LiFe Ladeproblem oder einfach zu "dumm"? ;)

Hallo Ihr!

Habe ein Problem. Das Wiki und Google hab ich genauso wie die Forensuche schon bemüht, aber leider erfolglos. (Oder die falschen Key Wörter ;) )

Ich habe vor einen 2S 2100 mAh 6,6V LiFe als Empfänger Akku zu nutzen, mit zwischen geschaltetem Spannungsminderer.

Soweit komme ich aber nicht. Ich habe ein Ultramat 16S Ladegerät, Balancer ist angeschlossen und in meinen Augen richtig eingestellt, aber wenn ich den Akku "aufgeladen" habe und dann an mein Akku Testgerät anschließe ist er nicht mal ein Drittel voll laut Anzeigt.

Hab ein paar Fotos gemacht, hoffe die sind aussagekräftig:

Bei Lithium Typ "LiFe" ausgewählt, und die Spannung der einzelnen Zelle mit 3,3V angegeben

dsc0023f6rpx90u1q.jpg


Ladeprogramm LiFe manuell, mit Ladestrom und Kapazität eingegeben

dsc002460pl7sfk1t.jpg


Und wenn er "geladen" hat (ungefähr 2 Minuten -> kann also ned reichen) und ich an den Tester anschließe wird mir nur 28% angezeigt. :(

dsc0025drn1iqx93w.jpg


Was mache ich falsch?

Hätte ich gewußt dass es mir doch mal was bringen würde hätte ich in Physik besser aufgepasst! ;)

Danke schon mal für eure Antworten. Falls ihr mehr Infos braucht... liefere ich gern nach.

Gruß Jens
 
Hallo.

@Sigi

Danke schonmal für Deine Antwort.

Also muss ich anstatt 3,3 Volt einfach 3,6 Volt angeben? Wie finde ich den raus, dass ich das hätte angeben sollen?

Da is die Lösung ja dann echt einfach...

@all

Welche Spannung sollte ich dann zur Lagerung bei längerer Nichtbenutzung nehmen?

Gruß Jens
 
LiFe Ladeschlussspannung

LiFe Ladeschlussspannung

Hallo Jens,
Die 3,3V ist die typische "Nennspannung" für LiFe's. Damit der Akku aber voll wird, musst Du bis zur höher liegenden "Ladeschlussspannung" laden. Diese liegt bei LiFe typischerweise bei 3.6-3.7V (lang lebe der Akku) und kann zum Schnellladen bis ca.4.1V angehoben werden (kurz lebe der Akku). Bitte im "Beipackzettel" des Akkus nachschauen was für deinen Akku empfohlen wird.
Hoffe das hilft dir.

Lieber Gruß aus Graz
Volker
 
Hallo.

@Volker

Danke auch Dir für die Antwort.

Leider war bei meinem Akku... bei keinem meiner Akkus wenn ich genau überlege (2x 3S 1800er LiPo und eben der LiFe) kein Beipackzettel dabei... waren aber alle in OVP und ungeöffnet.

Gruß Jens
 
LiFe - alle Spannungswerte

LiFe - alle Spannungswerte

Hallo Jens,
Hier die Zusammenfassung aller wichtigen Spannungen für LiFe Akkus:

Min.Spannung (unter Last) = 2.5V (absolutes Minimum, besser bei 2,7V abschalten)
Nenn-/Leerlaufspannung = 3.3V
Lagerspannung = 3.2-3.3V (auch wenn es nur für 1-Tag ist, immer Akkus die noch mehr als 3.3V haben entladen - bevorzugt direkt am Platz während Du alles zusammen-/einräumst und mit Kollegen noch ein Schwätzchen hältst)
Ladeschlussspannung = 3.6 -3.7V (für ein langes Akkuleben)
Ladeschlussspannung = <4.1V (für Schnellladung - kostet Akkuleben)

Auch wenn viele ihre Akkus nicht jedesmal mit Balanceranschluss laden ... ich kann es nur empfehlen.
Du hast ein Ultramat 16S und da Wissen durch nichts als durch mehr Wissen zu ersetzen ist, die Ladevorgänge mit der Graupner SW UDP-Manager aufzeichnen. Bietet auch eine Verwaltung deiner Akkus.

Lieber Gruß aus Graz
Volker
 
Hallo.

@Volker

Danke für die nützliche Liste.

Gibts sowas auch im Netz zu finden für andere Akkutypen? Bei Lipos hab ich das so ähnlich schon gesehen, aber nicht so schön ausführlich.

Eneloop würde mich auch interessieren.

@all

Akkus und das Benutzen bzw. Behandeln hat bei mir noch einige ?? ;)

Der Begrenzer reduziert die Spannung die am Empfänger ankommt ja auf 5,5 Volt, woher weiß ich dann wie weit der Akku wirklich schon entladen ist? Er wird in einer DG600 eingesetzt werden, ich denke zwar dass ich wohl kaum so lange fliegen kann dass er wirklich leer wäre, aber ein "gutes" Gefühl würde es trotzdem geben zu wissen wieviel "Saft" der Akku wirklich noch hat.

Gruß Jens
 
Hallo.

Der Begrenzer reduziert die Spannung die am Empfänger ankommt ja auf 5,5 Volt, woher weiß ich dann wie weit der Akku wirklich schon entladen ist? Er wird in einer DG600 eingesetzt werden, ich denke zwar dass ich wohl kaum so lange fliegen kann dass er wirklich leer wäre, aber ein "gutes" Gefühl würde es trotzdem geben zu wissen wieviel "Saft" der Akku wirklich noch hat.

Gruß Jens


So nach 15 min Flugzeit mal den Akku aufladen und schaun wie viel reingeht, das war der Verbrauch.

Dann mal 15 Min fliegen und entladen und schaun wie viel noch drinn war.
Dann kann man grob abschätzen wie lange man bis 50% Entladung fliegen kann.

Ab jetzt immer Flugzeit merken (Sender so einstellen) und jedes mal nach dem Flugtag entladen und die Restmenge im Akku messen.
Beim Laden erkennt man dann ob der Akku noch die übliche Kapazitäz aufnimmt.

Hierbei erkennt man sehr gut ob der Akku schwächelt oder defekte wie schwergehende Ruder (Verbrauch steigt)

Mit dem Wissen hab ich immer ein gutes Gefühl.

Mit Telemetrie den Akku überwachen und auf 90% leersaugen? und dann mit 8 % Restkapa noch schnell mal richtig Absaufen ins Tal ... da macht fliegen doch erst so richtig spass ... ne Danke 50 % Reserve am Empfängerakku find ich richtig Geil

Sigi
 
Hallo.

@Sigi

Mei, is das ein Stress mit den Akkus! ;) :D ;)

Werde ich so mal ausprobieren.

@all

Gibts im Netz sowas wie ne Akku Bibel? Also ein reines Akku Wiki welches verständlich geschrieben ist?

Gruß Jens
 
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