Kabelbruch an Sub-D Steckern verhindern

jobe

User
Hallo!

Ich habe einen alten Segler, bei dem die Tragflächenservos über Sub-D Stecker verbunden sind. Ein Teil ist in die Fläche eingeharzt, ein Teil lose im Rumpf nur an den Servokabeln befestigt. Es sind Sub-D Buchsen mit Lötkelch. Mir passiert es nun regelmäßig, dass die Kabel direkt an der Lötstelle der Sub-D Stecker brechen. Meist passiert das beim Transport und wird dann erst auf der Alm bemerkt. Jetzt besitze ich inzwischen zwar einen Gaslötkolben, um die Sache auch auf der Alm korrigieren zu können, aber das kann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Hat jemand Tipps, wie man den Bruch an der Lötstelle verhindern kann?

Danke,
Jobe
 

brigadyr

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Moin,Jobe!
ZB. Schrumpfschlauch um die einzelnen Anschlüsse und dann Alle mit Schrumfschlauch als Bündel zusammenfassen.
Oder mit Silikon oder Epoxy vergießen.
Wenn man da auch Schrumfschlauch drüber gibt sieht das auch ordentlich aus.
Du mußt einfach verhindern,daß am Übergang von Lötstelle zu unverzinnten Drähten Bewegung ist.
 

kalle123

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Das http://de.wikipedia.org/wiki/Kabel_binden gab es auch mal.

Wir wohl heute noch im Mil Bereich und in der Luftfahrt angewendet.

Einfach um zu verhindern, das sich einzelne Litzen gegeneinander zu stark bewegen und den Kabelstrang zu stabilisieren.

Kann man auch noch im Nachhinein machen, ohne was auseinander reißen zu müssen.

cu KH
 
Ich würde auch zum Heißkleber raten. Der lässt sich zur Not auch besser lösen als Epoxy.

Gruß
Juri
 
Hallo Jobe,
es gibt Gehäuse fur Sub-D, die auch eine Zugentlastung haben. Den Kabelbaum kann man mit Schrumpfsclauch, am besten mit Innkleber, zusammenfassen. In das Gehäuse kann man dann noch Heisskleber spritzen.
Grüße, Kurt
 

kioto

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Sub D wurde bei PCs und Spielkonsolen früher viel verwendet

Sub D wurde bei PCs und Spielkonsolen früher viel verwendet

Deshalb würde ich versuchen, fertig konfektionierte Kabel aus irgend einer Restekiste zu bekommen. Da sind die Stecker angespritzt, so gut bekommt man das selbst auch mit viel Aufwand kaum hin. Das andere Ende kann ma mit Hilfe eines kleinen Stücks Platine auf die Servostecker umverteilen.

Gruß Werner am NO-Kanal
 

Gast_8039

User gesperrt
Beide Seiten verkleben. Einfacher beim Aufrüsten, Stecker sind maximal verdeckt und jederzeit unbeweglich. Ich hatte noch nie Probleme damit. Natürlich nur, wenn das vom Steckungskonzept her ratsam ist (nicht bei Flachstahl- oder anderen zueinander "beweglichen" Verbindern)
 

jobe

User
Danke für die Tipps, dann muss ich mich jetzt zwischen Heißkleber und 5 Min. Epoxy entscheiden.

lg und schöne Feiertage,
Jobe
 
Hallo JOBE

bei einer Verwendung von Epoxy als Zugentlastung an Steckern oder Buchsen, ist meiner Ansicht nach durch die Härte eine Kabelbruchgefahr bei öfteren Betätigungen möglicher als bei Flexibeleren und trotzdem festen Zugentlastungen, wie es industriell getan wird angebrachter.

Deshalb verwende ich seit langer Zeit dafür einen Kontaktkleber wie z. B. Pattex, der auch ein wenig den Knickschutz ersetzt, der den Kabelbruch noch besser verhindert.

Schau mal hier: http://www.rc-network.de/forum/show...-Zugentlastung-selfmade?p=3580085#post3580085
 
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