Crash bei Katapultstart

Hallo,

nun hatte ich endlich die Gelegenheit meine neue F 18 (HET) ihrem Element zu übergeben. Der Katapultstart (ca. 25m Gummi + ca. 10m Schnur mit kleinem Schlüsselring als Einfädelöse am Haken) klappte zunächst gut. Die F 18zog schnurgerade wie auf Schienen schnell aber sanft u. konstant nach oben.
Eine Sekunde der Begeisterung ..... doch dann >>>> Sie kam im entscheidenden Moment nicht vom Haken und rammte mit Wucht in den Boden. Ergebnis: Erstaunlich robuster Flieger! Die vorderen ca. 25 cm waren in max. Streichholzgroße Teile zerlegt und dahinter kein Kratzerchen.
Das gesamte Vorderteil war in knapp 3 Stunden wieder hergestellt. ABER
der LiPo (4S/3.900mAh) ist zur Hälfte gestaucht wie eine Ziehharmonika und offenbar im Ar.... Das ist wirklich ärgerlich. LAdegerät bzw. Ballancer registrieren nur noch 2 Zellen und keine Funktion. Würde ja ohnehin viel lieber NiMh Zellen verwenden, aber dann wird die F 18 viel zu schwer. Sie wog mit dem LiPo schon 1380 g. Was mach ich denn nun ?
Neuen (teuren) LiPo, der bei event. Crasch gleich wieder hin ist ?!?
Wer kann mir da eventuell weiter helfen? Was habe ich mit dem Katapult falsch gemacht?
Danke im Voraus für alle Ratschläge.

Gruß Tom

schlüßelringe verkannten gern.
entweder große,oder selbst aus 2mm draht einen ring biegen
und verschweißen oder verlöten (hartlot).
zudem reicht ein leicht nach hinten gebogener stift.
besser ist aber eine hülse (bohrung 5mm)im rumpf und
am seil einen 4mm stift.

gruß Andreas

Hallo Tom,

wenn´s nicht unbedingt Katapultstart sein muß...
ich starte die E-Impeller F18 und Sniper mit Gummi und Startachse.(JEPE-Methode).
Habe bis jetzt etwa 50 Starts damit gemacht-ganz ohne Probleme.
Die Achse ist ganz fix gemacht.

Grüße
Meinhard

Hallo,

der Ring (D = 30 mm) muß sehr deutlich größer sein als der Haken (10 mm), dann klappt das. Der Haken darf auch gerne schräg (30° zum Rumpf) nach hinten unten verlaufen. Der muß nicht paralell zum Rumpf sein.

Mein bester Fehlschlag bisher: Antenne verfängt sich an einer Querstrebe des Katapults und wird knapp am Rumpf abgerissen. Zum Glück war das Gras sehr hoch und der Flieger konnte unmittelbar nach dem Start sanft aufgesetzt werden. Katapulte haben Querstreben wenn überhaupt nur am Boden.

Gernot

M schrieb:

Hallo Tom,

wenn´s nicht unbedingt Katapultstart sein muß...
ich starte die E-Impeller F18 und Sniper mit Gummi und Startachse.(JEPE-Methode).
Habe bis jetzt etwa 50 Starts damit gemacht-ganz ohne Probleme.
Die Achse ist ganz fix gemacht.

Grüße
Meinhard

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Hallo Meinhard,

Sieht gut aus mit der Startachse. Wie hängst du den Flieger da ein?
Die Startpiste sollte dabei aber wohr schon sehr eben sein. Wenn´s recht holpert wird das kaum funktionieren.

Ich denke, die Achse geht auch bei nicht so ebenem Boden, da nicht sehr viel Gewicht drauf lastet, der Zug nach vorne geht und der Jet sowieso schnell "leicht" wird.
Auf nem Acker natürlich net.
Aber viel Gras darf auch nicht stehen, oder
Ich bin vor 2 Wochen in 30cm hohen Gras gestartet- ging auch.
Nur die Landung war Mist, zu schnell, kein Bodeneffekt und eingehakt- Fläche angeknackst.
Beim Ausklinken hatte ich noch nie Probleme (RBC Bungee) aber ich hab schon 2mal den Anker getroffen (Start ohne Wind)
Peace
Oliver

Crash bei Katapultstart

Also die Methode mit der Startachse gefällt mir immer besser.
Werde das wohl beim nächsten Mal probieren.
Wenn´s net geht, dann bleibt´s Fliegerchen halt unten.
Hauptsache mein LiPo sieht danach nicht gleich wieder aus wie eine Ziehharmonika. Apropos LiPo, hat jemand eine Idee wie man diese knautsch-empfindlichen Teile besser Schützen kann und dennoch die Luftzufuhr zur Kühlung erhält.

herzlichen Dank für alle Tipps

Gruß Tom

Hallo Tom,
zum Einhängen:
Hab an der Achse zwei 4 mm Unterlegscheiben angelötet und oben ( zum Modell hin ) abgeflacht.
Auf den Fotos kann man das gut erkennen.
Habe 70 mm Räder montiert.
Gestartet wird vom Vereinsrasen - Freitags ist der auch mal etwas höher.
Man könnte aber auch evtl. 90 Räder nehmen.
Größer wohl nicht da der Anstellwinkel dann zu groß wird.
Der Haken am Modell ist um etwa 20° nach unten gebogen.
Zugkraft am Gummi bei Sniper und F18 zw. 6 und 7 Kilo, je nach Wind.
Funktioniert bis jetzt (ca. 50 Starts) super!

Grüße
Meinhard

Ich machs wie oben beschrieben mit dem Röhrchen und dem Dorn...
Funktioniert bei mir zu 100%...
Hatte deswegen noch nie nen Startabbruch!

Hallo Leute,

bin auf eure interessante startmethode mit der start achse gestossen. ich möchte das konzept ebenfalls einsetzten für meine etwas grössere F-18 von Schreiner (Spannweite 1200mm, Fluggewicht ca. 4.5kg).
ich hab mich mal auf dem Rädermarkt umgeschaut und habe Räder gefunden, welche in etwa ein gewicht der Startachse von 150g ergeben würde. da die achse doch einiges vor dem schwerpunkt liegt und das flugzeig die achse "überholen" muss um "auszuklinken", stellt sich für mich folgende frage:

a) fliegt euer modell bereits bevor sich die achse vom modell trennt - wohl mit der folge dass das modell erst kopflastig ist, der pilot eher zu viel höhe steuert. trennt sich dann der wagen vom modell, wird dies folglich initial eher (zu) steil dem himmel entgegen schiessen.

oder b) das modell fliegt wegen der kopflastigkeit erst nach dem es sich von der achs getrennt....

kann jemand von euch erfolgreichen anwendern dieser methode mal schildern, wie ein solcher start von statten geht, wann sich die achs vom modell trennt und wie das flugverhalten unmittelbar nach dessen trennung ist?

danke und gruss
eJet

Hi,
ich verwende das "Dongle" für meine Jepe Reno Mustang sehr erfolgreich - zumindest die Starts waren bislang kein Problem...
Das Dongle wird bei mir kurz nach dem Start "fallen gelassen" - sobald eben das beschleunigende Modell schneller ist als der nachlassende Zug des Gummis. Von einer Schwerpunktverschiebung habe ich noch nichts mitbekommen. Manchmal drücke ich nochmal kurz nach um den Flieger zu beschleunigen. Überhaupt dauert die Flugphase bis zum Abwurf des Dongels maximal 1,5 Sekunden.

Grüße
Stefan

F-18 mit Startachse

F-18 mit Startachse

@ ejet,

Hallo Markus, lass das mal sein mit der Startachse,die F-18 saugt sich am Boden fest und Du kannst das gute Teil als Staub-und Laubsauger verwenden
Ich hab da auch schon meine Erfahrungen gemacht.

Warum baust Du kein Fahrwerk ein ??? Ist doch bei Deiner Motorisierung kein Problem,und das Landen tut auch nicht so weh !!


Gruß Jürgen

Tja Jürgen, das vom ansaugen/laubsaucher hab ich schon gehört, sollte doch aber kein problem sein, wenn ich das gas erst nach dem abheben anschiebe, oder?

(fahrwerke sind schön zum anschauen, leider vermindern sie auch die performance... )

gruss markus

Hallo,
also ich benutze die hier vorgestellte Startachse bei der F16 von Jepé seit 5 Jahren ohne Probleme und habe auch noch nie etwas von festsaugen bemerken können und das bei einem direkt über der Achse liegenden Einlauf. Allerdings gebe während der Bungee Phase auch allerhöchstens Viertel Gas. Zum Thema Schwerpunkt, also ich bin überzeugt, daß das vor dem Schwerpunkt ziehende Bungee eh ein Kopflastiges Moment ergibt und das Gewicht der Achse zu vernachlässigen ist. Deshalb sollte der Haken am Modell auch nicht zu weit vor dem Schwerpunkt liegen. Halte diese Methode wesentlich genialer als jede Rampe, klein leicht kompakt.....

Gruß Frank

hallo leute,

diese methode funktioniert auch bei etwas grösseren jets...





frohe weihnachten
eJet

Mal eine Frage zum Haken im Modell:
Wie muss der befestigt sein, damit er nicht rausreisst? Die Kraft die daran zieht ist sicher enorm. Ich habe ein Depronmodell und habe mir überlegt Längsträger aus Carbon auf das Depron zu harzen, in die dann der Haken eingeharzt wird.
Meint ihr das hält? Nicht dass nur der Haken wegfliegt... ohne das Modell..

@mo-master: Bei Depron ist die sog. Krafteinleitung sehr wichtig.
Von außen draufgeklebt, reißt das Hakenstück leicht ab.
Wenns noch geht, würde ich ein Stück Sperrholz von innen einkleben mit Verbindung zu einem Spant oder festen Teil. Oder den Haken da einbohren, wo innen ein fester Teil ist.
Und den Zug vom Gummi genau dosiert !
Gruß
Dieter

Hallo Dieter,
das Depron Flugzeug ist noch mit 25g GFK Matte überzogen. Leider gibt es keine festen Spanten (Innen alles Depron, außer die Flügel).

Habe mir gedacht, die Kraft muss also auf dei Außenhaut Großflächig übertragen werden. Siehe Foto / Bilder.

Sieht das erfolgversprechend aus?

Gruß Moritz

Hallo Moritz !
Auch wenn GfK im Spiel ist, Haken möglichst stabil verankern.
Ja, sieht gut aus. Was wirds denn - F22 od X35 ?
Gruß
Dieter

jaja, immer nachts in den Foren herumstreifen statt zu schlafen ;-)
Es wird eine YF-23, der thread ist hier:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=34595
Werde versuchen es so stabil wie möglich zu machen... leider sind die Ansprüche an den Flieger mit der Zeit immer höher geworden, sodass er jetzt mit Katapult gestartet werden soll.
Gruß Moritz