Einrastmoment von Motoren

Erdie

User
Woran liegt da eigentlich, dass Motoren gleicher Größe und Bauart so extrem unterschiedliche Rastmomente haben können. Kann man daraus irgendetwas ableiten?
Wenn es der magnetische Fluß wäre, dann müßten Motoren mit hohem Rastmoment ja einen höheren Wirkungsgrad haben. Das widerspricht allerdings meinen Erfahrungen. Daher verstehe ich den Unterschied manchmal nicht.
 

Dix

User
Googel mal hier im Forum oder auch außerhalb nur nach "Rastmoment"...
 

UweHD

User
Ich habe verstanden, dass das Rastmoment in der Regel eher störend ist und daher nach Möglichkeit konstruktiv unterdrückt wird. Das kann durch Größe, Lage und Ausführung der Nuten geschehen oder durch die Wahl der Ankermaterials (nicht-Eisen)
 
Man kann z.B. die Magnete etwas schräg einbauen. Hat ähnlich beruhigende Wirkung wie schrägverzahnte Zahnräder. Nur übertreiben darf man es nicht, sonst geht garnix mehr.
Dann hab ich noch gelesen, das Rastmoment ist umso schwächer, je näher das Verhältnis von Polen zu Nuten bei 1 liegt, aber nicht 1 ist).
Einen schädlichen Einfluss auf Drehmoment und Wirkungsgrad hat das Rastmoment aber nicht grundsätzlich.
 
Hey

Schau mal auf die spezifische Drehzahlen der Motoren!

Lg

Die Wicklung hat doch nichts mit dem Rastmoment zu tun...
Verschiedene Wicklungen verusachen unterschiedliche Induktivitäten, davon spürst du aber im nahezu-Stillstand(mit der Hand durchdrehen) nur etwas, wenn du alle 3 Phasen kurzschließt(->Widerstandsbremse).
Sonst nicht.

Wie oben schon geschrieben spielt dabei
-das Nut-Polzahlverhältnis
-Material des Stators
-Abmessungen und Material der Magneten
-Geometrie der Bleche
eine Rolle.

Lg Jakob
 
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