Welche LiFePo4 für mobile Stomversorgung empfehlenswert?

Olaf Buelth

Olaf Buelth

User
2015 soll das Jahr der mobilen Stromversorgung werden.
Mein Gedanke geht in Richtung 4 Zellen ab 60Ah (auch gern 70Ah).
Gibt es herstellerseitig Empfehlungen?
Mein mom. Favorit ist Thunder-Sky/Winston.
Allerdings bin ich jetzt auf Calb 70 Ah gestoßen, die preislich sehr attraktiv sind (ca. 75,- Euro pro Zelle).

Das ich die Zellen grundsätzlich innerhalb ihrer Spezifikation betreibe ist klar...
 
H

hardy 111

User
Hallo Olaf.

Sorry für OT, aber auf den ersten Blick erscheint z. B. ein Honda EU10i Generator mit einem KW Leistung doch
langlebiger, vielseitiger und leistungsfähiger als jeder Akku.
5 Meter entfernt hinter einem Auto hörst Du ihn auch nicht mehr. Ein leistungsfähiges Netzteil angeschlossen und
Du kannst Stunden - ja sogar tagelang laden. Wäre das nicht die bessere Alternative?

Gruß
Hardy
 
.Claus

.Claus

User
Ich habe 16x 200Ah Thunder-Sky/Winston Zellen in Betrieb und bin bis jetzt voll zufrieden.
Allerdings sind die Preise zur Zeit für die Zellen etwas hoch da immer mit US$ umgerechnet wird.
Ich hatte 2012 nicht ganz 1 Euro/Ah bezahlt, jetzt sind wir bei um die 1,40 Euro/Ah.

Die Ausfälle bei diesen Zellen halten sich in Grenzen, wenn doch, ist meist "der Fehler zwischen den Ohren".
Wichtig ist ein gutes BMS bzw. gute Überwachung der Zellen.
Ich lade nur bis 3,6V pro Zelle und entlade normal nur ca. 50%.

Mein Anwendungszweck ist hauptsächlich aber etwas anders.
Mit einem zusätzlichen DC/DC Wandler lade ich damit meine Akkus beim fliegen.
Den Akku habe ich noch nie leer gezuzelt beim fliegen :D
 
Olaf Buelth

Olaf Buelth

User
@ Hardy:

Im Verein haben wir sogar genau dieses Honda.
Meine persönlichen Gründe dagegen: Benzingeruch im Keller (geht gar nicht) und Gewicht.

Meine Vorstellung geht NUR in Richtung Versorgungsakku!
 
Gerd Giese

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Olaf Buelth schrieb:
@ Hardy:

Im Verein haben wir sogar genau dieses Honda.
Meine persönlichen Gründe dagegen: Benzingeruch im Keller (geht gar nicht) und Gewicht.

Meine Vorstellung geht NUR in Richtung Versorgungsakku!
Zum Vergrößern anklicken....
Moin,
kann ich zu 100% nachvollziehen. Ein Grund warum ich den FME1000 verkauft habe und auf (vor gut 2J) 4s-100Ah-CALB-LiFe umgestiegen
bin. Die CALB Zellen gehören zum Besten was ich empfehlen kann. Die haben nach meiner Tortour (werden fast 1,5 Wöchentlich geladen)
immer noch um die 100Ah. Man bedenke, ich lade die "nur" bis 3,55V/Z mit 0,3C (33Ampere) und höre auf bei 2,9V/Z. Klasse Zellen die ich
mir jederzeit wieder holen täte .... allerdings heute als 40Ah und 8s! ;)
 
Olaf Buelth

Olaf Buelth

User
Danke Gerd. Deine "Versorgungssituation" :-) ist mir bekannt.

Ich habe ein Schulze Next Gen 2 - 501.
Das sollte ja mit den 8S 40Ah umgehen können als Speiseakku (Beim 501 wurde im Gegensatz zum 500 der Eingangsspannungbereich für Betrieb an 8S LiFe erweitert).
Damit steigt ja dann auch der Wirkungsgrad des Laders oder?

Was ist aber, wenn ich "nur" kleine Akkus (3S, 4S) lade?
Der Lader wandelt ja dann die Spannung dann herunter. Sind da die Verluste geringer als beim "Hochtransformieren"?
Preislich ist der Unterschied zwischen 4S 60/70 Ah und 8S 40Ah nicht so groß...
 
Gerd Giese

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... mach dir darüber keine Sorgen - dafür sind die Lader (bzw. DC/DC-Wandler) eben geschaffen!
Und was interessiert es dich ob nun mit 1% oder 2% höherem bzw. schlechterem Wirkungsgrad die
DC/DC-Spannung gewandelt (bzw. angepasst) wird! Generell ist es effizienter mit höherer
Eingangsspannung zu arbeiten, da technisch das Herunterwandeln effizienter arbeitet (geringere Strom)
als umgekehrt (höhere Strom) ... bei gleicher Ladeleistung !;)
 
Olaf Buelth

Olaf Buelth

User
Danke Gerd. Dann werde ich die Variante 4 Zellen priorisieren.
So habe ich auch die Möglichkeit, mit kleineren "Billigladern" mobil zu sein, welche nicht für den Eingangsspannungsbereich von 8S ausgelegt sind. Und dann kann auch mal ein "Gast" andocken...

Einen guten Rutsch für Dich und an die Community - Olaf.
 
D

Detlef Kaehler

User
Hallo Gerd,

stehe auch vor der Entscheidung mir einen 4S-Lifepo als Ersatz für eine 50Ah Multibatt zu besorgen. Frage, macht es den Lifepos was aus wenn man sie ein paar Tage vor dem Fliegen voll lädt (evtl. auch nur auf 3,55 V) oder stehen die nicht so gerne voll rum? Ich meine jetzt nicht die Dauerlagerung sondern so wie es im Alltag vorkommt, Fliegen in aller Regel nur am Wochenende wo dann evtl. auch mal was dazwischen kommt und der Versorgungsakku z.B. eine Woche voll rumstehen würde.

Gruß

Detlef
 
Gerd Giese

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Detlef Kaehler schrieb:
Hallo Gerd,

stehe auch vor der Entscheidung mir einen 4S-Lifepo als Ersatz für eine 50Ah Multibatt zu besorgen. Frage, macht es den Lifepos was aus wenn man sie ein paar Tage vor dem Fliegen voll lädt (evtl. auch nur auf 3,55 V) oder stehen die nicht so gerne voll rum? Ich meine jetzt nicht die Dauerlagerung sondern so wie es im Alltag vorkommt, Fliegen in aller Regel nur am Wochenende wo dann evtl. auch mal was dazwischen kommt und der Versorgungsakku z.B. eine Woche voll rumstehen würde.

Gruß

Detlef
Zum Vergrößern anklicken....
Hi Detlef,
das ist völlig unkritisch und um so mehr da ja auch "nur" auf 3,55V/Z geladen ;) und prinzipbedingt pendeln sich
die Spannungen nach ein paar Stunden auf ca. 3,3V/Z ein. Auf die eingeladene "Ah" hat das keinen Einfluss,
die bleibt erhalten! :)
 
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