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Reparare relatio „Leviosa"
Ursprünglich war meine Absicht, ein Bericht über den Umbau der Leviosa einzustellen. Mit einem schönen Viertakter-Antrieb, ein Yamada YS DZ 175 cdi, sollte die Leviosa durch die Figuren bewegt werden. Die ersten Flüge hatte ich bereits hinter mir, endlich hatte ich wieder eine vernünftige Klangsignatur, die einem Motorangetriebenen Flugmodell entspricht. So weit so gut, nur leider habe ich nicht bedacht, dass der Hersteller des Modells beim Herstellen der Flächenbefestigung, die Kunststoffschraube in der ersten Rippe nur 3 mm tief verklebte. Somit zog sich die Fläche im Flug vom Rumpf ab, verdrehte sich und bewirkte ein sehr starkes Rollmoment, geschätzte 20 Rollen innerhalb von 3-4 Sekunden. Danach platze die gegenüberliegende Fläche längs der Flächensteckung und verabschiedete sich von dem Modell. Der Rumpf, der nur noch mit der linken Flächenhälfte unterwegs war, schaukelte wie ein welkes Blatt durch die Lüfte und nahm nach kurzer Zeit deutlich an Fahrt auf, Richtung der Heimatplanetenoberfläche. Zum Glück rauschte das Modell durch einen Baum, bevor es den Boden berührte. Auf dem Weg durchs Blätterwerk konnte ausreichend Energie abgebaut werden und ein noch größerer Schaden wurde verhindert. Das Ergebnis könnt ihr hier sehen:
Die zweite Fläche war nicht mehr zu sehen, da mein Augenmerk auf den Rumpf gerichtet war. Eine größere Suchaktion blieb erfolglos. Und es vergingen ca. 2 Wochen bis Spaziergänger die 2. Fläche fanden und diese zu meinem Modellflugplatz zurück brachten. Im ersten Moment hatte ich das Modell abgeschrieben, war zornig mit mir und der Welt, hatte keine Motivation und konnte nicht erkennen, dass eine Instandsetzung gar nicht so schwierig ist. So eine Leviosa wollte ich wieder haben und der Motor braucht ja auch wieder ein Modell, hinzu kommt, der Flieger flog wirklich sehr schön. Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge, (Zitat: Arthur Schopenhauer). Außerdem motivierten mich die Diskussionen meiner Vereinskollegen. Also ran an den Speck.
Hier noch ein paar Bild zu den Schäden:
Nach genauerer Betrachtung und Anmerkungen guter Kollegen wurde ein Schlachtplan entwickelt. Der Rumpf wurde mit Balsaleisten versehen und beide Rumpfteile wieder zusammengeführt. Danach begann der Aufbau, um die strukturelle Integrität wieder herzustellen. Wir sind dabei, das Sandwich im Innern des Rumpfs wieder aufzubauen.Später wird der Rumpf von außen laminiert, gespachtelt, geschliffen und mit Folie versehen.
Die weiteren Bauabschnitte, bis zur kompletten Wiederherstellung, werde ich in den nächsten Wochen und Monaten hier einstellen. Je nach Lust und Laune wird der Flieger bis Ende des Jahres, spätestens zur Flugsaison 2015 wieder hergestellt sein. Von innen werde ich den Rumpf komplett neu aufbauen und die Anordnung der Komponenten neu gestalten. Eben aufgeräumter als es vorher war. Am Ende wird der Rumpf neu lackiert, die Flächen und Leitwerke erhalten ein neues Folien-Finish.
Hier noch ein Bild bei Aufbau des neuen Sandwiches:
Bei dem schönen Wetter kann man schon mal draußen tempern:
Reparatur der Fläche:
Steckung Leitwerk:
Hier der Rumpf nach dem Innenausbau und der Aussenbearbeitung, 40g Gewebe... schleifen spachteln, schleifen, spachteln, schleifen......
Das war’s fürs erste, Fortsetzung folgt.
Beste Grüße
Ralle
Ursprünglich war meine Absicht, ein Bericht über den Umbau der Leviosa einzustellen. Mit einem schönen Viertakter-Antrieb, ein Yamada YS DZ 175 cdi, sollte die Leviosa durch die Figuren bewegt werden. Die ersten Flüge hatte ich bereits hinter mir, endlich hatte ich wieder eine vernünftige Klangsignatur, die einem Motorangetriebenen Flugmodell entspricht. So weit so gut, nur leider habe ich nicht bedacht, dass der Hersteller des Modells beim Herstellen der Flächenbefestigung, die Kunststoffschraube in der ersten Rippe nur 3 mm tief verklebte. Somit zog sich die Fläche im Flug vom Rumpf ab, verdrehte sich und bewirkte ein sehr starkes Rollmoment, geschätzte 20 Rollen innerhalb von 3-4 Sekunden. Danach platze die gegenüberliegende Fläche längs der Flächensteckung und verabschiedete sich von dem Modell. Der Rumpf, der nur noch mit der linken Flächenhälfte unterwegs war, schaukelte wie ein welkes Blatt durch die Lüfte und nahm nach kurzer Zeit deutlich an Fahrt auf, Richtung der Heimatplanetenoberfläche. Zum Glück rauschte das Modell durch einen Baum, bevor es den Boden berührte. Auf dem Weg durchs Blätterwerk konnte ausreichend Energie abgebaut werden und ein noch größerer Schaden wurde verhindert. Das Ergebnis könnt ihr hier sehen:
Die zweite Fläche war nicht mehr zu sehen, da mein Augenmerk auf den Rumpf gerichtet war. Eine größere Suchaktion blieb erfolglos. Und es vergingen ca. 2 Wochen bis Spaziergänger die 2. Fläche fanden und diese zu meinem Modellflugplatz zurück brachten. Im ersten Moment hatte ich das Modell abgeschrieben, war zornig mit mir und der Welt, hatte keine Motivation und konnte nicht erkennen, dass eine Instandsetzung gar nicht so schwierig ist. So eine Leviosa wollte ich wieder haben und der Motor braucht ja auch wieder ein Modell, hinzu kommt, der Flieger flog wirklich sehr schön. Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge, (Zitat: Arthur Schopenhauer). Außerdem motivierten mich die Diskussionen meiner Vereinskollegen. Also ran an den Speck.
Hier noch ein paar Bild zu den Schäden:
Nach genauerer Betrachtung und Anmerkungen guter Kollegen wurde ein Schlachtplan entwickelt. Der Rumpf wurde mit Balsaleisten versehen und beide Rumpfteile wieder zusammengeführt. Danach begann der Aufbau, um die strukturelle Integrität wieder herzustellen. Wir sind dabei, das Sandwich im Innern des Rumpfs wieder aufzubauen.Später wird der Rumpf von außen laminiert, gespachtelt, geschliffen und mit Folie versehen.
Die weiteren Bauabschnitte, bis zur kompletten Wiederherstellung, werde ich in den nächsten Wochen und Monaten hier einstellen. Je nach Lust und Laune wird der Flieger bis Ende des Jahres, spätestens zur Flugsaison 2015 wieder hergestellt sein. Von innen werde ich den Rumpf komplett neu aufbauen und die Anordnung der Komponenten neu gestalten. Eben aufgeräumter als es vorher war. Am Ende wird der Rumpf neu lackiert, die Flächen und Leitwerke erhalten ein neues Folien-Finish.
Hier noch ein Bild bei Aufbau des neuen Sandwiches:
Bei dem schönen Wetter kann man schon mal draußen tempern:
Reparatur der Fläche:
Steckung Leitwerk:
Hier der Rumpf nach dem Innenausbau und der Aussenbearbeitung, 40g Gewebe... schleifen spachteln, schleifen, spachteln, schleifen......
Das war’s fürs erste, Fortsetzung folgt.
Beste Grüße
Ralle