RES D-Tour?

Peer

User
Hallo Jungs !

Wie sieht's denn aus mit einer RES D-Tour 2015 ?

Nach einigen Gesprächen bei F3K-Wettbewerben habe ich den Eindruck gewonnen, dass da einiges Interesse besteht.

Wenn wir mit verkürzter Hochstarteinrichtung starten (7,5m Gummi + 25 m Schnur, müssen wir noch testen), bekommen
wir den Wettbewerb auf fast jedem Platz untergebracht ! Soll-Flugzeit wird nach Ausprobieren angepasst, z.B. 4 min.

Würden sich bitte hier mal potentielle Veranstalter eintragen, damit ich abschätzen kann, wie das Echo ist ?

Also, in Minden gibt's nächstes Jahr auf jeden Fall einen Wettbewerb !

Gruß
Peer
 
Wenn wir mit verkürzter Hochstarteinrichtung starten (7,5m Gummi + 25 m Schnur, müssen wir noch testen), bekommen
wir den Wettbewerb auf fast jedem Platz untergebracht ! Soll-Flugzeit wird nach Ausprobieren angepasst, z.B. 4 min.

Hallo Peer,

das normal-lange Gummi funktioniert mit jeder Seillänge von 20m bis 100m. Da braucht es auch erst bei einer Seillänge von unter 50m eine Reduktion der Soll-Flugzeit.

Die Idee mit der RES D-Tour gefällt mir. Gut wäre eine Liste aller Interessenten mit Ortsangabe, um zu sehen, wo ein Wettbewerb sinnvoll ist.

Gruß Hans
 
Hi Peer,

schöne Idee mit der RES D-Tour.
Ich baue mir grad einen RES Segler. :)
Sollen die Wettbewerbe am selben Tag, sprich in ein F3K Wettbewerb mit eingebunden werden, oder eigenständig durchgeführt werden?

So long...

Sven
 

Peer

User
@Hans: Na ja, die Interessenten müssten schon zum Wettbewerb hinfahren.....es wird, glaube ich, ziemlich schwierig,
den Wettbewerb ins "Zentrum" der Interessenten zu lokalisieren.
Genau wie bei der F3K D-Tour machen wir einen Kalender mit den Wettbewerben, da kann sich jeder dann was passendes
raussuchen. Darum ja auch möglichst viele Wettbewerbsangebote - die besten 3 werden dann gewertet.

@Sven: Die RES-Wettbewerbe werden eigenständig !

Gruß
Peer
 

Thomas_V

User
Interessant
Und was fliegt man für Aufgaben?
 

Peer

User
"Aufgabentechnisch" ist es beim RES eher einsam - es gibt nur eine: Obenbleiben ! :D

Ich meine, es heisst im Reglement: 9 Min. Rahmenzeit, um einen 6 Min.-Flug mit Ziellandung
hinzubekommen.
Das ist schön "chillig"....können auch alte Leute wie ich schaffen, kein Rennen,
keine abrupten Drehungen, man muss nix fangen ;)

Wenn wir die Flitschen verkürzen - und damit auch die erreichbare Starthöhe verringern,
passen wir einfach die Flugzeit an, dann werden die Durchgänge auch kürzer. Und 3 Min.
braucht man ja auch nicht für einen Restart ;).

Gruß
Peer
 
,oder man guckt sich mal das eine oder andere bei den F3K-lern ab. Im Modell-Sonderheft DLG sind einige Aufgaben beschrieben, die auch mit RES-Modellen möglich sind.
Es muß ja nicht immer der 5-Minuten-Standflug gegen den Wind sein ;).
Geringere Starthöhen könnten für die Entwicklung agilerer Modelle, die auch Strecke machen können, förderlich sein.

Gruß Hans
 

UweH

User
Ich meine, es heisst im Reglement: 9 Min. Rahmenzeit, um einen 6 Min.-Flug mit Ziellandung
hinzubekommen.
Das ist schön "chillig"....können auch alte Leute wie ich schaffen, kein Rennen,
keine abrupten Drehungen, man muss nix fangen ;)

Hallo Peer,

ich nehme an Du hast noch keinen RES-Wettbewerb geflogen und auch noch keinen gesehen, oder?:rolleyes:
Bei guten Bedingungen ist es chillig, aber die hat man nicht oft. Bei Querwind in einer Saufergruppe ändert sich das dann auch deutlich, dann haben alle gut zu tun und der Wettbewerb bekommt Tempo um die Re-Starts schnell hin zu bekommen. Die Wertung der Flugzeit beginnt erst wenn der Ring aus dem Haken fällt. Hochstartzeit ist ebensowenig Flugzeit wie die Bodenzeit zum Restart, da muss man sich schon beeilen um nicht gegen die Rahmenzeit zu verlieren.

Ich frag mich warum man die Einsteigerklasse für 2-Achser mit Sonderaufgaben verkomplizieren sollte? Wem die Aufgabe oben bleiben und mit einem relativ trägen 2-Achser zeit- und zielgenau zu landen nicht reicht, der kann ja F3K fliegen...warum also mehrere Klassen mit Schwerpunkt taktieren schaffen?

Ich denke dass ein 25 m -Seil andere Modelle begünstigt als das reguläre 14/100 m RES-Set weil die Höhen mit vorderem Flitschenhaken im reinen Flitschenstart schon größer sein können als mit hinterem Haken bei Hochstart + Schuß. Ich bin großer Fan von RES-Wettbewerben mit kürzerer Starteinrichtung, aber die Anforderungen an das Modell sollten bei kurzem und langen Set nicht verschieden sein um nicht 2 Klassen unterschiedlicher Modelle in einer einzigen Wettbewerbsklasse zu schaffen. Ich hab das unter dem Gesichtspunkt noch nicht getestet, aber ich denke 40 m Seil sollten es bei kurzem Gummi schon sein.

@Hans: auch jetzt schon haben agile Modelle mit gutem Gleitvermögen Vorteile und die Entwicklung geht jetzt schon da hin das zu nutzen. Man sieht das daran dass die extrem leichten Superfloater nur selten erfolgreich eingesetzt werden und auch bei den Modellen unter 500 Gramm Leergewicht schon bei normal windigen Bedingungen sehr oft Ballastblei mit fliegt.

Regeldiskussionen sind schön und gut, aber sie sind keine Bestelliste, höchstens ein Wunschzettel. Die Regeln für eine Wettbewerbsklasse in der das Spitzenfeld noch so weit differenziert ist wie bei RES bereits nach der 3. Saison komplett auf den Kopf zu stellen ist nach meiner persönlichen Meinung unnötig.
Andere Regeln erfordern andere Modelle und derzeit ist das Entwicklungspotenzial für die bestehenden Regeln noch nicht ausgeschöpft.

Gruß,

Uwe.
 
Hallo,
ich "unterschreibe" Uwe's Post (In Facebook würde man ein "Like" vergeben ;-) )!

@Peer, Hans: Einfach mal mit einem RES-Modell an einem RES Wettbewerb teilnehmen und versuchen zu gewinnen oder unter ins Fly Off zu kommen ...

Meiner Meinung nach braucht es keinerlei Regeländerung, "Flugaufgaben" und auch kein "Mindestgewicht". Ein Wettbewerb mit verkürzter Starteinrichtung ist mit bestehendem Regelwerk schon möglich und die Option kann vom Veranstalter gezogen werden.

Sollte in Zukunft ein ultraleicht Modell mit 250 Gramm auftauchen, so freue ich mich schon heute darauf das Modell zu bestaunen!

Viele Grüsse
Martin
 
Uups, ich wollte auf keinen Fall eine Regeländerung anstossen. So wie es ist, passt das schon. Hier im hohen Norden würde man für einen Wettbewerb aber (bislang) nur eine Handvoll Teilnehmer zusammenbekommen und da kann man sich außerhalb!!! des regulären Wettbewerbs schon mal was einfallen lassen.
Und ja, Martin, ich bin in diesem Jahr schon viele, viele hundert Kilometer gefahren, um an RES-Treffen und Wettbewerben teizunehmen.

Im übrigen wehre ich mich dagegen, RES immer wieder als Einsteigerklasse zu bezeichnen. Aussteigerklasse würde wahrscheinlich eher passen. Was soll denn daran besser sein, sich teures Material zusammenzukaufe, als selbst zu bauen, vielleicht sogar selbst zu konstruieren oder zumindest zu verschlimmbessern. Die Thermik, die genutzt wird, ist immer die gleiche.

Noch ein Hinweis: In den Regeln steht was vom verkürztem Seil, falls der Platz es erfordert. Es ist nicht gefordert, den Gummi im gleichen Verhältnis zu kürzen!

Gruß Hans
 

UweH

User
Noch ein Hinweis: In den Regeln steht was vom verkürztem Seil, falls der Platz es erfordert. Es ist nicht gefordert, den Gummi im gleichen Verhältnis zu kürzen!

Hallo Hans,

klar, Du hast Recht, man muss bei kürzerem Seil keinen kürzeren Gummi verwenden. Letztlich bestimmt auch jeder Veranstalter selbst wie das Hochstartset aussieht.
Wenn man für verschiedene Wettbewerbe von RES die selben Modelle verwenden will, dann sollten sich Ausnahme-Startmethode (Hochstart oder Flitschen) und der maximale Gummizug aber nicht zu arg vom Regelwerksstandard unterscheiden und das ist Hochstart mit einem Seil das relativ zum Gummi zu lang fürs effektive Flitschen ist.
Ich habe das noch nicht getestet, aber gefühlt würde ich bei Peers Vorschlag nur 25 m Seil zu verwenden eher mit einem schnellen Modell flitschen als mit einem leichten Modell hochstarten. Für die Nurflügel wäre das günstig, aber auch als Nurflügelvertreter bin ich dafür dass auch bei einem kurzen Platz hochgestartet wird ohne das im Reglement vorzuschreiben. Wie das in der Praxis aussieht müsste man halt mal loggen.

Das mit der Einsteigerklasse in die Wettbewerbsfliegerei war einer der Gedanken bei der Einführung von RES in Deutschland und für sehr viele Teilnehmer war es auch der erste Wettbewerb im Leben überhaupt, auch wenn das Modellfliegerleben schon Jahrzehnte währt wie bei mir.
Aussteigerklasse wie Du es beschreibst trifft es aber auch sehr gut ;)

Gruß,

Uwe.
 
Hallo Uwe,

ich hab ja einige Experimente mit Flitschen mit vorverlegtem Haken hinter mir. Das bringt effektiv nur was, wenn man den Gummi bis Anschlag auszieht. Da hat jeder Veranstalter die Möglichkeit, das durch entsprechendes Legen der Startlinie auszuschließen.
Ich habe beim Höllein mal nachgefragt, weil er in seinen Angaben zum RESolution auch von einem Start mit dem HLG-Bungee schreibt. Er verwendet dafür auch den normalen Hochstarthaken.
Unser Vereinsplatz erlaubt in der schmaleren Ausrichtung mein jetzt verwendetes Seil mit 14,7m Gummi und 50m Seil (jetzt das orangene, super zu sehen!). Das ergibt beim Auszug von 60 Normalschritt am Hochstarthaken 70m Höhe bei Windstille und über 90m bei Wind. Das ist doch schon mal ne Nummer.
Erstaunt war ich über die Bremswirkung beim Seilfallschirm, da geht es mit Fähnchen schon einige Meter höher.

Gruß Hans
 
Das noch,

meine Idee, den Gummi nicht zu kürzen, beruht darauf, daß es die kostengünstigste Variante ist, sich an verschiede Platzlängen anzupassen. Man braucht nur das eine
Standardgummi und verschieden lange Seile.

Gruß Hans
 

UweH

User
Hallo Hans,

ich verwende im Training 60 m Seil und 7 m RES-Gummi, damit komme ich im Hochstart gut hoch, habe das aber noch nicht geloggt.
Mit dem ARES-Prototyp hab ich auch Flitschenversuche mit dem 60 m Seil und vorderem Haken gemacht. Das hab ich zwar nicht geloggt, da kam ich aber mit konventionellem Hochstart bei gleichem Seil und Ausziehlänge höher.
Ich nehme an Du hast bei Deinen Flitschenversuchen das 50 m -Seil verwendet?
Die Frage ist wie es mit dem von Peer vorgeschlagenen 25 m Seil aussieht, mehr Höhe beim Hochstart oder beim Flitschen mit vorderem Haken?

Klar kann man mit der Ausziehlänge steuern dass Hochstart auch mit kurzem Seil höher ist, aber mit diesen Luschenstarts auf 30 m möchte ich keinen Wettbewerb fliegen und ich glaube das ist mit dem Vorschlag auch nicht beabsichtigt!?

Gruß,

Uwe.
 
Ich nehme an Du hast bei Deinen Flitschenversuchen das 50 m -Seil verwendet?
/QUOTE]

Nein Uwe,

Flitschen heißt bei mir 7,4m Gummi und 10m Seil.
Ist hier dokumentiert
Das geht gut mit einem arthobby Sky 1.7m, beim RES-Segler wende ich das inzwischen nicht mehr an, den vorderen Flitschenhaken hab ich wieder rausgeschraubt.
Bischen mehr Starthöhe hab ich schon gerne. Hat aber Spaß gemacht, gut fürs Landetraining;)

Gruß Hans
 

UweH

User
Flitschen heißt bei mir 7,4m Gummi und 10m Seil.

Ah ja, OK, 10 m Seil.

Wenn wir mit verkürzter Hochstarteinrichtung starten (7,5m Gummi + 25 m Schnur, müssen wir noch testen), bekommen
wir den Wettbewerb auf fast jedem Platz untergebracht ! Soll-Flugzeit wird nach Ausprobieren angepasst, z.B. 4 min.

Mal gespannt was bei Peers Hochstarttests mit 25 m Seil raus kommt.

Gruß,

Uwe.
 
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