Qualitätsmängel

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Hallo!
Ich möchte hier einmal auf eine Tatsache hinweisen und Euch Fragen, ob Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Es geht um die Qualität von ARF/ARFT-Modellbausätze.
Wir Modellflieger haben ein Anrecht, daß wir für teures und sauer erspartes Geld keinen Schrott, sondern Qualität erhalten. Ich habe es satt, bei erworbenen Modellen Spanten nachzuleimen , Fahrwerkaufnahmen zu verstärken, ohne die das Modell das Fahrwerk schon auf dem Weg zum Startpunkt verlieren würde, oder andere konstruktive Mängel zu beseitigen. Auf YouTube sind Modelle zu sehen, die allein aufgrund einer total falschen Schwerpunktangabe den Erstflug nicht überlebt haben. Daß, wie in meinem Fall nach Jahren* ein solches Modell (Seagull Raven) immer noch mit den falschen Schwerpunktangaben ausgeliefert wurde und nur deshalb den Erstflug überlebt hat, weil einer unserer besten Vereinspiloten das Modell eingeflogen hat, betrachte ich als Trauerspiel und besonders kundenfeindliche Einstellung dem Endkunden gegenüber.* Modellbau soll letztendlich Spaß bereiten, das tut es aber nicht, wenn ich bei der Fertigstellung eines Modells nach dem Prinzip* 3 Schritte vor, 4 wieder zurück, arbeiten muß.
Daß dies kein Einzellfall ist zeigt der Testbericht in der FMT 12/2014 über den "Erprobungsträger/Fliegenden Prüfstand Fly Baby". Auch hier wird vom Tester berichtet, daß das Modell nach wenigen Flügen bereits weiche Tragflächen hat. Diese Tatsache gehört deutlich angeprangert. 399 Euro kostet dieses Modell. Man sollte sich ruhig einmal daran erinnern, daß das vor noch nicht allzu langer Zeit einmal 800 Deutsche Mark waren. Sind das heutzutage Pinats??
Über vorhandene Mängel an Modellen sollte hier im Forum berichtet werden. Vielleicht lassen sich die Importeure dann dazu bewegen, daß sie bei den den Herstellern mehr Qualität einfordern, denn auch die Hersteller aus Fernost wollen letztendlich ihre Modelle verkaufen.
VG
Thunderstorm
 

bendh

User
Na dann will ich doch gleich einmal weiter machen.
Ich habe am 05.10. von ##### eine FMS Corsair 1700 geliefert bekommen, die ich bis heute nicht fliegen kann.
Schon nach dem Auspacken, beim ersten Test stellte sich heraus, dass das rechte Einziehfahrwerk nicht funktionierte.
Meine telefonische Reklamation hatte nur ein " ich soll das defekte Teil zu ###### schicken" zur Folge.
Dann erfolgte nach mehrmaligen Telefonaten eine Anerkennung als defektes Teil und auf meinen Wunsch eine Rücksendung, ich war der Meinung noch selbst eine Reperaatur durchführen zu können.
Leider stellte sich heraus, der Motor und die Elektronik sind defekt.
Bis heute wurde zwar mein Garantieanspruch anerkannt und ein kostenloser Austausch versprochen, aber es wird derzeit nicht einmal auf meine E-mail reagiert.
Das Modell hat fast 500.-€ gekostet und ist nicht einsetzbar, weil keine Ersatzteile lieferbar sind.

Gruß Bernd
 
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hholgi

User
Mmmm ... keine Frage das ist viel Geld .... aber:

Ich habe ein Modell komplett nach Plan selbst gebaut das es jetzt zufällig auch als ARF gibt (die Curare). Ich hatte begonnen als das ARF Modell noch nicht lieferbar war ... und es auch nicht klar war wann.

Wenn ich nun mal für mich rechne was es mit nem niedrigen Stundensatz gekosted hätte wenn ich es bei mir selbst in Auftrag gegeben hätte: Das geht locker deutlich über 1000 im Worten tausend Euro hinaus. Da ist rechnerich das ARF mit rund 300 sehr günstig. Selbst wenn da noch nachzubessern wäre.

Nun bezahle ich mich nicht selbst und wollte auch wissen ob ich das noch kann .... :) Also kein Mitleid, Leute ;)
 
Hallo
Habe diverse Modelle von asiatischen Herstellern und auch ich finde es schade, dass diese offensichtlich nicht gross interessiert sind, aus Mängeln zu lernen.
Ganz schlecht und immer wieder -auch von den Vor-Schreibern erwähnt- sind die Klebungen der Rippen, Spanten etc. Dabei fällt auf, dass es meistens nicht mal an den schlechten Passungen, sondern vielmehr am verwendeten, schlechten Klebstoff liegt. Der Klebstoff gleicht einer Art Pampe, die überall dort millimeterdick hingeschmiert wird, wo sie nicht hingehört. Dass dies nur zu Mehrgewicht und keiner grösseren Festigkeit beiträgt versteht sich.

Wir als Endverbraucher können da wohl nichts ausrichten. Vielmehr müssten die Einzelhändler und vor allem die Grossisten hier Druck auf die Hersteller ausüben.
Wenn man sieht, dass heute z.B. sogar eine über 40 kg schwere Super-Constellation in ARF-Bauweise im Handel (für jedermann...) erhältlich ist, so kommt einen das Grausen. Wenn so ein Modell aus Festigkeitsgründen bzw. schlechten Klebestellen in der Luft auseinanderbricht...
Ich würde allerdings nicht soweit gehen, dass ich alle Fernost-ARF-Modelle als Schrott bezeichnen würde. Aber ich persönlich würde jederzeit bereit sein, einen Aufpreis für mehr Präzision, bessere Klebungen und sauberere Malerei zu bezahlen.
Grüsse, Daniel
 

hholgi

User
Gegenbeispiel

Gegenbeispiel

Zum Vergleich für diese Diskussion hier noch ein Gegenbeispiel:

Ich habe einen Toledo von Hangar 9. ARf, 1,72m Spw. Kostet neu irgentwas über 200 Euro mein ich.

Den betreibe ich schon länger mit nem Os55AX Verbrenner. Also auch entsprechend Vibrationen. Ich konnte noch keinen Mangel fesstellen und muss sogar gestehn: Ich hätte echt Mühen den in der Qualität zu bauen.....
 

bendh

User
Hallo hholgi,

vielleicht solltes du dir den ersten Beitrag noch einmal genau durchlesen und z.B. den Satz: "Über vorhandene Mängel an Modellen sollte hier im Forum berichtet werden. " einmal überdenken.
Antworten dazu sind hilfreich, alles andere bitte woanders schreiben, auch wenn es noch so toll ist, es stört hier nur.

Gruß Bernd
 
Mir ist klar das das jetzt nicht das ist was der Threadstarter hören will, aber was solls.

Ich mache seit über 30 Jahren Modellbau/Flug und auch schon damals war es üblich die Modelle (Baukästen) nachzuarbeiten. Sei es das die Rümpfe schon grundsätzlich verstärkt werden mussten, die V-Form angepasst werden musste oder der Schwerpunkt doch nicht ganz passte. Und das bei Baukästen die nicht weniger kosteten als heute ein fertiges ARF Teil.
Damals gabs halt auch kein Internet und die Erfahrungen mussten selber gemacht werden.

Und nicht falsch verstehen, natürlich ist Perfektion zu fordern aber trotzdem kann man auch als Kunde mal sagen: nein dieses Modell kaufe ich nicht da offensichtlich beim Klebstoff gespart wurde. Das spart viel Ärger.
Denn es gibt ja scheinbar Modelle die trotz ARF gut sind und qualitativ entsprechen. Und dank Internet kann man ja heute schnell nachlesen welche Modelle Probleme machen und diese Information muss man sich vor dem Kauf holen.

Andreas
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Ganz wichtig bevor es hier wieder drunter und drüber geht
und wir Moderatoren einschreiten müssen!



http://www.rc-network.de/magazin/artikel_08/art_08-012/art_012-01.html

http://www.rc-network.de/forum/forenregeln.php


Ihr schreibt nur von Eurem Modell und nicht der ganzen Serie etc. = keine Verallgemeinerungen!
Dieses solltet ihr zb. mit Bildern belegen können.
Laßt wenn möglich die Händler unbenannt da diese in der Regel nicht Hersteller sind.
Aber bedenkt bitte auch: " you get, what you pay "


Dann kann das zu einem tollen Katalog führen,
welchen die Händler bei ihren Herstellern vorzeigen
um somit stehts die Qualität zu verbessern.

Ein feiner Zug ist es, wenn man sich bei Mängelthreads
nicht hinter seinem Nickname versteckt.




Sollte es nun dennoch ausufern machen Wir hier dicht!



Gruß
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann will ich doch gleich einmal weiter machen.
Ich habe am 05.10. von ##### eine FMS Corsair 1700 geliefert bekommen, die ich bis heute nicht fliegen kann.
Schon nach dem Auspacken, beim ersten Test stellte sich heraus, dass das rechte Einziehfahrwerk nicht funktionierte.
Meine telefonische Reklamation hatte nur ein " ich soll das defekte Teil zu Pichler schicken" zur Folge.
Dann erfolgte nach mehrmaligen Telefonaten eine Anerkennung als defektes Teil und auf meinen Wunsch eine Rücksendung, ich war der Meinung noch selbst eine Reperaatur durchführen zu können.
Leider stellte sich heraus, der Motor und die Elektronik sind defekt.
Bis heute wurde zwar mein Garantieanspruch anerkannt und ein kostenloser Austausch versprochen, aber es wird derzeit nicht einmal auf meine E-mail reagiert.
Das Modell hat fast 500.-€ gekostet und ist nicht einsetzbar, weil keine Ersatzteile lieferbar sind.

Gruß Bernd

Hallo Bernd,

allerdings muss die Frage gestattet sein, warum Du Dir die FMS Corsair überhaupt gekauft hast. In unzähligen Beiträgen hier im Forum und auch im Rest des Internets steht, dass die großen FMS Warbirds eine besondere Schwachstelle haben. Und das ist.....rate.....das Fahrwerk.

Das ist doch das Schöne am Internet, dass man sich VORHER ausgiebigst über das was man kaufen will informieren kann.

Der TE spricht ein Seagull Modell an mit dem er Probleme hat. Das WEISS man vorher, dass man mit einem Seagull Modell Probleme haben KÖNNTE (man muss sich nur Beiträge über andere Seagull Modelle anschauen und lesen).

Wer sich ein "günstiges" Modell kauft muss sich einfach damit abfinden, dass vielleicht das ein oder andere verstärkt oder verbessert werden muss. Ansonsten eben lassen und was wirklich teures kaufen, bei dem man durch vorherige Recherche weiss, dass man gute Qualität bekommt.

Grüße
Markus
 
Servus

Kurz zu mir, ich hab über 400 Modelle selbst konstruiert und gebaut. Von ganz klein bis zu na ja, ganz schön groß.

Nachdem man im Alter doch fauler wird ist nun auch schon das eine oder andere Fernostprodukt bei mir gelandet.

Eine L 59 , auf den ersten blick ganz ok.
Akku mit Klettband festgemacht, dabei hatte ich das Brett in der Hand.
Sperrholz begutachtet,...... und alle Spanten erstmal verstärkt.
Hält jetzt alles, bis auf eigenen Fehler ( Tiefen Überflug versaut bei Erstflug, war Bauchklatscher mit ausgefahrenem Fahrwerk)
Bugfahrwerk weggebrochen, aber wiegesagt meine Schuld.

aber jetzt, Das Hauptfahrwerk stand oben aus der Fläche, eigentlich auch meine Schuld

Fläche geöffnet, Schock. Totale Fehlkonstruktion, Fahrwerksrippen aus Balsa, mit großen Löchern/ Bohrungen.
Hilfsholm stumpf an den Fahrwerksschacht angeklebt. Hier könnte man noch so weich landen, das Fahrwerk bricht raus, kann garnicht anders.

Aber reparabel, sie fliegt wieder.

Mein Fazit daraus:

Rumpf ( Gfk) ganz ok. Flächen unbedingt Folie runter und kontrollieren.
Für das Geld eigentlich ok.
Ich nutze jetzt die Rümpfe, baue die sauber aus und neue Flächen und Leitwerke dazu.

Die schlimmere Erfahrung schreib ich ein weiter unten.

Gruss Franz
 

Gast_44647

User gesperrt
Also - ich hab´eine Addiction X vom Braeckmann, die war von Anfang an perfekt, fliegt perfekt und das seit Jahren. War halt auch ein wenig teurer als vom Chinamann. Was können wir daraus lernen? Erst den Billigheimer kaufen und dann jammern, daß es nix taugt. Was soll das?
 

Auftrieb

User
Der TE trifft meine Meinung voll und ganz.

Das Kuriose daran ist ja eigentlich, dass nur der erfahrenere Modellbauer und -flieger in der Lage ist, die Schwachstellen zu erkennen und sachgerecht zu eliminieren.

Man sollte ja eigentlich meinen, dass die ARF Modelle auch für die im Bauen noch ungeübten gedacht sind und nicht nur für diejenigen, die wenig Zeit und Mühe zum Fertigstellen aufbringen wollen.
 
Servus

So jetzt die schlimmere Sache:

Die L59 ist ja ein kleines Modell für na ja, doch auch kleines Geld. wer sowas selberbaut versteht es. Siehe Curare weiter oben.

Das schlimmere ist eine Gee Bee R3.
Kostet vierstellig.

Habs interessehalber in der Bucht geschossen, für den Preis den der Gfk-Rumpf kosten würde.Eher billiger.
Hersteller weiß ich nicht, sonst hätte ich versucht Kontakt aufzunehmen.

In das Ding sollte ein 150er Boxer oder ein Moki rein, so um die 20 kg Startgewicht.

Kurz :-)) die Fehler als Liste.

Lack von Rumpf und Motorhaube platzt ab, Formtrennmittel nicht entfernt............................ Abgebeizt und neu Lackiert.

Alle Spanten lose, Kleber ca 5mm neben den Spanten. ........................................................ Komlett neue Spanten, Rumpf einteilig gemacht, war trennbar hinter Flächen.

Servohalterungen in den Flächen lose................................................................................. Neue Servohalterungen, liegend, vorher standen die Servos aus der Fläche.

Flächen links und rechts verschiedene Profile( falsch verschliffen)........................................... War genug Beplankung da, Sauber formtreu verschliffen.

Motorspant fehlerhaft eingeklebt...... Alle anderen Fehler kann man sehen,
hier wirds gefährlich, wenn man es schafft die Löcher für den Motorträger zu bohren.............. Motorspant ausgebaut und Dom eingebaut mir umlaufendem Kühlschlitz.
Und den Motor hier festschraubt fliegt einem das Teil um die Ohren, mitsamt Kopfspant.

Spannseile im Rumpf an kleinen Holzklötzchen festgemacht.
Ca 3x4 cm. ohne Spant oder sonst was.............................................................................. Dreiecksspant eingebaut und hier Seile tragend befestigt

Spannseile in den Flächen an Plastikgabelköpfen festgemacht. Habs getestet,
das Seil reisst bei ca 5 kg Zug aus......20 Kg mal 4g, sind schon 80 Kg Last am Seil-????..........Kohlefaserhalterungen eingebaut, bis 15g getestet.

Steckung 20 mm Alu, Billigware............................................................................................Dickes Kohlefaserrohr eingesetzt.

Motorhaube auf Sicke am Rumpf gesteckt und verschraubt. Keine Abluft vorgesehen..................An Kohlefaserdom mit Halterungen verschraubt.15mm Abluftschlitz.

Das waren so in etwa die gefährlichen Fehler.
Ist ja Fertigmodell, also ev. auch in den Händen von nicht so erfahrenen Modellbauern.

Das Ding muss runterfallen. Zieht nach Quer weg, wenn der Pilot das schafft überhitzt der Motor und in der hektischen Kurve brechen die Flächen weg.
Kann man nur hoffen dass beim Probelauf der Motor rausbricht.


Nochmal, ich will hier nicht schimpfen, habs ja bewusst so gekauft.


Hab auch hier oder in anderen Foren über die Kiste noch nichts gelesen.

Ach ja, auf den Flächen und Rumpf waren 2,6 kg Lack, hier wurde zumindest nicht gespart :-)))

Der Umbau ist jetzt fast fertig, im Frühjahr wird sie fliegen.

Das nur mal so als" größter anzunehmender Murks"

Das Modell liegt je nach Motor so um die 6-8000 Euronen.
Die liegen im Acker, hoffentlich ohne Personenschaden.

Gruss Franz
 
@ Andreas

Bin jetzt ein paar Jahre selbergeflogen :-)))))))))))))))) Kiebitz.

Nach Verkauf wieder fliegerisch ona........;-)))

Der Bomber damals war ja auch Bauchklatscher 1600er Zellen sind halt schnell leer. :-)

Hab auch wieder was gebaut

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Gruss Franz
 

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Moin,

Bei China ARF bekommt ihr was ihr bezahlt. Wenn Die Teile Doppelt so teuer wären, dafür die Qualität besser. Dann würdet ihr euch übern Preis beschweren...

Es ist eben meistens billige Massenware, wobei es auch ausnahmen gibt.

Gruß.
 

PIK 20

User
Ganz wichtig bevor es hier wieder drunter und drüber geht
und wir Moderatoren einschreiten müssen!

.................................
Aber bedenkt bitte auch: " you get, what you pay "..............
.................
Gruß
Andreas

Hallo Andreas,

" you get, what you pay ".

Mit diesem Schlagwort kann und darf man Murks nicht begründen und damit sagen der Käufer ist selbst schuld.

Viele, ich möchte sogar behaupten die meisten Fertigfliegerkäufer können vor dem Kauf gar nicht feststellen ob das Murks ist, das stellt sich erst nach den ersten Crashs heraus.

Der Preis entschuldigt keinen Morks. Wenn ein Kollege zu mir kommt und sagt ich solle ihm ein bestimmtes Modell zu einem inakzeptablen Preis bauen, so werde ich das ablehnen. Zu dem inakzeptablen Preis doch ein gemurkstes Modell bauen ist eine riesen Sauerei und letztendlich auch Betrug.

Mercedes und VW haben ein unterschiedliches Preisniveau, aber Qualität ist bei beiden Standard.

Das nur mal zum Schlagwort " you get, what you pay "

Gruß Heinz
 

hholgi

User
TÜV

TÜV

Mercedes und VW haben ein unterschiedliches Preisniveau, aber Qualität ist bei beiden Standard. Das nur mal zum Schlagwort " you get, what you pay "
Ganz schlechtes Beispiel:rolleyes:

Wenn, dann musst du diese z.B mal mit Dacia vergleichen. Da gilt definitiv wieder: "you get, what you pay" Z.B brauchen die Motoren da richtig viel Sprit:)

Grundlegende Sicherheitsfunktionen bei Autos an Fahrwerk und Licht werden bei uns durch Strassenzulassung vom TÜV geprüft. Fahren kannst du also mit dem billigen schon. Das ist bei Modellflugzeugen natürlich nicht der Fall ...

Frage: wär da nich so ne Art (freiwilliges) Gütesiegel mal interessant ... Vergeben durch die Verbände. Bei den Drachen und Gleitschirmfliegern gibt es sowas
 
Ich finde es schwierig, irgend einem Hersteller eine Mängelliste zu übermitteln und zu hoffen, diese würden abgestellt. Qualitätsmanagement können wir Verbraucher nur über die Füße steuern, indem wir also andere Produkte kaufen. Auch kann ich es nicht verstehen, warum die Verkäufer nicht benannt werden sollen. Sie verkaufen uns doch den Mist (wenn es denn welcher ist). Und dafür können sie schon etwas... Aber grundsätzlich kapiere ich noch nicht so ganz, warum Leute etwas kaufen, was offensichtlich schlecht gemacht ist. Wenn ich in ein ARF-Modell schaue und offensichtliche Mängel feststelle, gebe ich es zurück. Wer das nicht tut, kann sich nur selbst auf die Schulter klopfen... Und wer es bis jetzt nicht schafft, sich vor einem Kauf entsprechend zu informieren, der muss das Risiko eben in Kauf nehmen, auch mit versteckten Mängeln konfrontiert zu werden. Und da würde ich Andreas wieder zustimmen: Wer bei niedrigen Preisen nicht misstrauisch wird, ist selbst schuld. Da können wir machen was wir wollen, bei Schleuderpreisen ist ein hoher Qualitätsstandart nicht zu machen. Und wer das nicht wahr haben will, soll weiter träumen. Meine Eigenbauten sind auch fast immer teuer, als ein vergleichbares Fertigmodell, und da meine ich nur die Materialpreise.

Gruß Mirko
 
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