Styro Jet F18 70mm EDF mal als "preiswert-Slowflyer" - was beachten?

miata

User
Hallo zusammen,
Bisher lese ich nur von den Jepe Jets vom verglasen und meißt über 6S Antrieben. Zweifellos super schöne Sache.
Doch ich möchte mal die Herausforderung annehmen die Sache versuchen mal andersrum auf zu ziehen.
Kein verglasen, bleibt reiner leichter Styrojet. Billige 70mm EDF, 3-4S nur....usw.
Einziges "Schmankerl", ein leichtes Einziehfahrwerk möcht ich haben. Machts Gewicht etwas put, mit der geringeren Steigleistung leb ich dann eben.

Meine Gedanken:
Rohgewicht F18 600g.
2 x 70mm EDF ca 400g
Akku ca 400g
Regler und RC und diverses 300g
EZF 200-300g

Gesamtgewicht wäre dann wohl wenns sehr günstig läuft ca 2kg.
Schub gesamt sollte wohl so um die 1,6kg werden.

Ja, wird nicht senkrecht gehen, aber 45° schaft er wohl.

So, nun zu meiner eigentlichen Frage an die etwas erfahreneren Impeller Freunde:
Ich habe mich etwas belesen und interpretiere, dass open duct mehr Standschub bringt. Closed duct wäre wohl eher für schnellere Jets von Vorteil. Dann wäre für ein Slowflyjet open duct effektiver und ja auch leichter. Stimmt das denn so gedanklich?
Wie leg ich also am besten den Luftkanal aus? Bei open duct sehe ich meißt dass Luft seitlich am Fan vorbei kann (wohl wg überschüssiger Luft im Schnellflug). Brauch ich das oder kann ich auch aussen um den Fan rum dicht machen? (-wäre anders auch nur schwer machbar)
Oder bringt für mein Vorhaben doch closed duct Vorteile?

Was wären eure Tipps hierzu?

Dank und Gruß
Miata
 
Hi,

ich würde es etwas anders aufziehen. Nicht zwei Mini fan Evo mit 2 x 155 gr. + zwei Regler und einem großen, oder zwei kleineren 4s Akkus. (bei zwei Mini Fan's würde ich mind. 5000 - 6000 mAh Gesamtkapazität planen)

Lieber einen Midi evo mit Het 650-58-2100 ( 350 gr.), 4s ca. 3200 mAh + Regler. Das Midi Setup bringt ca. 1,7 Kilo Schub. Die F-18 wird damit super leicht und wird entsprechend auch langsam gut zu fliegen sein. Wenn es dann jucken sollte einfach auf 5s umsteigen und dann 2,8 Kilo Schub haben.

LG
Thomas
 

miata

User
Ich habs eigentlich eher von "der anderen Seite" her geplant...
Zwei günstige 70mm EDF plus Akku hab ich von nem anderen Projekt und wollt schon immer mal ne F18 haben. Mir ist bewußt dass das so kein Renner wird, aber solange er trotzdem noch fliegbar ist reicht mir das.

Also ich denk ein open duct ohne besondere Luftführung müßte doch für mein langsamen Leichtbau reichen, oder könnt ich mit closed duct oder anderen Modifikationen bissl was rausholen?
 
Dein Konzept geht. Mach es so wie du es geplant hast und mach dir keine Gedanken über die Luftführung. Baue einfach alles offen ein, allerdings Schubauslässe sind Pflicht.

Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass eine Luftführung zwar gewisse Vorteile hat und auch für etwas mehr Schub verantwortlich ist, aber wiederum auch mehr Gewichtszuwachs bedeutet.

Gruss

B. Zahn
 

miata

User
Super, vielen Dank für die Einschätzung.
Im Zweifel wieg ich dann einfach mal die Luftführung und wäge dann ab. Ist ja nur Styro. Das gäbe auch bissl mehr Festigkeit fürs Fahrwerk, was ansich nicht vorgesehen ist und ich improvisieren muß. Spannend :-).

Falls aber noch wer was zum duct sagen mag bitte gern.
 
Moin,

bei vorhandenen Impellern würde ich die natürlich auch nehmen^°. Zum Thema Luftführung - wenn sich im Ansaugbereich der Impeller nichts befindet, was zu großartigen Verwirbelungen führt, würde ich es so lassen und nur zu den Impellern passende Einlauflippen und Schubrohre vorsehen. Das Luft außen am Impeller vorbeiziehen soll, habe ich ehrlich gesagt noch nicht gehört. Das ist wohl eher den Umständen in manchen Modellen geschuldet aber verbessert die Leistung nicht.

LG
Thomas
 
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