Kleiner Baubericht LO 100 (M 1:2,2)

PeKa

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Hallo,

ich baue gerade eine LO 100 M1:2,2 nach einem Plan auf den ich von einem netten Kollegen hier bekommen habe. Nun eine Frage. In dem Plan sind keine Ruderausschläge angegeben.

Ich habe nun ermittelt das ich auf allen Rudern auf plus/minus 25° komme. Wäre dies so in Ordnung?
 
Hallo Peter,

auf dem Querruder sollte dies ausreichen, auf den Landeklappen nach unten soviel wie möglich Richtung 90°.
Lasse uns mal ein paar Bilder von deinem Bau sehen.
 
Ich bekomme ehrlich gesagt immer ein bischen Angst, wenn ich lese, was für Riesenmodelle gebaut werden und was für Fragen dann dazu kommen...., aber vielleicht bin ich ja überempfindlich:D

Peka, was meinst Du jetzt mit
auf dem Höhenruder auch?
die 90 Grad, oder die 2x 25 Grad :confused: Wie hast Du denn 2x 25 Grad ermittelt?? Was ist denn mit Querruderdifferenzierung? Wie sind Deine Steuergewohnheiten? Lieber knackig (solls Kunstflug werden?) oder oder oder???
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bekomme ehrlich gesagt immer ein bischen Angst, wenn ich lese, was für Riesenmodelle gebaut werden und was für Fragen dann dazu kommen...., aber vielleicht bin ich ja überempfindlich:D

Peka, was meinst Du jetzt mit die 90 Grad, oder die 2x 25 Grad :confused: Wie hast Du denn 2x 25 Grad ermittelt?? Was ist denn mit Querruderdifferenzierung? Wie sind Deine Steuergewohnheiten? Lieber knackig (solls Kunstflug werden?) oder oder oder???

Da bekomme ich jedoch ein wenig Angst;)

Wohl eher die 25 ° auf Höhenruder :rolleyes:
 

PeKa

User
So nun mal langsam. Wenn man einen Plan hat, in dem Angaben fehlen, muß man sich diese besorgen. Ich habe mir das Betriebshandbuch der Original LO 100 besorgt und die Angaben zur Rudereinstellung gefunden. Da die Angaben der Ausschläge in mm von der Bezugsachse (Scharnier) angegeben sind habe ich mir diese 1:1 aufgezeichnet und bin zu folgendem Ergebnis gekommen.
Querruder nach oben 23°, nach unten 12,5°
Höhenruder nach oben und nach unten 23°
Seitenruder links und rechts 25°

Das sind auch die Werte die ich vermutet habe und die sich beim Bau ergeben. Ich wollte aber Gewissheit haben. 90°auf dem Höhenruder waren nie geplant:eek: meine Frage "auf dem Höhenruder auch" waren auf die 25° gerichtet.

Diese Ausschläge werde ich auch übernehmen.
 
Hallo Peter,

war ja nicht bös gemeint und sobald es etwas ausführlicher wird, ist auch alles gut. So ist's bestimmt fliegbar und den Rest muss man sowieso auf sich persönlich einstellen ;)

Grüße Ralph
 

PeKa

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So hier mal die ersten Fotos. Eigentlich habe ich ja mit der Fläche angefangen. Leider passten die Flachstähle der Streckung nicht in die Messinghülsen obwohl original Graupner.
Deshalb habe ich mal mit den Leitwerken weitergemacht.
 

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Hallo Peter,

schöne Baustelle hast Du da :) und nicht so "fipsig, dass man sich die Finger bricht. Nach was für einem Plan baust Du?

Grüße Ralph
 

PeKa

User
Hallo Ralph,

den Plan habe ich als DXF von Jürgen Grözinger (siehe oben) bekommen. War mit etwas Aufwand fürs Fräsen geeignet. Die Fräsarbeiten hat mein Freund gemacht da wir den Flieger gemeinsam bauen.
 
gleicher Plan, kleinere LO-100

gleicher Plan, kleinere LO-100

Hallo Peter,

Sehe grad dass wir fast das gleiche Projekt haben.
So wie's aussieht haben wir den gleichen Basisplan (erstaunlich die Ähnlichkeit der Rippen und Seitenruder) :D
Ich habe auch ein paar Änderungen am Bauplan vorgenommen und diesen für den Massstab 1:3 runterskaliert.

siehe mein MINI-Baubericht: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/469252-LO-100-1-3-(-Rumpf-Rosenthal-Rest-Eigenbau-)

Viele Grüsse und weiterhin viel Erfolg beim Bauen...

Cédric
 

PeKa

User
Hallo Cédric,

hast du auch den italienischen Bauplan? Wir haben uns weitgehend an den Plan gehalten und festgestellt das die 4-fach Flachstahlsteckung ein Mist ist. Leider habe ich den ersten Flügel damit schon aufgebaut. Mein Fräser zeichnet das aber in eine doppelte Rundsteckung um, sowie du es auch hast, allerdings eine vor und eine nach dem Holm. Das Gesamtgewicht bei der 1:2,2 von ca. 23 kg muß ja bedacht werden.
Weiterhin fröhliches Schaffen.

Gruß
Peter
 
Hallo Cédric,

hast du auch den italienischen Bauplan? Wir haben uns weitgehend an den Plan gehalten und festgestellt das die 4-fach Flachstahlsteckung ein Mist ist. Leider habe ich den ersten Flügel damit schon aufgebaut. Mein Fräser zeichnet das aber in eine doppelte Rundsteckung um, sowie du es auch hast, allerdings eine vor und eine nach dem Holm. Das Gesamtgewicht bei der 1:2,2 von ca. 23 kg muß ja bedacht werden.
Weiterhin fröhliches Schaffen.

Hallo Peter,

Ja genau, der italienische Plan - wobei von dem Plan nicht viel mehr übrig ist.
Ich habe von Anfang an eine 35mm Flächensteckung von Petrausch vorgesehen und die 4-kant Flachsteckung in den Rippen direkt gelöscht.
Ebenfalls habe ich die Wölbklappen in den Rippen gezeichnet - meine Fräse hat dies schön sauber ausgefräst, somit muss ich nur noch mit 3mm Balsa beplanken und hab schon fast fertige Ruder. Dasselbe gilt für die Querruder.

Ich hoffe dass ich mit meinem Massstab ca. 10kg erreiche - nicht viel mehr! Mal schauen....

Gruss und gutes Gelingen.

Cédric
 
Lo 100

Lo 100

Hallo,
10 Kg erscheint mir hier als Fluggewicht zu wenig.
Dann würde ich zumindestens die Steckung und den Flächenaufbau für ein höheres mögliches Fluggewicht auslegen.
Bedenke, dass alleine der Rumpf Luftwiderstand hier enorm ist.
Ich vermute mal, dass Du das Clarky verwendet hast und da darfs dann doch etwas schwerer sein, damit die Sache läuft.
Da kommt der Durchzug halt auch vom Fluggewicht und nicht nur vom Profil.
Gut, meine Meinung.
Man hat halt auch schon LO 100 bei Gegenwind verhungern sehen, steht in der Luft wie ein Drachen.
Das mit den weiter oben erwähnten 23 Kg trifft s schon eher.
Vielleicht orientierst Du Dich an der Weierhäuser LO, die ist, glaub ich, auch in 1:2,2 dann kann man Parallelen ableiten.

Gruß

Wolfgang
 
Hallo,
10 Kg erscheint mir hier als Fluggewicht zu wenig.
Dann würde ich zumindestens die Steckung und den Flächenaufbau für ein höheres mögliches Fluggewicht auslegen.

Hallo Wolfgang,

Dass 10kg für die LO eher wenig sind, ist mir bewusst.
Ich habe wie gesagt eine 35mm Strongalsteckung von Petrausch drin, ebenfalls ist der Flächenaufbau hoffentlich massiv genug ausgelegt.
Meine Idee ist lieber ein wenig aufzubalastieren als immer mit einer Bleiente unterwegs zu sein.

Ich habe auch schon daran gedacht eine Wasserflasche mitzuführen welche vor der Landung geleert werden kann....
Mal schauen, kommt Zeit kommt Rat. Vorerst baue ich fröhlich weiter.

Grüsse
Cédric
 
LO 100

LO 100

Hallo, das mit der Wasserflasche ist mir auch schon vorgeschwebt, aber wie soll man die innerhalb kurzer Zeit zum Landen leerbringen.
Ich hab mir mal zum Testen was vergleichbares mit Festo Anschlüssen gebaut, aber da hat es nur heraus gebieselt.
Also zu wenig.
Ich fliegt, wenn es denn mehr sein soll, mit 1 Kg Blei im Schwerpunkt und da hast Du dann mehr Durchzug aber halt auch beim Landen die Defizite mit dem Ausgleiten, hört nicht mehr auf!!!

Wolfgang
 

PeKa

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Weiter geht es mit den Leitwerken
 

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PeKa

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Aufbau des Rumpfes auf einer Helling
 

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PeKa

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Biegen der Kieferleisten für die Nase indem sie in nasse Tücher eingewickelt wurden
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Die Verstärkungsleisten wurden ebenfalls vorher 24h gewässert da diese auch dreidimensional gebogen sind.
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Lo 100

Lo 100

Hallo Peter,

schönes Projekt. Saubere Arbeit, weiter so!!Ich habe eine kleine Lo 100 mit 2 m Spannweite. Sie hat traumhafte Flugeigenschaften. Da ich diese von einem verstorbenen Kollegen übernommen habe, kann ich leider keine Angaben über das Profil machen. Was mir aber auffällt ist, das die Fläche eine ordentliche geometrische Schränkung hat. Ich vermute, das die sehr harmlosen Flugeigenschaften genau dort herrühren.

Hast du bei deiner Fläche auch eine Schränkung eingeplant??

Gruß Thomas
 
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