Welche Klappeneinstellung bei Großseglern (9 m)?

Hallo,
wollte mal eure Erfahrungen wissen, wie ihr die Klappen beim Landen eurer Großseglern einsetzt :conf Mir geht es vor allem beim Landeanflug, wann ihr was für Einstellungen verwendet. Bin meine ASH 25 Spw. 8,33m nur mit den Bremsklappen gelandet, hat super funktioniert. War zwar ein bisschen schnell beim hereinkommen aber es ging ganz gut so. Muss aber dazusagen das wir einen riesigen Platz hatten und man konnte ganz flach anfliegen. Bekomme im Frühjahr meine ASG 29 im M 1:2 mit 9m Spw. und da möchte ich schon die ganzen Klappen zum Landen verwenden, da ich etwas steiler anfliegen muss und nicht zu schnell sein darf.
Vielleicht kann wer was dazu schreiben, wäre sicherlich interessant da ja jeder etwas anderes einstellt, je nach Gewohnheit und Gegebenheiten.
Freue ich auf eure Erfahrungen :) :)

Grüße
Franz
 

Flugass

User gesperrt
Innere Klappen nach unten was geht, mittlere Klappen nach oben was geht, und die äußeren weiter als Querruder.
Das ganze dann ggf. kombinieren mit deinen Bremsklappen auf Gasstick oder Schalter um alles dosieren zu können.
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Moin,

so pauschal kann man das nicht sagen. Meine Paritech DG-303 bremst am besten mit den beiden inneren Klappen weitestmöglich positiv und den Querrudern minimal negativ. Damit nimmt sie auch gleich die perfekte Landehaltung ein. Bei der ASH-31 aus gleichem Hause hingegen fahre ich am Innenflügel auch eine Art Butterfly, allerdings die mittleren Klappen nicht ganz halb soviel negativ. Bei der Tangent ASG-29 von Tangent schließlich hat es so funktioniert wie vom Vorredner beschrieben.

Letztendlich gibt es "die" Einstellung bei Mehrklappenflügeln nicht, und Du wirst nicht ums Rumprobieren rumkommen ...
 

Dido

User
Wie Ingo schon schreibt, eine pauschale Einstellung gibt es nicht. Jeder Segler reagiert auf Einstellungen unterschiedlich.
Beste Einstellung bei meinem Nimbus 4 , 6,6 m Spw. Gew. 10 kg. ist innere Wölbklappe ca 45 Grad positiv, mittlere Wölbklappe etwas weniger positiv, Querruder neutral und natürlich alles mit Störklappen kombiniert.
Dabei muß ich allerdings ca. 30% Tiefe beimischen. Ich kann sehr steil anfliegen, ohne dass die Geschwindigkeit zunimmt. Die Gefahr besteht allerdings auch darin, dass der Segler so langsam wird, dass man einen Strömungsabriß riskiert (ist mir leider schon passiert).
Diese Einstellung habe ich auch bei meiner ASW 17, 6 m. Spw.
Scherzbolde nannten den Segler auch "Energievernichtungsmaschine".
 
Danke für eure Infos ;)
Ich weiß das man da keine pauschale Antwort darauf geben kann. Darum wollte ich auch so viele Erfahrungen wie möglich von euch erfahren. Mir ist wichtig das das Modell beim Anflug noch sehr gut auf die Querruder reagiert, da ich nicht gerade auf den Platz anfliegen kann. Ich muss sie kurz vor dem Landefeld gerade richten :-((. Von der anderen Seite kann ich gerade anfliegen, muss aber etwas steiler herein kommen. Ich weiß von meiner ASH25 das es nicht gerade förderlich ist in Bodennähe noch größer Korrekturen durchführen zu müssen. Da ich mich noch nicht so viel mit den Klappen befasst habe sind mir eure Meinung und Erfahrungen sehr hilfreich!!!

Danke erstmals !!

Franz
 
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