereinsmitglied
Idee find ich gut. Allerdings find ich die Gummis an sich schlecht.

Sie leiern zu schnell aus. Und das auch noch unterschiedlich schnell, teils sind sie von Werk ab schon identisch. Ist deutlich auf den Wettbewerben zu erkennen, dass manche Seile schlechter sind als andere. Wurde auch schon nachgemessen und teils Unterschiede von 10N festgestellt, (20N statt 30N Zug), und das obwohl die Seile alle ziemlich neu waren. Das ist schon nen deutlicher Unterschied. Und ohne Gegenwind werden die Hochstarthöhen schon wesentlich schlechter.

--> Mein Persönlicher Vorschlag ist: 1-Mann-Laufstart. Klingt jetzt erst mal streßig. Ich habs aber früher schon öfter gemacht, mit ner Umlenkrolle, die an nem D-förmigen Handgriff befestigt war. Nen HLG kann man ohne viel Anstrengung auf Höhe bringen. 5-10 Schritte etwas schneller anziehen bis der Flieger sauber dranhängt, danach einfach mit konstantem Zug weiterlaufen... meist reicht da nen bisschen schnelleres Schrittempo. Bei Gegenwind kann man auch einfach stehen bleiben.
Ist auch jemand über 60 noch zuzutrauen ;). Das hat bei so nem Flieger außer dem Prinzip wenig mit dem F3J-Bullen-Start zutun. Außerdem unterstreichts nochmal den Team-Charakter im RES.

Zum alleine üben isses natürlich nix... aber es gibt ja noch die alten Gummis.

Ich wollts mal zur Überlegung stellen, da mich die Thematik um die Gummis nerft.

Gruß Ruben

Hallo Ruben,

des mit dem Laufstart im Ruebenacker lassen wir besser, Du und ich wissen beide nicht wie man sich mit 60 fuehlt;), ich weiss aber wie man sich mit 54 fuehlt.
Glaub mir einfach, Laufstart unter Wettbewerbsbedingungen, eventuell 3x in einer Rahmenzeit ist nicht der Spass den ich mir beim RES vorstelle.:rolleyes:

Wenn Du die Ambitionen hast waere es vielleicht besser sich mal bei den F3-J lern umzuschauen. Ich glaub die machen das sogar mt Spass.:p

Zum Gummi:

Wir muessen da unterscheiden.
Gummi und Seil.

Mein RES Gummi ist nun ueber 2 Jahre alt, nicht gepflegt und hat bezogen auf die Auszugschrittlaenge nichts an Zugkraft eingebuesst.
Ich bleibe dabei immer im elastischen Bereich des Gummis. Nicht mehr dort wo es auf Block geht.

Seil:
Da habe ich von Anfang an nicht das Nylon verwendet sondern Deenema Schnur aus dem Drachenbereich. Zugkraft 100 kg und vorgereckt.

Das Seil ist gut. Da kreuzgeflochten keine Tendenz zum ver-oder ent-drillen, weiss, vorgereckt, und nimmt (glaub ich) kein Wasser an.

Bei dem Nylonfaden weiss ich nicht was da noch alles an Elasitzitaet in jeweils 100 m drinsteckt.

In Hirzenhain (DM) hatte ich beobachtet, das wenn man als Seilholer hinten gestanden hat, wo alle Gummis in Seil uebergehen, das da teilweise locker 5m Laengenunterschied zu sehen war.
Das ist der Punkt wo wir zum naechsten Jahr ranmuessen.
Entweder funktionieren alle Startpunkte gleich, oder jeder muss mal auf jeden Startpunkt.

Bis denne
 

Mooney

Vereinsmitglied
Hallo,

als weitere Verbesserung schlage ich vor die orange eingefärbten Seile zu verwenden. Sie sind viel leichter zu sehen und das verhindert auch Seilchaos. Als ich unsere RES-Sets bestellt habe war dieses Seil dabei. Fallschirme machen es auch wesentlich besser, bei etwas Gegenwind legt sich das Seil fast von selbst wieder zurecht. Das ist allerdinges eine Kostenfrage. Einem Landesverband sollte das aber das Geld wert sein, oder??
Den Laufstart finde ich nicht so prickelnd. Lieber vor grossen Wettbewerben mal die Zugkraft kontrollieren. Evtl. kann man einen schlappen Gummi stärker ausziehen? Andererseits mischen sich die Cancen ja wenn die Startplätze gewechselt werden.

Gruß

Jörg

Hallo Joerg,

jou,
das orange Seil fand ich auch klasse.

Eventuell etwas dick, aber deshalb wenig Tendenz zum verknuddeln und doch schoen in der Wiese sichtbar.
Bestimmt eine gute Alternative.

Bis denne
 

Kayb

User
Kleine Statistik zu den geflogenen 1000er je Seil in Coburg:

Seil 1: 6
Seil 2: 3
Seil 3: 1
Seil 4: 7
Seil 5: 6
Seil 6: 1

Also offensichtlich ist die Wahrscheinlichkeit am 3er oder 6er Seil ein gutes Ergebnis zu erfliegen relativ klein. Ich kann da auch nicht mehr von "Zufall" sprechen.

--> Wettbewerb bedingt Chancengleichtheit...

Und ich will mit der Statistik explizit dem Veranstalter von Coburg keinen Vorwurf machen. Sondern lediglich ein Problem ansprechen, welches die RES-Klasse derzeit hat. Um da nach einer guten Lösung zu suchen.

Gruß Ruben
 

UweH

User
Kleine Statistik zu den geflogenen 1000er je Seil in Coburg:

Seil 1: 6
Seil 2: 3
Seil 3: 1
Seil 4: 7
Seil 5: 6
Seil 6: 1

Also offensichtlich ist die Wahrscheinlichkeit am 3er oder 6er Seil ein gutes Ergebnis zu erfliegen relativ klein. Ich kann da auch nicht mehr von "Zufall" sprechen.

Hallo Leute,

ich denke wenn es beim Gummiseilstart bleibt, was mir persönlich am liebsten wäre, dann wird man nicht ums messen der Seilspannungen rum kommen wenn man an allen Startplätzen gleiche Chancen ermöglichen will.
Ob man damit dann besser die Ausziehlängen variiert oder Gummis selektiert weiß ich nicht, aber das durchwechseln der Startplätze alleine bringt noch keine Gerechtigkeit. Muss man am Morgen oder bei sonstwie schwachem Wind an ein schwaches Seil, dann hat man die A-Karte, im Gegensatz zu jemandem der bei guter Thermik oder Wind am selben Startplatz nur Drachen steigen lassen muss.

Übrigens ist die Statistik von Ruben nicht ganz repräsentativ. Der Startplatz 6 wurde nicht in jeder Runde genutzt. Da die Gruppenaufteilung nicht ganz aufging wurde er nur dann benutzt wenn keiner Pause hatte und 6 Piloten gleichzeitig flogen.
Ich bin 1 x auf Startplatz 6 geflogen und war da mit meinem hochstartschwachen Nuri komischerweise beim aushängen plötzlich höher als der Leitwerker nebenan auf Startplatz 5 :eek:
Nach meinem "subjektiven Zuggefühl" war der 6er Gummi in Coburg der stärkste von denjenigen an denen ich gestartet bin, obwohl ich meinen 1000er an Startplatz 5 geflogen hab (da der Martin nicht mit geflogen ist, bin ich in der ersten Runde von Startplatz 6 auf den benachbarten 5er rüber gerückt, der vermeintlich schwächer war).

Gruß,

Uwe.

P.S. ich hab grad noch mal geguggt, der einzige 1000er von Startplatz 6 war meiner und der wurde von Startplatz 5 erflogen:eek:.....traue keiner Statistik, die Du nicht selbst manipuliert hast :D
 
Seile

Seile

Hi,

Die Statistik ist ja nicht aussagekräftig. Zu viele Faktoren die noch zu berücksichtigen sind(Wetter, Modell, Pilot etc.)
Wäre es nicht vielleicht ein Anfang wenn man auch andere Gummis neben dem jetzigen Emc Gummi zulässt?!? Letzteres ist ja scheinbar sowieso ziemlich schwierig zu bekommen.
 
Seile

Seile

Bin in Coburg auch auf Bahn 3 gestartet, konnte keine großen Unterschied zwischen den Seilen feststellen. Durch den Tausch der Startplätze gleicht sich das auch wieder aus, wenn ein Gummi wirklich etwas schwächer sein sollte. Ich bin der Meinung das mit den einheitlichen Gummis ist so schon in Ordnung.

Laufstart hat beim RES fliegen nichts zu suchen, den bei unterschiedlichen Läufern würde dies zwangsläufig zu Überbelastungen somit Verlust von Modelle beim Start führen.
 
Seilspannung

Seilspannung

Guten Morgen in die Runde!
Ich hab bei uns am Platz den Zug von meinem (EINEM !) EMC Vega RES Set gemessen. Auch da gibts vom einen zum anderen Mal Unterschiede. Das ging von 3,7 bis 4,5 kg bei vollem Auszug.
Ich kann mir das nur so erklären, dass sich der Gummi je nach Lage im Gras nicht immer gleich dehnen lässt und auch ein Teil der Zugkraft dann vom gedehnten Nylonseil geliefert wird. Auf Plätzen mit höherer Grasnarbe sollte sich das noch stärker bemerkbar machen.
Was ich damit sagen will: Wenn man an einem Hochstartset mehr Kraft als an einem anderen spürt, heisst das noch nicht, dass es bessere Höhen geben muss, denn die Kraft vom gedehnten Seil ist beim Start ganz schnell verpufft und der Hochstart dauert ja bei guten Bedingungen 15-20 Sekunden.
Uwe, Du erinnerst Dich, als wir bei unserem 1. Wettbewerb in Dachau bei Querwind versucht hatten die Seile umzulegen ? Der Gummi lag dann im "Rübenacker". Trotz starkem Seilzug und Gegenwind waren da keine 50 Meter Hochstarthöhe zu schaffen.
In Hirzenhain war vor dem Start immer einer von unserem Team ganz vorne am Gummi und hat den bereits gedehnten Gummi einmal vom Boden abgehoben. Dabei wird der Gummi nochmal 2-3 Meter länger und das sollte einen schöneren Hochstart ergeben.

Wegen der Gummis in der Rahmenausschreibung: Ich bin wie Jogi der Meinung, dass auch andere Gummis zugelassen werden sollten. Die Klausel "RES Hochstartset von EMC Vega" sollte rausgenommen werden. Der Wettbewerbsveranstalter muss halt identische Seile für jeden Startplatz zur Verfügung stellen. Wenn dann alle 6 Gummis blau statt schwarz sind, auch gut. (viellleicht sogar besser ?)
Im Übrigen sollten nicht nur die Gummis sondern auch die Nylonseile identisch sein ...

Gruß
Sepp
 

Laddl

Vereinsmitglied
Gummi ......

Gummi ......

Hallo Freunde

Die Diskusion um die Gummiseile ..... Alles richtig und Gut! Aber: Gibt es eine echte Alternative zu den Gummis von EMC?
Ich kenne keine ..... ;-(

Gruß
Laddl
 

stobi

User
Hallo,


Auch da gibts vom einen zum anderen Mal Unterschiede. Das ging von 3,7 bis 4,5 kg bei vollem Auszug.

Ich fliege ja seit Jahren EMC Gummi.
Die Temperatur des Gummi's ist entscheident! Sonne drauf dann ballerts.:D
 
Verwenden eines anderen Gummis für F3J-RES

Verwenden eines anderen Gummis für F3J-RES

Hallo RES-Freunde,

einen anderen Hochstartgummi braucht es meiner Meinung nach nicht, zumal die Szene mit dem
EMC-Vega-Teil bereits reichlich verseucht ist und die Umstellung wieder zu Kosten bei den Wett-
bewerbsteilnehmern führen würde. Bei der Erarbeitung des Reglements fiel die Entscheidung
nach langer Überlegung auf das hochwertigere, aber dafür langlebigere EMC Gummi.
Offenbar gibt es beim EMC-Gummi Leistungsunterschiede, die von verschiedenen Faktoren ab-
händen können: Überdehnung, Überhitzung, Unterkühlung, Unterschiede in den Produktions-
Chargen?

Meine Messungen z.B. bei der DM 2014 in Hirzenhain ergaben, dass von den vom Veranstalter
ausgelegten 6 Seilen beim schlechtesten Gummi 2,2 kg, beim besten 3,4 kg an der Feder-
waage anlagen.
Kontrollmessungen zeigten, dass nochmals Differenzen von ca. 0,2 - 0,3 kg +/- zu den ersten Er-
gebnissen vorlagen.
Diese Differenzen führe ich auf die unterschiedliche Lage in der Wiese (Bogen oder gerade aus-
liegend), oder die Höhe des vorhandenen Bewuchses zurück.


Ich plädiere dafür, dass

es bei dem Set von EMC-Vega bleibt,
(Warum einen Rückschritt zu den Katapulten mit Ummantelung, die eine recht kurze Standzeit
haben und mit Sicherheit auch Leistungsdifferenzen aufweisen)

der Veranstalter die zum Einsatz kommenden Seile vor der Veranstaltung abgleicht, d.h. aus
den vorhandenen Seilen der Teilnehmer, die leistungsgleichen auswählt. Max. zugelassener
Unterschied in der Zugkraft könnte z.B. 10 % sein (die Länge muss natürlich auch identisch
sein)

die Seilrückholer künftig darauf achten, dass sie das Gummi und das Seil möglichst gerade
vom Gummibefestgungspunkt zum Startpunkt rückziehen und darauf achten, dass Gummi
und Seil ohne Beeinträchtigung von jeglichenem Bewuchs etc. bleiben. Es dürfen sich keine
Schlaufen und Schlingen um Grasbüschel o.ä. gebildet haben.

Gruß
Gerhard
 
Bahn 3, Drachenschnur, EMC Gummi und Fallschirme

Bahn 3, Drachenschnur, EMC Gummi und Fallschirme

N'Abend,

die Bahn 3 war in Coburg wirklich nicht ganz glücklich, ich glaube aber nicht das es am Gummi lag. Da wurde das Seil bzw. der Gummi durch das Feuchtbiotop gezogen, wer weiß wie oft es dort hängen geblieben ist. Ich hatte in einer Rahmenzeit 2 mickrige und danach einen ordentlichen Start, hab halt nix draus gemacht. Wenn wir schlau gewesen wären hätten wir dort ausser dem Seilholer einen Gummi-lupfer postiert. Ham wir nicht, dumm gelaufen. Bei der benötigten Fläche kann man auch nicht erwarten das ein Veranstalter einen Golfrasen zur Verfügung hat.
Und Bahn 6 war definitiv nicht schlechter als die anderen Startplätze.

Die Drachenschnur ( #8) haben wir seit einem Jahr auf unserer Hochstartwinde drauf. Ich liebe dieses Seil, vom Handling her viel besser als das Nylonseil. Käme auf 'nen Versuch an, in 100 m Stücken kostet es auch nicht die Welt. Wir hatten uns damals extra 300 m anfertigen lassen, die Drachenfliegenlasser (oder so?) kriegen normal nur 100er Seile sagte uns der Verkäufer.
Ansonsten das Orange. Das hat 1,02 mm ist also genau so dick wie gefordert.

Für nächstes Jahr, ja den Gummi vorher testen ob in etwa der gleiche Zug bei der Auszuglänge erreicht wird. Am besten NUR den Gummi auf einer glatten Fläche, im Gras und mit Seil dran gibt es ein anderes Bild.

Hat schon mal jemand im Wettbewerb Fallschirme getestet? Was spricht dagegen die mal auszuprobieren?

Schönen Gruß
Jörg
 
Drachenschnur und Fallschirme

Drachenschnur und Fallschirme

Hallo,

gewebtes Seil (Schnur) ist wegen der Verletzungsgefahr (Sägefunktion) bei Hochstart-
einrichtungen nicht erlaubt. Mann stelle sich nur mal vor, man nähme hauchdünnes
Stahlseil.
Im Verein benutzen wir bei den RES-Sets überwiegend das orangene Nylonseil (z.B.
von EMC); funktioniert prima.

Generell verwenden wir an unseren RES-Seilen die kleinen F3B-Fallschirme (z.B. von
EMC). Diese können das Seil allerdings nur bei gutem Gegenwind Richtung Startstelle
zurückbringen. Besser wäre die normale Fallschirmgröße. Diese haben allerdings den
Nachteil, dass bei Seitenwind die Seile weit mit dem Wind über die Nachbarstartstellen
verwehen. Um dies zu vermeiden, sollte man einen Knoten in den Schirm machen, dann
fällt er wieder recht schnell.

Schöne Grüße
Gerhard Schwarz
FSV Cormoran Kirkel
 
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