Scalen Modelle, Motorenwahl, bzw. Propellergrösse.

Freya

User
Hallo.

Ich hätte eigentlich diesen Thread in etlichen anderen Foren eröffnen können, aber mir liegen nun mahl die Warbirds am Herzen.

Zur Sache :
Ich möchte hier zu einer Diskussion anregen, in wie weit es nicht richtig währe die Scalen Modelle, sei es 1/5 oder 1/4, egal was, so Scalengerecht wie möglich zu bauen. Ich habe in Vielen Threads schon die wundervollen Modelle bewundert, die hier gebaut werden, aber es stört mich immer wieder dass die Motorisierung und der Propeller, nicht annährend was mit dem original Model zu tun haben.

Nehmen wir erstmals die Motoren :

Um einen hubraumgerechten Motor zu verbauen, muss der Hubraum dem original Motor den Scalenwert in 3 Potenz kleiner sein.

ZB :
27 Liter Merlin Motor, Scalengrösse 1/4, währe 4 hoch 3 = 64. Der RC Motor währe dann 27000cm3/64 = 422 cm3, V12.
53,6 Liter Bristol Centaurus = 838 cm3, 18 cyl. Doppelstern.
41,8 Liter BMW 801 = 653 cm3, 14 Cyl. Doppelstern.
33,9 Liter DB 601 = 529 cm3, V12

Hinzu kommt ja noch dass die Zylinder Anzahl, im Modell, nicht annährend stimmt.

Dann kommt ja noch ein großer 3 oder 4 Flügel Propeller, zb. eine Tempest 1/4, 1 Meter Durchmesser, 4 flügler.

Ich Weiß, diese Motoren sind dz. Gar nicht Verfügbar, aber wenn sie währen, könnten die 1/4 Warbirds überhaupt damit fliegen ?

Ich muss mich für mein Deutsch entschuldigen. Ich bin nicht Deutscher, aber tue mein bestes ;)

Gruß
Kim
 

HE-219

User
Hallo Kim,
dein Deutsch ist doch gut,
Jetzt zu deiner Frage, ein Scale Warbird würde die gleichen schlechten Flugeigenschaften haben wie das Original, würde zwar schön aussehen aber Spaß würde es keinen machen, wäre ja schon eine rießige Flächenbelastung wenn man es runter rechnet, bei einer Waffe was die Flugzeuge ja waren gab es viele Kompromisse die eingegangen werden musten, z.b. eine Me 109, ihre vorteile waren der einfache Transport und die schnelle Montage und Wartung an der Front, deshalb war das Fahrwerk am Rumpf.

Nicht für den Flugbetrieb aber zum hinstellen gibt es das und zwar in Perfektion, schau dir mal die Alu Modelle von Rojas Bazan an.:eek::eek::eek::eek::eek::eek:

http://www.rojasbazan.com/rojas_bazan/Messerschmitt_Bf109_E_G.html

Schönen Gruß
Markus
 

Freya

User
Bitte erleutern.

Bitte erleutern.

Hallo Kim,
dein Deutsch ist doch gut,
Jetzt zu deiner Frage, ein Scale Warbird würde die gleichen schlechten Flugeigenschaften haben wie das Original, würde zwar schön aussehen aber Spaß würde es keinen machen, wäre ja schon eine rießige Flächenbelastung wenn man es runter rechnet, bei einer Waffe was die Flugzeuge ja waren gab es viele Kompromisse die eingegangen werden musten, z.b. eine Me 109, ihre vorteile waren der einfache Transport und die schnelle Montage und Wartung an der Front, deshalb war das Fahrwerk am Rumpf.

Nicht für den Flugbetrieb aber zum hinstellen gibt es das und zwar in Perfektion, schau dir mal die Alu Modelle von Rojas Bazan an.:eek::eek::eek::eek::eek::eek:

http://www.rojasbazan.com/rojas_bazan/Messerschmitt_Bf109_E_G.html

Schönen Gruß
Markus

Hallo Markus.

Kannst du bitte deine Antwort etwas deutlicher erläutern. Dass die Scalen Modelle nicht ganz Scale sind, ist mir bewusst, und die Macken vom original ausgebügelt werden Weiß ich auch, aber es ging mir ja hier auch darum ob es die Scale Modelle mit den Großen Motoren überhaupt fliegen können ? Eine Sache ist dass Gewicht vom Motor, und im selben Zusammenhang, der Schwerpunkt vom Modell, damit dass immer noch gut fliegt. Was anderes ist ob die Baukasten Modelle die Scalengerechte Haube haben, um den Motor unterzubringen ? Dazu kommt ja noch dass solch Große Motoren wahrscheinlich die Modelle jenseits 250 Km/h. katapultieren würden, wo der Pilot ganz schön auf trab sein muss, um nicht dass ding zu Bruch zu fliegen. ;)

Hinzu kahmen noch das Strukturelle vom Flieger, dass er bei den Belastungen nicht auseinanderfallt. :cry:

Ich wurde zu gerne eine FW190 mit 14 Cyl. Doppelstern, oder eine Tempest mit 18 Cyl. Doppeltstern fliegen sehen, mit dazugehörigem Scale Propeller. :cool::cool::cool:

Hast recht, die Modelle von Rojas Bazan, sind schön gebaut. :)

Gruß
Kim
 

FamZim

User
Hallo Kim

Das grösste Problem ist die Gewichtsreduzierung für ein solches Modell.
Das in der 3ten Potenz ja schon mit gleichem Material gehen sollte.
Die 4te Potenz ist da anzustreben.
Weitere Reduzierung durch leichteres Material, und weglassen der schweren Einbauten, wie Waffen, Sauerstoftanks und so weiter.
Bei Motoren geht das dann so leider nicht.
Da könnte man statt Doppelstern einen einfachen mit angehängter Atrappe nehmen.
Motorenbauer könnten aus 9 Zylindern einen 3 Zylinder-Langhuber machen, mit Atrappen zwischen den Arbeitszylindern.
Die werden leichter ausfallen und sollten ausreichend Leistung haben für das dann leichte Modell.
Die Drehzahl wird aber noch viel zu hoch ausfallen für einen Scale-Prop.
Da gehört, wie bei den Großen, noch ein Planetengeriebe zwischen, um die Drehzahl auf 1 500 bis 2 000 U/min runter zu kriegen.
Viele Sternmotoren hatten ein Kegelrad-Planetengetrieb.
Die Props können dann mit der passenden Steigung !! und Durchmesser betrieben werden.

Gruß Aloys
 

Freya

User
Hallo Kim

Das grösste Problem ist die Gewichtsreduzierung für ein solches Modell.
Das in der 3ten Potenz ja schon mit gleichem Material gehen sollte.
Die 4te Potenz ist da anzustreben.
Weitere Reduzierung durch leichteres Material, und weglassen der schweren Einbauten, wie Waffen, Sauerstoftanks und so weiter.
Bei Motoren geht das dann so leider nicht.
Da könnte man statt Doppelstern einen einfachen mit angehängter Atrappe nehmen.
Motorenbauer könnten aus 9 Zylindern einen 3 Zylinder-Langhuber machen, mit Atrappen zwischen den Arbeitszylindern.
Die werden leichter ausfallen und sollten ausreichend Leistung haben für das dann leichte Modell.
Die Drehzahl wird aber noch viel zu hoch ausfallen für einen Scale-Prop.
Da gehört, wie bei den Großen, noch ein Planetengeriebe zwischen, um die Drehzahl auf 1 500 bis 2 000 U/min runter zu kriegen.
Viele Sternmotoren hatten ein Kegelrad-Planetengetrieb.
Die Props können dann mit der passenden Steigung !! und Durchmesser betrieben werden.

Gruß Aloys

Hallo Aloys.

Danke für deine ausführliche Antwort.
Ich bin ganz deiner Meinung, dass hier ins gesamt Leichtbauweise angesagt ist. Die Motoren dürfen wohl nicht mehr als 10 kg. wiegen, um dass gesamtwicht vom Flieger unter 25 kg. zu halten, und dann müssen noch mit "exotischen" Materialien gearbeitet werden. Deine angaben zur Drehzahl von solch Großen Propellern, dass kommt wohl aufs Blattareal an, oder ? Je weniger Blattareal, beim selben Durchmesser, je weniger Leistung Aufnahme, und Schub. Genau bei zugespitzten Rotorblättern macht dass aus meiner Sicht sinn.
Ein 14 cyl. Doppeltstern Motor, mit 653 cm3 ( FW190 ) dürfte wohl in der Gegend von 50 PS bei 4500 Upm. leisten. Ein 40" 3 Blatt Propeller mit 4.5" Blattbreite an der Nabe, und 1.9" am 3/4 punkt, durfte den Motor richtig belasten bei ungefähr 4600 Upm.
Ich Weiß, so ein großer Propeller, mit 4600 Upm. zu drehen, da kommen wir wahrscheinlich mit der Geräuschmessung nicht hin.

Ich Habs noch nicht ganz aufgegeben. :)

Alle die weitere Argumente dafür oder dagegen haben, sind herzlichst eingeladen ihren Kommentar abzugeben.

Gruß
Kim
 

Malmedy

User
Hallo Kim,

ES GEHT NICHT !!
Neben den vorherigen Ausführungen, die schon einige nicht überschreitbare Grenzen aufzeigen (Material, Mechanik kann nicht beliebig verkleinert werden, Drehzahlen etc.) kommt als wesentliches Hindernis die Aerodynamik hinzu. Mein Vorredener hat es schon angedeutet: Die bei deiner Idee anzustrebenden Motoren würden das Modell in eine Gewichtsklasse bringen, die eine nicht mehr handhabbare Flächenbelastung zur Folge hätte. Du musst bedenken, dass die tolerierbare Flächenbelastung von der Re-Zahl des Profils abhängt. Grob gesagt: Je kleiner die Re-Zahl, desto geringer die zulässige Flächenbelastung. Die Re-Zahl wiederum ist abhängig vom Profil an sich, aber überwiegend von der schlichten Tiefe des Profils. Leider verringert sich bei gleichbleibendem Profil die Re-Zahl nicht proportional zur Profiltiefe sondern annähernd logarithmisch, so dass die zulässige Flächenbelastung in der Verkleinerung der Fläche dramatisch abnimmt. In der Größenordnung, die dir vorschwebt, wäre eine Grenze für die Flächenbelastung bei etwa 250 - 300 g/qdm anzunehmen. Das wirst du mit den angepeilten Motoren nicht erreichen können. Zumal die Zelle aufgrund des hohen Gesamtgewichts ebenfalls nicht von der Sorte "Leichtbau" sein darf. Du siehst, das Problem schaukelt sich hoch und wird niemals mit allen Parametern in den grünen Bereich kommen.

Gruß

Michael
 

Freya

User
Hallo Kim,

ES GEHT NICHT !!
Neben den vorherigen Ausführungen, die schon einige nicht überschreitbare Grenzen aufzeigen (Material, Mechanik kann nicht beliebig verkleinert werden, Drehzahlen etc.) kommt als wesentliches Hindernis die Aerodynamik hinzu. Mein Vorredener hat es schon angedeutet: Die bei deiner Idee anzustrebenden Motoren würden das Modell in eine Gewichtsklasse bringen, die eine nicht mehr handhabbare Flächenbelastung zur Folge hätte. Du musst bedenken, dass die tolerierbare Flächenbelastung von der Re-Zahl des Profils abhängt. Grob gesagt: Je kleiner die Re-Zahl, desto geringer die zulässige Flächenbelastung. Die Re-Zahl wiederum ist abhängig vom Profil an sich, aber überwiegend von der schlichten Tiefe des Profils. Leider verringert sich bei gleichbleibendem Profil die Re-Zahl nicht proportional zur Profiltiefe sondern annähernd logarithmisch, so dass die zulässige Flächenbelastung in der Verkleinerung der Fläche dramatisch abnimmt. In der Größenordnung, die dir vorschwebt, wäre eine Grenze für die Flächenbelastung bei etwa 250 - 300 g/qdm anzunehmen. Das wirst du mit den angepeilten Motoren nicht erreichen können. Zumal die Zelle aufgrund des hohen Gesamtgewichts ebenfalls nicht von der Sorte "Leichtbau" sein darf. Du siehst, das Problem schaukelt sich hoch und wird niemals mit allen Parametern in den grünen Bereich kommen.

Gruß

Michael


Hallo Michael.

Erst mahl, Danke für deine Antwort.

Ich bin von Natur aus ein sturer Kerl, und erst wenn plausibel / rechnerisch nachgewiesen ist dass es nicht geht, gebe ich auf. ;)

Dass wird ja jetzt erst interessant. Jetzt kommen zum ersten mahl zahlen auf den tisch.

Von welcher Reynold zahl gehst du aus ? Ich Vermute bei lande Geschwindigkeit, oder ?
Dann können wir die korrekte CL ermitteln, inklusive Landeklappen.

Eine FW190 dürfte bei 1/4 Scale, eine Tragflächen Areal von etwar 0.937 m2 haben. ( Original 15m2 ).
Wenn ich dass richtig lese, gehst du von einer Tragfähigkeit von 300 g / dm2 aus.
Dass währe dann 276 N auftrieb, was wenn richtig ist, dass Modell gerade noch fliegen läst, bei 25 kg. Maße.
Vielleicht währe eine höhere lande Geschwindigkeit ratsam.

Nimmt man eine Tempest, ist Mann erheblich besser dran.
1/4 Scale, 1,12m2 Tragfläche, 329 N auftrieb.

Was du nicht direkt schreibst, aber ich zwischen denn Linien lese, ist dass du es nicht für wahrscheinlich halst dass man einen solchen Motor bauen kann, und auf 10kg. Gewicht zu halten. Dass sei mahl dahingestellt.

Übrigens, wenn Man mit Carbon arbeitet, und die strukturellen teile daraus fertigt, dürfte dass Gewicht des Modells, ohne Motor, einzuhalten sein, und genügende Festigkeit / Steifigkeit wird erreicht.

Wer noch rechnerisch etwas beizutragen hat, ist herzlichst eingeladen. Dadurch werden wir alle schlauer. :D
Weitere Experten, bitte melden :p

Gruß
Kim
 

FamZim

User
Moin

Der Auftrieb ist eine reine Frage der Fluggeschwindigkeit und nicht Rezahlabhängig.
Denke mal an die Flächenbelastung eines Propellerblattes bei 25 kg Schub ;) das sind locker auch 2 000 bis 3 000 N/dm² ! da regt sich niemand auf..
Und wenn " leicht " dann mit Getriebe, wenn ich an die Motte von Toni Clark denke vor 30 Jahren, das war "mit" ein ganz anderer Antrieb.

Gruß Aloys.
 

Freya

User
Hier eine Tempest 1/4 Scale, mit Scale Propeller.

Sieht doch geil aus, ne :D:D:D

Tempest_ 1zu4.png

Gebaut von Sievert Bjørk, Sweden.
 
Hallo Kim,
es gibt, wie gesagt, Beschränkungen seitens Aerodynamik. Luftmoleküle werden nicht kleiner, nur weil ein 1:5 Model in der Luft ist.
Auch große (eigentlich Scale) Propeller sind schlecht auf einem Modell zu realisieren. Zu groß die Belastungen, zu großer der Dreheffekt, zu klein die Bodenfreiheit. Auch hat ein RC-Pilot nicht die Sensoren, die ein Pilot im Cockpit hat (ich rede jetzt vom feinfühligen Sitzfleisch), um auf Ausbrechen der Maschine beim Gaswechsel zu reagieren. Auch Masseträgheit bei einem Modell ist anders verteilt, als bei großem Vorbild. Dafür erreichen Modelle Rollraten, die jeden Proppiloten von Damals zum Staunen bringen würden.
Auch sind viele Motoren nicht auf große Propeller abgestimmt (stammen ja mehr oder weniger aus Massenproduktion für Gartenkleingeräte).
Getriebemotoren sind noch nicht so weit verbreitet und ich weiß nicht, ob die für 300+ Fluge pro Saison besser geeignet wären.
Ein einmotoriger Jäger ist eben nur mit gewissen Kompromissen zu motorisieren. Viele wollen die Kompromisse einfach nicht eingehen, dafür ein alltagstaugliches Modell haben.
Bei mehrmotorigen Modellen sieht die Sache schon anders aus.

Gruß
Juri
 

Malmedy

User
Hier eine Tempest 1/4 Scale, mit Scale Propeller.

Sieht doch geil aus, ne :D:D:D

Gebaut von Sievert Bjørk, Sweden.

Eine der Bedingungen war doch, im 25kg Limit zu bleiben, oder? Wenn diese Grenze nicht mehr maßgebend ist (die Tempest auf dem Bild schätze ich auf ca. 40kg), haben wir tatsächlich eine andere Verhandlungsgrundlage. Schau dir mal die Bilder von la Ferte Alais an, das kommt dann schon eher. Ein Beispiel aus der aktuellen Szene: Die B 25 der Legendary Fighters. 2 x Moki 400 (mehr ging von den Abmessungn und vom Gewicht her nicht) und fliegt wie eine schwangere Ente, wobei sie mit 2 Piloten geflogen werden muss (Auflage LBA) und Roland, den man wohl zu den erfahrensten und coolsten Warbird Modellpiloten in D zählen darf, wirklich gefordert war.
Abgesehen davon (zum Bild der Tempest): Bist du sicher, das wir da nicht einen Static Display Prop sehen?
 

Freya

User
Hallo Kim,
es gibt, wie gesagt, Beschränkungen seitens Aerodynamik. Luftmoleküle werden nicht kleiner, nur weil ein 1:5 Model in der Luft ist.
Auch große (eigentlich Scale) Propeller sind schlecht auf einem Modell zu realisieren. Zu groß die Belastungen, zu großer der Dreheffekt, zu klein die Bodenfreiheit. Auch hat ein RC-Pilot nicht die Sensoren, die ein Pilot im Cockpit hat (ich rede jetzt vom feinfühligen Sitzfleisch), um auf Ausbrechen der Maschine beim Gaswechsel zu reagieren. Auch Masseträgheit bei einem Modell ist anders verteilt, als bei großem Vorbild. Dafür erreichen Modelle Rollraten, die jeden Proppiloten von Damals zum Staunen bringen würden.
Auch sind viele Motoren nicht auf große Propeller abgestimmt (stammen ja mehr oder weniger aus Massenproduktion für Gartenkleingeräte).
Getriebemotoren sind noch nicht so weit verbreitet und ich weiß nicht, ob die für 300+ Fluge pro Saison besser geeignet wären.
Ein einmotoriger Jäger ist eben nur mit gewissen Kompromissen zu motorisieren. Viele wollen die Kompromisse einfach nicht eingehen, dafür ein alltagstaugliches Modell haben.
Bei mehrmotorigen Modellen sieht die Sache schon anders aus.

Gruß
Juri

Hallo Juri.

danke für deinen Beitrag.:)

Was du dar schreibst hat schon Hand und Fuß. Ich sehe ein dass die physikalischen Bedingungen für ein RC Modell doch erheblich anders sind alt für das original. Auch die Full Scale Flieger haben mit denn erwähnten Problemen zu kämpfen gehabt. Zum Beispiel war die Typhoon dafür berüchtigt beim abheben so schwer nach rechts zu krängen, eben wegen Drehmoment vom Motor, dass weile dadurch am Start abgestützt sind. Bei einem Full Scale Flieger ist dass Trägheitsmoment um die Längsachse ( Rollachse ) natürlich erheblich grösser, schon wegen der Maße, so dass sie leichter zu beherrschen sind als ein RC Modell.
Bezüglich Propeller Größe, dann muss man ja halt lernen 3 punkt abzuheben und zu landen. Machten die Full Scale ja auch so :D

Gruß
Kim
 

Freya

User
Eine der Bedingungen war doch, im 25kg Limit zu bleiben, oder? Wenn diese Grenze nicht mehr maßgebend ist (die Tempest auf dem Bild schätze ich auf ca. 40kg), haben wir tatsächlich eine andere Verhandlungsgrundlage. Schau dir mal die Bilder von la Ferte Alais an, das kommt dann schon eher. Ein Beispiel aus der aktuellen Szene: Die B 25 der Legendary Fighters. 2 x Moki 400 (mehr ging von den Abmessungn und vom Gewicht her nicht) und fliegt wie eine schwangere Ente, wobei sie mit 2 Piloten geflogen werden muss (Auflage LBA) und Roland, den man wohl zu den erfahrensten und coolsten Warbird Modellpiloten in D zählen darf, wirklich gefordert war.
Abgesehen davon (zum Bild der Tempest): Bist du sicher, das wir da nicht einen Static Display Prop sehen?

Hallo Malmedy.

Hast völlig recht, Wie ich vorher in diesem Thread angeführt habe, muss alles ja unter der 25 kg. Regel gebaut werden. Dass ist ja gerade die Herausforderung.
Kann man einen solchen Motor ( 14 oder 18 cyl. Stern ) auf 10 kg. begrenzen ? Denke schon, aber bedarf sehr viel Gehirnschmalz, Erfindergeist, und handwerkliches können. :p

Sieverts gibt an 22 kg. für dass flugfertige Modell. Er hat 2 Husquana 242XP ( 84 ccm ) verbaut, mit Getriebe und Untersetzung.
Dürfte so richtig sein, oder ?
Übrigens hat er dass Modell von Grund auf gebaut.

Gruß
Kim
 

FamZim

User
Mmmm

Ich hab oben in Post 8 anstatt g , leider N eingetragen, hat aber noch keiner gemerkt. (Nevton bringt mich noch um ;) ) .
Wenn ein Modell wie eine schwangere Ente fliegt, hat man am Prop wohl die Steigung vergessen.
Motoren bringen mit großen Props auch nicht deswegen mehr Drehmoment, oder ?

Gruß Aloys.
 

Freya

User
Mmmm

Ich hab oben in Post 8 anstatt g , leider N eingetragen, hat aber noch keiner gemerkt. (Nevton bringt mich noch um ;) ) .
Wenn ein Modell wie eine schwangere Ente fliegt, hat man am Prop wohl die Steigung vergessen.
Motoren bringen mit großen Props auch nicht deswegen mehr Drehmoment, oder ?

Gruß Aloys.

Hallo Aloys.

Newton mein freund, Newton :)
Es ist wohl richtig bei der Angabe von Lift am Flügel, den wert in Newton anzugeben, da es sich ja um eine kraft handelt. Gram ist eine Gewichts / maßen Angabe.

Doch schon, denn dass Drehmoment von einem Motor ist umgekehrt proportional mit der Drehzahl, bei der selben Leistung. Dass heizt im Klartext, dass bei der selben PS zahl, bei hohen Umdrehungen herrscht kleines Drehmoment, und umgekehrt.
Wird eine Untersetzung eingebaut, und ein größerer Propeller verbaut, hat dass keinen Einfluss auf dass Drehmoment dass auf den Rumpf übertragen wird. Dass bleibt gleich, es sei denn dass der Große Propeller einen höheren Wirkungsgrad hat, und dadurch der Motor ein höheres Drehmoment abgibt, durch Leistungsreserve, oder er mit der Drehzahl runtergeht.

Gruß
Kim
 

Freya

User
Original daten Hawker Tempest V

Original daten Hawker Tempest V

Hallo.

Ich bringe mahl hier die Originaldaten von der Tempest mit 24 cyl. H Motor, und kühler im Flügel. Deshalb zeigt die Zeichnung nicht den typischen kühler unter der Motorhaube. Die Tempest wurde zuletzt mit dem 18 cyl. Doppelstern von Bristol ausgeliefert, und sah in ungefähr identisch aus.

Specifications (Tempest V)

Hawker Tempest Mk II 3-view.svg

Data from Jane's Fighting Aircraft of World War II[19][58]

General characteristics
Crew: One
Length: 33 ft 8 in (10.26 m)
Wingspan: 41 ft 0 in (12.49 m)
Height: 16 ft 1 in (4.90 m (tail down))
Wing area: 302 ft² (28 m²)
Empty weight: 9,250 lb (4,195 kg)
Loaded weight: 11,400 lb (5,176 kg)
Max. takeoff weight: 13,640 lb (6,190 kg)
Powerplant: 1 × Napier Sabre IIA or IIB or IIC liquid-cooled H-24 sleeve-valve engine:, 2,180 hp (1,625 kW) Sabre IIA at + 9 lb/in² boost at 7,000 ft (2,133 m), 4,000 rpm [nb 10]
Propellers: Four-bladed Rotol or de Havilland propeller

Performance
Maximum speed: 432 mph (695 km/h) Sabre IIA at 18,400 ft (5,608 m), Sabre IIB 435 mph at 19,000 ft (700 km/h at 5,791 m)
Range: 740 mi (1,190 km)
1,530 mi (2,462 km) with 90 gal (409 l) drop tanks
Service ceiling: 36,500 ft (11,125 m)
Rate of climb: 4,700 ft/min (23.9 m/s)
Wing loading: 37.75 lb/ft² (184.86 kg/m²)
Power/mass: 0.21 hp/lb (0.31 kW/kg)

1024px-Hawker_Tempest_Mk_II_3-view_svg.png
 

Freya

User
Focke Wulf FW 190 A-8

Focke Wulf FW 190 A-8

Und hier noch zum Vergleich Die FW 190.

Specifications (Fw 190 A-8)


An Fw 190 A-8 (W-Nr:733682) at the Imperial War Museum showing faired-over gun ports and a belly-mounted ETC-501 bomb rack.
Data from Fw 190 A8[citation needed]

General characteristics
Crew: 1
Length: 9.00 m (29 ft 5 in)
Wingspan: 10.51 m (34 ft 5 in)
Height: 3.95 m (12 ft 12 in)
Wing area: 18.30 m² (196.99 ft²)
Empty weight: 3,200 kg (7,060 lb)
Loaded weight: 4,417 kg (9,735 lb)
Max. takeoff weight: 4,900 kg (10,800 lb)
Powerplant: 1 × BMW 801 D-2 radial engine, 1,250 kW (1,700 PS)

Performance
Maximum speed: 656 km/h (408 mph) at 19,420 ft (5,920 m)
Range: 800 km (500 mi)
Service ceiling: 11,410 m (37,430 ft)
Rate of climb: 15 m/s (2,953 ft/min)
Wing loading: 241 kg/m² (49.4 lb/ft²)
Power/mass: 0.29-0.33 kW/kg (0.18-0.21 hp/lb)

FW190_A8_3Seiten.JPG
 

Freya

User
Oder doch nicht ?

Oder doch nicht ?

Hallo Aloys.

Newton mein freund, Newton :)
Es ist wohl richtig bei der Angabe von Lift am Flügel, den wert in Newton anzugeben, da es sich ja um eine kraft handelt. Gram ist eine Gewichts / maßen Angabe.

Doch schon, denn dass Drehmoment von einem Motor ist umgekehrt proportional mit der Drehzahl, bei der selben Leistung. Dass heizt im Klartext, dass bei der selben PS zahl, bei hohen Umdrehungen herrscht kleines Drehmoment, und umgekehrt.
Wird eine Untersetzung eingebaut, und ein größerer Propeller verbaut, hat dass keinen Einfluss auf dass Drehmoment dass auf den Rumpf übertragen wird. Dass bleibt gleich, es sei denn dass der Große Propeller einen höheren Wirkungsgrad hat, und dadurch der Motor ein höheres Drehmoment abgibt, durch Leistungsreserve, oder er mit der Drehzahl runtergeht.

Gruß
Kim

Ich muss mich hier selber korrigieren.
Die last auf Flügel wird korrekt in g/dm2 oder kg/m2 angegeben.
Mann lernt immer wieder dazu :D

Augenblick mahl ?
Was ist hier nun eigentlich richtig ?
Also, Die Tragflächen " tragen " dass Flugzeug auf einem Luftkissen, dadurch wird von Gewichts Belastung in kg/m2 gesprochen. Würde man von Auftrieb sprechen, was ja anders benannt, den Vogel in der Luft hält, dann ist eine kraft zugange die die Schwerkraft kontert, und daher in Newton ausgedrückt werden muss.
Propellerschub kann man nur als kraft angeben, also in Newton angeben.
Muss so richtig sein :D

Gruß
Kim
 

Freya

User
Hawker Tempest

Hawker Tempest

Hier ist noch eine, die innerhalb von 25 kg. liegt.

Tempest Henning_Schlömer.png

Gebaut von Henning Schlömer.
Gewicht angegeben mit 23.4 kg. 140 ccm Motor.
Scale 1/3.8
 

FamZim

User
Hallo Kim

Ja ja die Daten --- die sind mit Vorsicht zu geniessen.
Zum Beispiel -- Rate of climp .
Aus Büchern mit Berichten und Daten weiß ich, das etwa die halbe Wellenleistung der Motore in Höhe umgesetzt werden kann.
Das höchste war um die 20 m/sek bei einem leichten Abfangjäger. ( Me 163 = über 60 m/sek ).
Ich gehe dabei von der max Startmasse aus, und da kommt bei der Tempest nur 13 m/sek raus und bei der 190 nur ~ 6 m/sek.
Wenn man das skaliert auf 1 zu 4 ist das nicht grade gewaltig.
Bei der Tempest komm ich vom Gewicht durch 256 auf 23,9 kg, und die Leistung ist dann durch 1024 noch 2,15 hp !
Die Geschwindigkeit wäre durch 4 ja auch nur noch 175 kmh.

Mal ein Vergleich mit Luftwiederstand.
Mein alter VW Bus mit 50 hp fuhr über 120 kmh und hatte eine Stirnfläche von 1,7 m mal 2 m = 3,4 m², frontal gegen den Wind.
Das Modell hat das nicht mal als Tragfläche.
Ich denke da braucht niemand 50 hp für oder.
Für ein 25 kg Modell und 10 m Steigen pro sek bei 50 % Wellenleistung kommt da grade mal 6,7 hp raus, da reichen dann 10 hp sicher aus.
Und ein Motor mit 10 hp und Getriebe, hat weniger Drehmoment am Prop, wie einer mit 50 hp ohne,sagt Adam Riese.

Ich habe die P 61 in 1 zu 5 Elektrisch gebaut die dürfte 21,6 kg wiegen, wiegt ~ 20 kg.
Motorleistung wäre 1,28 hp , eingebaut sind 2 mal 1 hp, mit Verstellprop in originalgrösse, zu fliegen wie ein Segler ohne Zicken.
Drehzahl 1800 U/min gegenläufig.
Ist nach 15 mtr vom Boden frei ganz Isi Standschub bei 60 % der max Steigung zusammen 11 kg.
Gewichte sind :
2 X Motorgetriebe zusammen 2 kg
Akkus zusammen 4 kg
Fahrwerke zusammen 3 kg
Da sind von 20 kg schon 9 kg weg, bei 4 m Spannweite und 3 m Länge, dann die 3 "Rümpfe" geht alles.

Dann noch fröhliches Gewichtreduzieren, (geht mit E aber leichter).

Ich weiß auch das Ihr gerne die großen Motoren einbauen würdet, daher kommen aber auch die Probleme.

Gruß Aloys.

Große Motoren mag ich auch:http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/272503-9-Zylinder-Umlaufmotor
 
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