Geometrie von Kunstflugmodellen

pirx

User
Hallo,

nachdem mein letztes Leichtestbauprojekt (0,9m Spw) sehr gut geklappt hat - Dank an die vielen Klasse Bildberichte die einmalige Anregungen bieten - brauch ich jetzt was größeres. Dabei würde ich an 1,8m - 2m Spw denken und ca. 2 - 2,5 kg Gewicht (wohl eher an den 2,5). Und 3D-tauglich :)

Dabei ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich gar keine Ahnung von der Geometrie von Flugmodellen habe - hab bisher alles immer Daumen x Pi gebaut und jedesmal sind etwas andere Ergebnisse herausgekommen - auch immer ein wenig unerwartet :eek:

Gibt es da gute Literatur, die mir weiterhelfen kann? Es fängt bei so banalen Dingen an wie sinnvolle Streckung des Flügels, Tiefe Innen, Verhältnis Spannweite Flügel zu Spw Höhenruder, Hebel, Spannweite zu Tiefe Höhenruder und geht bis zu Verhältnis Dämpfungsflosse zu Ruderfläche, Grösse der Ausgleichsflächen.

Grüsse,
Oliver
 
Hallo,
gibts hier wirklich niemanden der das Geheimnis der optimalen Abmessungen preisgeben will?- Es würde mich nämlich auch interessieren.
Zum Thema: (viele Kunstflieger hab ich zwar auch noch nicht gebaut)
Bis jetzt hab ich mich immer an Originalen orientiert und bin damit nicht schlecht geflogen. Die Extra 300 hat z.B. schon sehr gute modellgerechte Abmessungen, auch die Jak 54 ist glaub ich ganz gut nachzubauen. Gerade wenn man an 3D denkt sind Originalnachbauten recht weit verbreitet.
Eine sinnvolle Modifikatien(Jak 54) kann es evtl sein die Flugzeugnase etwas zu verlängern um keine Schwerpunktsprobleme zu bekommen.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen und vielleicht schreibt ja noch der ein oder andere Hobby Konstrukteur noch...
Schöne Grüße, Hannes
 
gleich lang wie der flieger spannweite hat, sonst einfach wies gut ausschaut, dann passts scho ;)
die gängigen F3A kisten werden nicht umsonst alle um 2x2m sein...
 

pirx

User
Danke erstmal für die Antworten.

Das mit dem Aussehen hab ich bis jetzt gemacht, beim letzten hab ich auch grob die Maße eines anderen Modells abgenommen. Trotzdem hat mich das Resultat überrascht hat, da der vom Leitwerk Hebel länger ist und das Verhalten ist z.B. beim Ziehen deutlich anders als bei dem Modell, von dem ich die Maße abgenommen habe. Das ganze Daumen mal Pi zu machen kann's doch nicht sein, wenn ich schon in den Bau soviel Aufwand stecken muss, dann soll's halt auch richtig passen.

Irgendwo müssen doch die Leute ihre Weisheiten herhaben :rolleyes:

Grüsse,
Oliver
 

Gast_2222

User gesperrt
Ich schliess mich einfach mal dem Rainer an unn praezisiere so:

Fuer mein juengstes Modell hab ich ein paar Bilder bekuckt und festgestellt, dass Motorkunstflugmodelle so sind:

- quadratisch :D
- Flugeltiefe Wurzelrippe 1/5 der Spw, hiernach "Einheitslaenge, EL"
- Laenge Rumpf 1EL vor dem Fluegel, 3EL hinter dem Fluegel
- EWD ungefaehr Null bis klein
- Profil symmetrisch
- kraeftiger Motor

Heutzutage haben Ruempfe wohl extra grosse Luftwiderstaende und die Motoren sind noch staerker, um die Luhpings mit ziemlich gut konstanter Geschwindigkeit fliegen zu koennen. Das iss aber nich meine Klasse. Aber das Produkt aus Pi und Daumen braucht man noch.

:D Wolfgang
 
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