BEC am Balanceranschluss ?

Hallo zusammen,
in meiner ALPINA 4001 werkelt ein 5S 5000 Lipo für den Antrieb.
Als Regler kommt ein Jeti mit Optokoppler zum Einsatz.
Um die Empfangsanlage mit Strom zu versorgen (6 digi Servos) möchte ich gerne eine BEC Schaltung einsetzten.
Nun stellt sich die Frage wie ich diese Schaltung am besten mit dem Lipo verbinde.
Der Händler meines Vertrauens gab mir den Rat die Bec Schaltung an den Balanceranschluss des Lipos anzuschließen.
Kabeltechnisch wäre das ja wesentlich einfacher als die Spannung an der Steckverbindung zwischen Lipo und Regler abzugreifen.

Was denkt ihr denn darüber, wäre das praktikabel ?
Wie belastbar ist denn der Balanceranschluss überhaupt?
Würdet Ihr das so umsetzten ?


Gruß aus der Pfalz
Frank

Ich würde das BEC einfach mit an die Goldies anlöten die auch das Jeti versorgen. Am Balanceranschluss sehe ich jetzt keinen gravierenden Vorteil, ausserdem sind die Balancerstecker und Kabel nur für kleine Ströme gedacht und nicht für sechs bis acht hungrige Servos.
Weiterer Nachteil ist das es keine genormten Stecker gibt, d.H.dein nächser Akku hat vielleicht EH statt XH Stecker, dann musst du schon wieder umlöten.

Einziger Vorteil der Sache wäre darin zu sehen das du noch steuerbar bleibst falls es dir aus irgendeinem Grund mal der Flugakku abstöpselt.

Geht prima

Geht prima

ich habe bei meiner Transall die ersten 2 Zellen für das BEC aus dem Balancer genommen. Dann sind die Verluste aus dem BEC nicht so hoch.
Für normalen Seglerbetrieb reicht der Strom immer. Wenn Du allerdings stundenlang auf 2 Zellen Thermik fliegst musst Du beim Laden auf ein sauberes Balancing achten. Tipp nimm zusätzlich 2 LiFePo Zellen und speise das BEC und die Zellen über je eine Diode auf zwei Stecker am Empfänger (dopplete Kontakte)

Gruß Joe

BEC Anschluss am Flugakku

BEC Anschluss am Flugakku

Hallo zusammen,
danke für die Antworten.
Zum Thema BEC am Balancerkabel
1. Die unterschiedlichen Formate der Balancerkabel sind nicht das Problem da ich immer SLS Lipos kaufe
2. Meine Versuche haben ergeben das diese Steckverbindung derart unsicher ist (ohne zusätzliche Sicherung) das diese für die Emfängerversorgung absolut untauglich ist (jetzt kommt mir bloß nicht mit Klebeband)
3. Ich hatte so meine Zweifel was die Belastbarkeit dieser Variante angeht.


Und hier nun die Lösung (jedenfalls für mich da ich durchgängig das XT60 Stecksystem verwende)
Das habe ich hier endtdeckt:
http://www.premium-modellbau-bodens...rkabel-xt60-buchse-stecker-auf-jst-bec-buchse
Sowas in der Art werde ich mit Teilen aus meinem Fundus selbst zusammenbraten.

da bastelst du dir einen schönen Übergangswiederstand, dann löt doch das Kabel direkt an den Stecker vom Regler

:-)

:-)

Küstenschreck schrieb:

da bastelst du dir einen schönen Übergangswiederstand, dann löt doch das Kabel direkt an den Stecker vom Regler

Zum Vergrößern anklicken....

Ich denke drüber nach, hast sicher Recht, das mit dem löten dieser Stecker ist so eine Sache.
Aber auf der Reglerseite müsste es gehen da dessen Kabel nicht dicker sind als die Lötanschlüsse des Steckers :-)

Das kann man vom Lipo nicht sagen, dessen Kabel sind bald doppelt so dick.

Hallo Frank,

die Idee (BEC am Balancer) ist gut, aber bitte bedenke, dass DU dann den Akku immer ungleich belastest. Im Schlimmsten Falle leerst Du alle Zellen fast aus, und die beiden "BEC-Zellen" sind dann noch weiter entleert und geben auf - dann ist's finster beim Empfänger.
Auch hast Du das Risiko, dass beim Zusammenbruch einer - der "richtigen" -Zelle (hatte ich vor Kurzem bei einem 3s-Pack, dass eine Zelle im Flu(ch)g verstorben ist. War aber kein Problem zu landen) die BEC-Versorung auf 1s reduziert werden kann - und dann wird's ebenso finster beim Empfänger.

Ich persönlich habe bei einigen (auch grossen) Seglern das BEC direkt am Stecker vom Regler angelötet und greife damit die volle Akkuspannung ab.


LG
Robert

Solange der Regler keinen Optokloppler hat und die Stromkreise Leistung und Empfänger definitiv voneinander trennt, würde ich die Finger davon lassen!

Du kennst weder die Schaltung Deines Reglers, noch die Schaltung Deines BECs.
Es besteht die Möglichkeit, dass über die angeschalteten Geräte plötzlich Zellen kurzgeschlossen werden.
(Muss nur der Regler einen Massedurchgang haben und das BEC das Plus durchgeschaltet sein. Wäre zwar unüblich, kann aber vorkommen.)

paperflyer schrieb:

Kabeltechnisch wäre das ja wesentlich einfacher als die Spannung an der Steckverbindung zwischen Lipo und Regler abzugreifen.

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SBEC in die bestehende Verkabelung Akkustecker / Regler anbringen ist doch viel simpler. Diese muss dazu nicht mal aufgetrennt werden, nur die Isolierung auf einem Stück entfernen, SBEC Anschlusskable drumherum wickeln, löten (>80W Lötkolben, Bleilot), fertig. Mit Plastidip wieder isolieren. In 2 Minuten passiert.

Gruß

Frank

BZFrank schrieb:

SBEC in die bestehende Verkabelung Akkustecker / Regler anbringen ist doch viel simpler. Diese muss dazu nicht mal aufgetrennt werden, nur die Isolierung auf einem Stück entfernen, SBEC Anschlusskable drumherum wickeln, löten (>80W Lötkolben, Bleilot), fertig. Mit Plastidip wieder isolieren. In 2 Minuten passiert.

Gruß

Frank

Zum Vergrößern anklicken....

Das sehe ich als die einzige SINNVOLLE Lösung !
Alles Andere ist aus meiner Sicht mit den heutigen Technologien einfach nur Dummfug.

Bec Schaltung an Antriebsakku

Bec Schaltung an Antriebsakku

Hallo zusmamen,
erstmal danke für die vielen Rückmeldungen.
Ich habe mich davon überzeugen lassen das der Anschluss am Balancerstecker eine schlechte Idee ist.

Habe mir ein Jeti Max BEC Modul besorgt und werde dieses an den Stecker des Reglers löten.

Das sollte ja hoffentlich keine Problem verursachen.
Hmm, sicherheitshalber werde ich einen der alten 35Mhz Empfänger zum testen nehmen.
Wäre doch schade um den schönen Jeti Empfänger.

Nach einer Zwangspause werde ich das diese Tage ausführen und hier berichten ob irgendetwas abgeraucht ist :-)



Bis hierhin erstmal danke für die hilfreichen Beiträge

Gruß Frank

Ende gut alles gut

Ende gut alles gut

Endlich ging es weiter,
nachdem es so einige Bedenken gab kann ich sagen das es zwar etwas fummelig war
und es eine Menge Kabel zu verlegen gibt, aber es funktioniert problemlos.

Ich denke dir Bilder sind selbsterklärend.
Die Anschlüsse zum Empfänger des BEC und des Reglers können problemlos auf ein Y Kabel gesteckt werden.

Ich habe die etwas aufwändigere Lösung gewählt und alles steckbar gehalten.
So bleibt die Lösung flexibel.