Elektrifizierung einer Abziehschnauze

Hallo zusammen,
ich besitzt einen alten Omega plus von Thermoflügel und dem würde ich jetzt gerne ein Motor verpassen.
Das gute Teil hab aber eine Abziehschnauze und ein Rumpfboot in dem die Servos für Höhe und Seite befestigt sind.
Meine Frage wäre nun: wenn ich der Abziehschnauze einen Spanten mit Motor verpasse, wie wird dann nachher die Schnauze auf dem
Rumpf befestigt ohne das sie beim Gas geben davon fliegt?
Hält das vielleicht mit Multiplex Unilock oder gibts da andere Möglichkeiten ohne das die Schnauze eingeharzt wird?
Bilder wären vielleicht hilfreich....
Danke
 
Nimm das breite Tesa Gewebeband, einmal rum und gut, so mache ich es bei meine Elipse2 hab da 3KW drin
 
Ich weiß noch nicht viel nur soviel das der Motordurchmesser 20mm und max.120g schwer sein darf.Also ist ein Getriebe angesagt.Bei 2000g Abfluggewicht wird das bestimmt schwierig.Stecknase nur nach entfernen des Spinners abziehbar,das heißt der Motor muss mit dem Rumpfboot verbunden sein.
 
und wo hast dann den Akku?
den wollte ich eigentlich schon auch vorne unterbringen.
dann musst ja jedesmal das Gewebeband abziehen oder den Spinner abmontieren.....
da gibts doch sicher ne einfachere Lösung??
 
Frag mal den Andy, bei seinen Peggy Pepper Getriebesetups findest du bestimmt was, schneid das Rumpfboot ab und setz die Servos mit einem Brett unter die Fläche
 
wenn ich das Rumpfboot abschneide hab ich aber immer noch das Problem mit der Abziehschnauze.....
eigentlich sollte das Teil schon auch weiterhin abnehmbar sein, weil ich da ja den Akku unterbringen will....
 
Hatte ich grade vor :

das ist die Nase mit Motor, Regler und Akku oben sieht man den Stecker der beim Aufstecken die Verbindung zum Empfänger herstellt
STH72669.JPG

im Rumpf sieht man die Buchse
STH72671.JPG
 
Leute ;),

geht den einfachen Weg - so wie es schon viele von Euch gemacht haben und wie es auch einmal vor Jahren in einem der Magazine dargestellt war. Und wie es ein Freund zu seiner und aller Umstehenden Frustration an einem alten Sharon-Rumpf nicht gemacht hatte:

Rumpfboot absägen, Nase aufkleben(!), eine "Kabinenhaube" ablaminieren, Nase + Rumpf nach Bedarf aufschneiden und "Kabinenhaube" anpassen, weiter wie sonst auch ..., fertig!

Ihr erspart Euch viel Mühsal und Probleme mit Steckern etc.

Viel Erfolg
Herbert
 
genau so wie Herbert es sagt...
und nicht anders.
Haben wir letztes erst bei ner Elli gemacht.
Einwandfrei, wie orginal...
´Gruss
Juergen
 
ok vielen dank für eure nachrichten....
das heisst du drehst da jedesmal ne m2,5 schraube rein??
ist doch auch nervig wenn man immer einen schraubendreher braucht um den akku zu wechseln.
aber ne öffnung in die schnauze rein machen und diese dafür fest einharzen will ich eigentlich auch nicht....
gibts vielleicht noch andere möglichkeiten??
 
Mittlerweile eine Rändelschraube, das geht mit den Fingern. Besser als Klebeband, wie auch oft gesehen.
Das Modell ist nunmal nicht dafür gebaut. Aber bedenke, der Antrieb dient als Aufstiegshilfe, wenn du damit nicht bolzt kommst du am Hang mit einem Aufstieg je nach Wind und Können locker über 30min, bei guter Thermik genauso. ich hab mit den 3S 860 Mah eine Motoröaufzeit von fast 3 min...bei einem kleinen Modell und genug Steigleistung ist das ewig. Da kann man such etw. Aufwand zum Akkuwechsel in Kauf nehmen.

Was der Hersteller des Apus betreibt geht auch (Runde Nase vorrausgesetzt): In die Nase einen L förmigen Schlitz, in den Fumpf einen Stift einkleben. Das heißt Nase drauf schieben und am Anschlag 20 Grad drehen, nur VORSICHT: Das L muss entgegen des Drehmoments deines Antriebs zeigen, sonst drehts dir das beim Motor einschalten runter. Verstanden?

Grüße
 
ja das mit der drehrichtung ist mir schon klar.
aber bei meinem alten omega plus da hat die anziehschnauze ca. 7 cm durchmesser, da wollte ich eigentlich schon einen ordentlichen akku unterbringen....mindestens ein 3 oder 4 s mit 2500-300mah.
desweiteren will ich eigentlich kein getriebe verbauen sondern einen guten aussenläufer mit 35-40mm durchmesser....
na mal sehen wie und was ich nun mache....
bitte aber weiterhin um eure vorschläge
mfg
 
4S 3000mah? Versteh dein Konzept nicht. Soll das ein Hotliner mit brachialer Drehzahl oder was für die Thermik werden? Aufs Gewicht achten, sonst verlierst du ganz schnell den Spaß wenn das Ding annähernd so schnell fällt wie er steigt. Was du mit der 4. Zelle willst weiß ich nicht ;)

Grüße
 
Hallo allerseits,

ich hab's bei meiner Ellipse II wie folgt gelöst. Ich hoffe, Du kannst damit was anfangen.

Es geht um diese Steckschnauze mit Motor:
MotorElli (7)_Klein.JPG

Die soll auf hier auf den Rumpf geschoben werden:
MotorElli(14)_Klein.JPG


So sieht es in der Steckhaube aus. Gut kann man den Motor und die fest eingeklebten Stecker erkennen; im Bildvordergrund ist - leider etwas unscharf - eine Abflachung als Verdrehsicherung zu erkennen:
MotorElli (2)_Klein.JPG

Hier das Gegenstück im Rumpf mit fest eingeklebten Buchsen:
MotorElli (17)_Klein.JPG

Dieser Winzdraht (0,8 mm Stahldraht in einem Innenbowdenzug) sichert die Haube in axialer Richtung:
MotorElli(1)_Klein.JPG

Der Draht sichert die Abziehschnauze in axialer Richtung und wird ausschliesslich auf Scherung beansprucht. Er läuft im Rumpf in einem entsprechenden Bowdenzug. Der "Knick" sichert den Draht gegen rausrutschen. Ich hab's irgendwann mal durchgerechnet, die Zahlenwerte habe ich nicht mehr im Kopf, es war aber mehr als ausreichende Sicherheit bei diesem 400-W-Antrieb gegeben. Die Kugel dient nur als "Pack-An". Wichtig: Auf eine möglichst kurze "freie Länge" zwischen Steckhaube und Rumpf achten! Und um Gottes Willen keinen CFK-Stab nehmen!!!
OT On:
Es ist unglaublich, wieviel im Modellbau mit CFK-Stäben und -Rohren gesündigt wird :cry:
OT Off

Und so sieht es dann beim Segler fertig zusammengebaut aus:
MotorElli (13)_klein.JPG

Die ganze Chose ist in Sekunden zusammengesteckt, es funktioniert bei mir im rauhen Hangflugbetrieb absolut problemlos.

Ganz kurz zu den Wirkprinzipien dieser Konstruktion:
- Der Draht übernimmt ausschliesslich axiale Kräfte und wird nur auf Schub beansprucht.
- Die Abflachungen am Rumpf und in der Steckhaube sorgen für die Verdrehsicherung
- die Spitze des Rumpfes in der Nähe des Spants sorgt dafür, daß die Haube nicht kippt.
Also keine "Multifunktions-Bauteile", sondern alles schön nach Aufgaben geteilt...

Wichtig ist, daß alle "Führungsaufgaben" (Verdrehsicherung und "Kippsicherung") greifen, bevor die Stecker zusammengesteck werden. Sonst wird's echt ein übles Gefummel beim Zusammenstecken.

Nicht vergessen: die Stecker schön axial ausrichten, damit nix klemmt!

lg
Hannes
 
na die kiste ist einer der ersten f3b flieger, hat 3,30m spannweite und eine styro-beblankte Fläche....
und wie gesagt der rumpfdurchmesser liegt auch bei 7 cm, also ist die katze nicht ganz so geschmeidig wie die heutigen f3b kisten.
und ich glaub das gewicht liegt bei ca 3,5 kg....und nur um auf höhe zu gurken hab ich auch kein bock....also einfach bisschen dampf geben.
hannes: deine variante ist garnicht so schlecht, sie gefällt mir.
aber wie hast die stecker sauber in der schnauze eingeharzt?
müssen ja nachher sauber passen mit dem gegenstück...
 
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