Wie empfindlich reagieren LiFePos auf Tiefendladung?

Mir ist es letztens passiert, dass ich vergessen hatte, die Empfänger-Stomversorung eines Fliegers abzuschalten. der hing dann im Hobbykeller unter der Decke und während ich zufällig 18 Stunden später daneben saß, fingen plötzlich die Ruder an zu zucken.
Mir war sofort klar, was los war und ich häng ihn an das Ladegerät. Beide Zellern hatten dann noch um die 2V. Die eine knapp drüber, die andere knapp drunter.
Nachdem ich dann wieder aufgeladen hatte, haben ich eine paar Lade- und Entladezyklen durchgespielt. Der Akku verhielt sich dabei ganz normal. Ich konnte ohne nennenswerten Spannungsabfall über 1Ah rausholen und dannach die gleiche Menge wieder laden. Die Lade und Entlademenge stimmten überein.
Kann man davon ausgehen, dass der Akku weiterhin brauchbar ist?

Im Normalfall schon, die waren ja nicht längere Zeit unter 2.0 V .Kritisch wird es wenn entweder mit hohem Strom unter 2.0 V entladen wird oder wenn die Zellen auf unter 2.0 V entladen wurden und dann eine zeitlang liegen bleiben. Schnelles nachladen verhindert da schlimmeres, ich denke dein Akku hat es überlebt. Allerdings sollte man das nicht allzu oft machen, denn förderlich ist das auf Dauer auch nicht

Dann ist ja gut. Der Akku kostet ja nicht viel. Deswegen wäre es fast egal aber da er fast fest verbaut ist mit Balanceranschluß nach aussen etc. wäre das eben Gefummel da einen neuen einzubauen. Ich werde ihn trotzdem von Zeit zu Zeit überprüfen, denn sicher ist sicher.

Aber erstaunlich wieviel Stunden der durchgehalten hat ..

Im Herbst 2012 habe ich mal ein 6er Pack über 2-3 Wochen am Regler gelassen. Alle waren auf 0V. Nach dem wieder aufladen hat der Pack noch bis zum Herbst dieses Jahres gehalten. Da im Segler waren es aber nur so um die 15 Ladezyklen. Je weiter runter und je länger um so größer der Schaden.

HFK schrieb:

Im Herbst 2012 habe ich mal ein 6er Pack über 2-3 Wochen am Regler gelassen. Alle waren auf 0V. Nach dem wieder aufladen hat der Pack noch bis zum Herbst dieses Jahres gehalten. Da im Segler waren es aber nur so um die 15 Ladezyklen. Je weiter runter und je länger um so größer der Schaden.

Zum Vergrößern anklicken....

Kann ich so nur unterschreiben. Bei mir hing das Pack sogar ca. 4 Wochen am Regler. Nach dem Wiederaufladen verhielt sich alles normal, aber nach 10 Ladezyklen war Schluss - gut dass die Akkus bei mir relativ einfach auszutauschen waren. Ich hab mich dann bei http://gws-powercell.de/ für relativ billige, aber trotzdem in meinen Augen gute Akkus.

Das ist genau das, was ich ja bereits schrieb : wenn die Zellen tiefer als 2.0 V entladen werden und dann ne zeitlang liegen, nehmen sie Schaden. Da ist dann schnell "die Luft raus".

mein life war nachdem ich den empfänger (auszuschalten) vergessen ratz leer,
ich weiß nicht wie lange er schon unter xxV war weil ich ja nicht weiß wann er denn eine bestimmte spannung unterschritten hat ......
war aber ein wochenende dazwischen, akku war definitiv nicht mehr brauchbar, laden war nicht schön - schnelles ansteigen der spannung bei definierten strom, wenig entnehmbare kapazität, wurde über meherer zyklen nicht besser,

weil die lifes ja schon so billig sind würde ich die zur sicherheit einfach wegschmeissen und gut ist