BEC &Reserveakku?

Hallo Gemeinde,
Hatte folgendes Erlebnis: Batterie an Regler angesteckt, nach ca 10 Sekunden dampfte es aus dem Rumpf und dann ging nichts mehr, auch die Fernesteuerung war tot ( logisch).

Nun, ich möchte weiterhin mit BEC fliegen, steckte aber an einen freien Empfängerausgang einen Pufferakku, der unter 5Volt beginnt Strom abzugeben, die vom BEC generierte Spannung beträgt 5,7 Volt. (Alternativ hängte ich einen 4-Zeller Eneloop an, der bei 4,7Volt auf ca. 60% Ladung verhart, also mehr als genug zur Notlandung bei Ausfall des BEC).

FRAGE: Hält das BEC diese Gegenspannung aus oder sollte mann ein Entkoppelungsdiode einschleifen (Schottky diode = ca. 0.5 Volt Spannungsverlust)???

Gibt es schon anderswo diese Diskussion? (habe nichts gefunden).

Mit bestem Dank Werner
 
Das Thema würde schon sehr oft sehr diskutiert.

Einfach bei Google nach "BEC und Stützakku" suchen und die entsprechenden rc-network Threads durchlesen.

Viele Grüße
Stefan
 

Erdie

User
Falls Du einen Graupner Regler hast, die können das auf keinen Fall ab. Das habe ich aus Versehen schon mal getestet und bestätigt. Ich nehme eine Diode und stelle das BEC so ein, dass am Ende noch 5.6V übrigbleibt. Ein 4S NIMH Akkus wird dann auf nahezu 90% Ladung gehalten. Wenn der voll ist, ist die Spannungsdifferenz so klein, dass der Strom nicht mehr viel ausrichten kann - ausser evtl eine leicht Erwärmung. Da sich der Akku im Stand ohnehin leicht selbst entläd, ist er ohnehin nie ganz voll.
4,7V reichen IMHO nicht aus um die Ladung aufrechzuerhalten.
 

WonkotheSane

Vereinsmitglied
Was Du brauchen könntest, ist ein

"scorpion backup guard" !!

Google mal, ist eine BEC-Überwachung mit 500mAh Rerveakku!

LG Holger
 
BEC gegen Sekundärstromquelle

BEC gegen Sekundärstromquelle

Besten Dank für die vielen Wortmeldungen:

Scorpion-Gerät habe ich schon, funktioniert prima, kann man in kleineren Vögelchen sogar als Primärstromquelle einsetzen...

Habe die unendlich vielen Beiträge via Google gesucht und einige durchgesehen, interessant viele, einige auch Schrott, aber haben mich insgesamt schon weitergebracht.

Interessant auch immer wieder die konträren Wortmeldungen bei den Eneloops, von totaler Ablehnung bis schrankenloser Begeisterung ist alles zu finden, dabei kann man grob festhalten, dass die Eneloops bei Hochstromfreaks wohl zu recht verpönt sind, bei den Schwachstömlern hochgelobt werden und dort wohl noch immer gut ankommen.

Die Spannungseinbrüche sind besonders bei den 2,4-Gigaherzlern unbeliebt, besonders wenn ein Reset ausgelöst wird.

Mein Problem konnte ich auch lösen: geht das BEC in die Knie oder vor die Hunde, fliesst der Reservestrom vom Rettungsakku ins BEC statt in die Empfangsanlage, wenn man keine Sperrdiode einbaut oder schon eingebaut hat!

besten Dank an Alle
Werner
 
Und bei Verwendung einer Diode immer an den Kondensator denken. Oder irgendwie sicherstellen, dass der Akku wirklich immer dran ist.
Also nicht das BEC mit der Diode alleine betreiben.

Hintergrund: Servorückströme und Spannungsspitzen.

Viele glauben nicht dran, ich habe es gemessen und werde nicht müde es zu erwähnen :)

Stefan
 

Laddl

Vereinsmitglied
Diode, Kondensator, .... !?

Diode, Kondensator, .... !?

Hallo

Für die die eben nicht so technisch versiert sind und Bilder brauchen, die sowieso immer mehr sagen als Worte, mein Bitte an die bisherigen Verfasser um BILDER oder ZEICHNUNGEN der doch recht einfachen Beschaltung. Dann können ALLE Leser das Thema auch verstehen .... Denke ich ;-)

HERZLICHEN DANK und Frohe Weihnacht!!!!

Laddl
 

Erdie

User
In den Bildern sind auch zwischen den Pufferakkus und dem Empfänger Dioden eingezeichnet. Dadurch verschenkt man die Vorteil, dass der Pufferakku über das BEC mitgeladen werden kann und der Ri des Akkus kann auch nicht zur Stabilisation von Spannungsspitzen seitens der Servos dienen, weil keine Rückstrom in den Akku möglich ist. Von daher verstehe ich die Strategie nicht. Der Pufferakku kann nur dann vollständig "puffern" wenn er direkt mit dem Empfänger verbunden ist.
Man ist nur eingeschränkt in der Wahl der Spannung und muß sie so einstellen, dass der Akku nicht überladen werden kann. Das ist aber kein großer Nachteil.
 
Bei den Kontroniks und, soviel ich weiß, den YGEs wird der direkte Anschluß ohne Diode explizit erlaubt und damit hat man auch die Pufferungsfunktion des Akkus.

Meinrad
 

Knut

User
Hallo,

um mal eines klar zu stellen. Auch wenn hinter dem Pufferakku eine Diode zum Empfänger sitzt wird natürlich das BEC gepuffert. Warum auch nicht.
Entscheidend sind die Spannungen hinter den beiden Dioden. Die hinter der des Akkus sollte unter der der BEC Diode liegen. Dann versorgt das BEC in erster Linie, bei Überlast der Akku. Es fließt immer Strom von der Spannungsquelle mit der höheren Ausgangsspannung. Ob nun mit oder ohne Dioden.
Bei den BEC's mit 5V Ausgangsspannung war man schon auf diese Diode hinter dem Pufferakku angewiesen, wollte man kein Puffer BEC für den Akku haben. Zumindest wenn der Akku voll geladen ist.
Mit den BEC's der heutigen Zeit mit 5,5V und höher, gestaltet sich die Sache einfacher. Da lasse ich auch der Diode hinter dem Akku weg.
Kommt natürlich auch auf den Akkutyp an. Bei LIFEPO gehts wieder nicht ohne.
Man sollte sich auch von dem Gedanken verabschieden, den Pufferakku über das BEC laden zu wollen. Die Ladeschlussspannung von z.B. 4 Zellen Eneloop beträgt 6V. Wo sollen die und noch ein bisschen mehr, im Normalfall herkommen? Es fließt einfach kein nennenswerter Ladestrom, außer der Akku ist total leer. Damit geht man nicht fliegen, den lädt man zu Hause. Im Flieger bekommt man den nicht voll.

Tschüß

Knut
 

UweHD

User
Sorry Knut, aber das ist Unsinn. Es funktioniert nachweislich einwandfrei, die NiMh Pufferakkus über das (in der Spannung einstellbare) BEC zu laden. Warum auch nicht?
 
Welche Spannung muss man einstellen, damit der Pufferakku auf sagen wir mal 80% geladen bleibt?

Stefan

Edit: Ups, Knut hat bereits die gleiche Frage gestellt.
 

Erdie

User
Hallo,

um mal eines klar zu stellen. Auch wenn hinter dem Pufferakku eine Diode zum Empfänger sitzt wird natürlich das BEC gepuffert. Warum auch nicht.
Entscheidend sind die Spannungen hinter den beiden Dioden. Die hinter der des Akkus sollte unter der der BEC Diode liegen. Dann versorgt das BEC in erster Linie, bei Überlast der Akku. Es fließt immer Strom von der Spannungsquelle mit der höheren Ausgangsspannung. Ob nun mit oder ohne Dioden.
Bei den BEC's mit 5V Ausgangsspannung war man schon auf diese Diode hinter dem Pufferakku angewiesen, wollte man kein Puffer BEC für den Akku haben. Zumindest wenn der Akku voll geladen ist.
Mit den BEC's der heutigen Zeit mit 5,5V und höher, gestaltet sich die Sache einfacher. Da lasse ich auch der Diode hinter dem Akku weg.
Kommt natürlich auch auf den Akkutyp an. Bei LIFEPO gehts wieder nicht ohne.
Man sollte sich auch von dem Gedanken verabschieden, den Pufferakku über das BEC laden zu wollen. Die Ladeschlussspannung von z.B. 4 Zellen Eneloop beträgt 6V. Wo sollen die und noch ein bisschen mehr, im Normalfall herkommen? Es fließt einfach kein nennenswerter Ladestrom, außer der Akku ist total leer. Damit geht man nicht fliegen, den lädt man zu Hause. Im Flieger bekommt man den nicht voll.

Tschüß

Knut

1.
Also wenn man möchte, dass der Akku die Spannung auch nach oben stabilisiert, sozusagen als Kondensator Ersatz, dann darf keine Diode zwischen Akku und Emfpänger sein

2.
Selbstverständlich kann man den NIMH Akku auf Ladung halten. Er muß vorgeladen sein. Das BEC sorgt dafür, dass die Ladung gehalten wird, dafür reicht auch eine geringe Spannungsdifferenz und der entsprechend geringe Strom. Ich habe mein BEC so eingestellt, dass hinter der "BEC-Diode" noch 5,6V bleiben (bei 4 Zellen NIMH).

3.
Der Akku ist ja nur für den Notfall und wird i. d. R. so gut wie nie entladen, nur durch Selbstentladung. Von daher ist keine große Ladekapazität nötig.

Ich hoffe, jetzt ist es klar.
 
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