Leomotion LEO 5330 - 180 Competition

Auf der Suche nach einem leichten 12S-Motor (Aussenläufer) bin ich nach 3 äusserst guten Leomotion-Aussenläufer Erfahrungen in mittleren Motorgrössen (120-285 Gramm) auf den recht günstigen LEO 5330-180 Competition gestossen. Dieser sollte theoretisch für die neu entstehende 3D 35ccm Klasse (Extreme Flight Laser 74, Edge 74 und MXS 76 und die ähnlich grosse Aeroplus Edge - alles schon erhältlich) einfach perfekt sein. Hier ist die einfache 6S-Motorisierung am verbreiteten Hacker A60-6XS V2 ziemlich sicher zu schwach (mein A60-6XSV2 reicht an mittelguten 6S5000 25C für die viel leichtere GB Jak 1.80 gerade noch so aus). Also dann gleich auf 12S wechseln (SLS hat keine passenden 8S, sonst wäre ich bei 8S gelandet). Dafür kann man die meistens in grossen Mengen vorhandenen 6S3300 oder 6S3600 (Extrem-Flight 60er Modelle, z.B. Laser 60 EXP) gut nochmals - im Doppelpack - verwenden. Soweit der Plan.

Nun zum Thema: Diese abgebildete Riesenkonstruktion um den Motor herum wiegt 100 Gramm. Man kennt das auch von Dualsky. Als alter Elektroflieger stört mich das Gewicht etwas, ich hatte nur mit total 660 Gramm gerechnet. Die Glocke wird zwar nochmals gelagert, aber nicht vorne wie beim abgebildeten Axi. Bekanntlich hatte Axi dieses dritte Dünnringkugellager nachgerüstet, nachdem die Glocken ins Schwingen geraten sind - und nannte dann die Serie dann zweckoptimistisch "HD". Der abgebildete Axi wiegt aber über 1 Kilo ist ein 50ccm Ersatz (ist ok für 88er Extreme-Flight-Serie)

Die Frage ist nun: Was ist besser? Dünnringlager oder Käfig? Meine Vermutung: Käfig weil der Motor vorne aufgehängt wird. Ich kann es aber nicht begründen und solange stören mich die 100 Gramm Aluminium Ballast.

Aber dafür gibt's sicher Experten in Foren? Gut oder Kompromiss? Welche Lagerung ist besser?

Leelander

Hallo Leelander

Spanne mal einen Draht in einen Schraubstock und biege am langen Ende etwas.
Wo biegt er sich am stärksten ? na direckt an der Einspannstelle.
Am Motor ist diese Einspannstelle das Lager direkt hinter dem Prop.
Sitzt auch die Glocke an dieser Stelle wird sie diese Biegung die vom Prop verursacht wird, sehr stark mitmachen und am Stator schleifen.
Ist die Glocke am anderen Ende befestigt, ist das biegen wesentlich geringer, und beeinflust die Glocke kaum, zumal noch ein Lager ausserhalb im Motorhalter steckt.

Gruß Aloys.

Hi, ich täte bei BM Befestigung immer einen mit Dünnring oder entsprechend dicker Welle bzw. Zusatzlager bevorzugen!
Die Radial-Kräfte bei harten 3D Figuren wären mir einfach zu gewaltig.
Auch sehe ich den LEO nicht mit der passenden Drehzal an 6s ...

Aber, für 6s gibt es schon Gutes wo sich die Frage nicht "so" stellt:
http://www.kontronik.com/index.php?...-850&catid=3:motor-einzeln&Itemid=217&lang=de
... der PYRO850/310P gehört dazu und wiegt 580g!

Ich bevorzuge den hier:http://www.elektromodellflug.de/ef-ea300-70-.html (da habe ich diese 6s Klasse sehr früh schon erkannt!)
Flugdaten zum Hacker C50-10L-Acro-6,7:1

Gerd: Im ersten Satz steht, dass ich von 12S rede nicht 6S. Ich kombiniere aber 2x 6S3600. Also passt das für eine 21x10 oder 22x10 an 12S 3600. ICh bin immer noch der Meinung, dieser Motor ist für leichte 12S perfekt.

Die Glocke dieses Leomotions ist ziemlich kurz. Die vom Axi daneben ist VIEL länger. Ich hätte sogar gedacht, dass eine simple Rückwandbefestigung ausreicht, ohne Käfig und Frontmontage oder ohne Dünnring. Das Dünnringlager vom Axi führt übrigens zu einem etwas höheren Drehwiderstand, kann man gut spüren.

3D, ich werde es herausfinden, ob das geht. Extreme Flight-Modelle sind prädestiniert für sehr hartes 3D, zb. harte Walls oder Vollgaswenden in alle Richtungen. Normale Tumbles und PopTops sind da wohl nicht so hart.

Der Einsatz von Luftschrauben >20Zoll ist aber auch nicht gerade eine Verringerung der Kreiselkräfte.

Mal ausprobieren. >20Zoll ist Pflicht bei der knapp-2 Meterklasse 3D.