ruckelige elektrische Störklappen

Ich habe gestern die Fertigstellung eines Pichler C-Falken beendet.

Beim Funtionstest der elektrischen Störklappen ist mir aufgefallen, wie ruckelig die laufen.
Das habe ich zwar auch schon vorher bemerkt, dachte aber, dass ich daran noch etwas durch die Impulsfrequenz (Jetiempfänger) oder auch durch ein Absenken der Spannung ändern kann. - Leider nein.

Jetzt ist also Alles eingebaut ind die Klappen ruckeln sich halb tot. Sie laufen ihre Sollposition nicht sauber an und überschwingen. Ein bisschen, wie ein Servo, dessen Poti hin ist. Wobei aber beide Klappen ruckeln.

Ein wenig konnte ich das mildern, indem ich am Empfänger für diese Funktion 1s Delay programmiert habe. Aber schön laufen sie trotzdem nicht.

Oder kann das an dem externen Schalt-BEC liegen? Das ist so ein HV-Teil mit 7A -auch von Staufi. In der Leitung war ein Ferritring, den ich weggelassen habe, wiel ich dachte, (anderer Fred) dass man die Dinger bei 2,4 GHz nicht mehr bräuchte. Ich kann es jetzt leider nicht mehr so einfach testen, weil ich Alles verlötet habe. Gemeinsame Masse, gemeinsamer Pluspol etc.
Würde ein Kondensator in der Stomversorgung helfen?

Es handelt sich um elektrische Staufenbiel Störklappen V2 in 300er Länge. Der Filialleiter von Staufenbiel-Ottmarschen sagt mir, dass auch Pichler die Störklappen von Staufenbiel beziehen würden.

Habt ihr damit auch Probleme und-oder eine Idee?
 
Hallo Christian

Ich habe diese Störklappen (440mm) in meinem GrunauBaby 2B. An meinem JETI Empfänger habe ich 20ms bei der Impulszeit eingestellt und das BEC läuft bei mir auf 6V. Damit laufen die Klappen astrein.
 
Hallo Uwe,

ich habe verschiedene Impulszeiten ausprobiert incl. "by Transmitter". Bei mir leider ohne nennenswerten Unterschied.
Ich werde aber noch mal bewust auf 20ms stellen.
Mein BEC ist auch auf 6V eingestellt.

Gestern habe ich noch einen LOW ESR Kondensator mit 470µf eingelötet. Halt leider auch nichts gebracht.

Als ich aber die Störklappen mit einem Servotester im Vorwege getestet habe, liefen sie nicht so ruckelig.

Ich habe diese Erfahrung auch schon früher gemacht:
Ein Schaltbaustein lief mit einem Servotester einwanfrei und mit einem Jetiempfänger in "by transmitter" Einstellung nicht.
Ein neuer Schaltbaustein tat dann, was er sollte.
Ein mini-Servo lief auch mit dem Servotester und ruckelte beim Jetiempfänger (ein anderer).

Woran kann das liegen?
Evtl. an der Pulsspannung?
 
ist ne 10 Jahre alte MC19 mit Jeti. Ich schätze mal, die hat auch 20 ms.

Ich weiß noch noch nicht, wann ich dazu komme aber ich probier es.
 
Wenn der Empfänger auf "by transmitter" eingestellt ist, dann nimmt er die vom Sender-PPM Signal stammende Impulszeit. Bei einem nachgerüsteten Sender (wie in diesem Falle) ist es meist 20ms. Bei einem JETI Sender wären es 10ms. Teste mal die feste Einstelung 20ms. Damit müsste es laufen.
 
Hallo Uwe,

ich hab es gestern nochmal getestet.

Ich kann keinen Unterschied feststellen, egal welche Wiederholfrequenz ich einstelle.
Und es ruckelt beim Einfahren etwas mehr als beim Ausfahren.
Und ich kann am MUI sehen, dass beim Ruckeln Ströme von mehr als 1 A gezogen werden. Und das vor dem BEC also auf der "Hochspannungsseite - 22,7V"
Und ja, es ist externes ein Schalt-BEC. Und es war nur eine Fläche angeschlossen.

Gibt es noch irgendwelche Ideen?
 

onki

User
Hallo Christian,

hab das gleiche Problem. Ich denke aber der Rx kann da nix für.
Hab es mit 2s LiFePo (6.3 V laut Telemetrie) probiert und es zappelt beim ein- bzw. ausfahren wie Sau.
Nehm ich als RX-Akku 4s eneloop (4,9V ) dann gibt es kein gezappele.
Pulslänge auf 20ms im RX (R8 mit aktueller Firmware) eingestellt.

Die Störklappen mögen wohl keine höheren Spannungen.

Gruß
Onki
 

bendh

User
Bei mir war es zwar keine Störklappe sondern ein Fahrwerk von P.....r.
Aber nach 2 mal Ein und Ausfahren hat es nicht mehr geruckelt sondern hat sich nur noch in eine Richtung bewegt.
Es war ein defekter Motor der ca. 1,5 A Strom zog und dann ist die Elektronik durchgebrannt.
 
@ Bernd,

das beruhigt mich jetzt aber... ;-)

@ Onki,

ich habe da dieses BEC drinnen:

http://www.modellhobby.de/Elektroni...a=article&ProdNr=03121602&t=9&c=17887&p=17887

Ich habe es probehalber auch mal auf 5V gestellt - leider ohne Erfolg.
Kann natürlich sein, dass da ein Akku anders wirkt, weil er die Spannung auch nach oben dämpft. Leider habe ich das alles fest verlötet.
Einen Elko habe ich deswegen ja auch schon mit eingelötet (siehe oben). Aber das hatte ja auch nichts gebracht.
 

bendh

User
@ Bernd,

das beruhigt mich jetzt aber... ;-)


Hallo Christian,

was ich damit sagen wollte:
meiner Meinung nach sind es die einfachen und/oder schlechten Motoren, die einen zu hohen Anlauf- und Blockierstrom haben.
Damit ist die eingebaute Elektronik überfordert und brennt durch.
Außerdem ist dann über die dünnen Leitungen der Spannungsabfall zu groß, was wiederum den Prozessor nicht richtig arbeiten lässt.
Wenn ich mein Ersatzteil habe mache ich mal Messungen.
 

onki

User
Hallo Christian,

so - ich hab nochmal etwas herumexperimentiert und ich denke mein Problem ist gelöst.
Ich habe in den Poti, der die Position rückmeldet etwas Kontaktspray (WL) reingespritzt.
klappe.jpg
Seither ist die Klappenbewegung mit dem LiFePo recht geschmeidig.

Vermutlich war Schleifstraub etc. in der Ritze.
Vielleicht hilft es bei dir ja auch.

Gruß
Onki
 
Hallo Onki,

danke für den Tip!
Was ist das genau für ein Kontaktspray (WL)?
Es gibt ja sehr verschiedene Kontaksprays.

Ich hätte nämlich etwas Bedenken, wenn sich der Balsastaub, der bei mir bestimmt auch drinnen ist, mit dem Spayzeug zu so eimem Sapsch-Matsch verbindet, der dann Alles verschlimmbessert.

Ich hab gestern noch ein paar Versuche mit niedrigen Spannungen gemacht. So bei 3,5 V, kurz bevor der Empfänger aussteigt läuft einigermaßen rund.
Nur nimmt dann natürlich auch die Stellkraft massiv nach.
Ich bin am überlegen, ob ich da also noch 1 oder 2 Dioden in Reihe nur für die Klappen reinlöte.
Bei einer Diode hätte ich dann ca. 5,3V, bei 2 ca. 4,6V. Ist natürlich lastabhängig.
Bei 6V hatte ich beim Zuckeln kurzzeitig Stromspitzen bis 2A und das bei nur einer Klappe.
 
Hallo Onki,

ich habs am Freitag mit so einem Reinigungspray versucht, mit dem man z. B. auch Tastaturen und CD-Laufwerke reinigen kann.
Da kam hauptsächlich Gas raus aber auch eine bisschen Schnirks. Also etwas Flüssiges, was dann verdampfte.
Hat bei mir leider auch garnichts gebracht.

Ich neme an, dass sich meine Störklappen einfach nicht mit dem Jeti R8 verstehen. Wenn auch die Impulfrequenz stimmt, dann vielleicht die Impulsspannung nicht. Also vielleicht zu hoch oder zu tief. Oder irgendwelche Impulspitzen...

Ich habe am Samstag ungeachtet dieser Tatsache den Erst- und Zweitflug gemacht. Im Flug merkt man von dem Gezappel nichts.
Ich hoffe nur, dass die Klappen nicht plötzlich ihren Geist aufgeben - am Ende noch assymetrisch - das wäre nicht gut!

Ansonsten hat es richtig Spaß gebracht, siehe Elektroflug > C-Falke
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/452414-C-Falke-SF-25-von-Pichler-Modellbau/page2
 
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