Kontronik 3SL 70-6-18 mit LiPo?

hallo zusammen,

habe hier einen etwas älteren, aber noch voll funktionstüchtigen kontronik 3SL 70-6-18 (der Vorläufer vom JAZZ) herumliegen!
den möchte ich gerne mit LiPo's betreiben!
meine frage an die experten: ist der kontronik-regler LiPo-tauglich?
gibt es vielleicht u.U. thermische Probleme?
der 3SL 70-6-18 soll in einem hotliner mit brushless-antrieb einegsetzt werden!

vielen dank schon jetzt für eure bemühungen !

cliff
 
"Lipotauglich"

"Lipotauglich"

Cliff,
mach dir keine grossen Sorgen und schon gar keine Hoffnung wegen "Lipotaglichkeit".
Diese ist auch bei neuen, originalen Stellern nur sehr bedingt gegeben.
Ich habe 2 "lipotaugliche" Jazz Regeler.
Wird bei platschvollen Lipos angesteckt, ist das OK. Der Regler schaltet bei etwa 9.4 - 9.5V für 3S ab. Prima, toll.
Wehe aber man macht eine Zwischenlandung und trennt den Steller vom Lipo-Akku.
Wird bei "nur" 11.4V (gemessen) wieder angesteckt, ist die "Lipotauglichkeit" dahin. Der Regler schaltet nicht einmal bei 7.1V (mit etwa 30A Belastung) ab!
Auch gemessen und die Notbremse gezogen!
Dass dies "konstruktionsbedingt" so ist, hat mir der Schweizer Verkäufer bestätigt.
Dieses Problem ist nicht nur bei Kontronik! Ich weiss von Hacker dass dort das gleiche Problem besteht.
Aber nirgends wird in der Anleitung darauf hingewiesen! :(
Alle scheinen den gleichen, primitiven Algorithmus zu verwenden, der nicht imstande ist etwa 11.5 V = 3 Zellen zuzuordnen. Es wird offenbar einfach ein gewisser Prozentsatz von der Anfangsspannung als Abschaltspannung verwendet.
"Lipotauglich" sind m.E. nur Regler, wo die Abschaltspannung fest und manuell eigestellt werden kann.
Ich verwende nun meine guten alten Regler mit Lipos und verlasse mich auf den Timer im Sender.
Dies setzt narürlich einige Versuche voraus um sich an die zulässige Motorlaufzeit heranzutasten!
Gruss Jürgen
PS: auch die sog. "Liposaver", die zwischen Regler und Empfänger gesteckt werden, sind nicht besser!
 
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