oha, das basiert aber auf Daten aus der Steinzeit der Li-Technik, da kräuselt es mir ja die Nackenhaare....
Fakt ist : der Graupner-Steckerlader für Li-Akkus in der MZ HOTT liefert in den meisten Fällen nichtmal 4,1 V - das haben mir schon einige andere Kunden bestätigt. Und der AKku kann bestenfalls so hoch in der Spannungslage geladen werden wie die Spannung ist, die an den Zellen anliegt - da können zwischen Buchse des Steckerladers und dern Anschlüssen an der Zelle durchaus nochmal einige mV wegfallen.
Da das laden eines Li-Ion über 20 h eh nicht gerade praxisorientiert ist, bietet sich eigentlich das laden mit einem entsprechenden Ladegerät und nicht über die Senderbuchse an - "eigentlich", weil nicht jeder AKku dafür geeignet ist. Denn häufig sind solche Senderakkus nicht mit einem zweite Anschluß für den Balancer ausgerüstet, so das das Spiel sich nicht deutlich verbessert : die Spannung am Laderausgang steigt schlagartig bis zur Ladeschlußspannung an, der Lader meint er sei fertig und wird spätestens durch die Zeit-Begrenzung am fertigladen des Akkus gebremst.
Hat der Akku einen weiteren Anschluß, tut man gut daran, den Balancer des Laders anzuschließen - denn dann kann der Lader die Zellspannung messen und erlaubt am Lastausgang auch höhere Spannungen, damit an der Zelle wirklich auch die Ladeschlußspannung ankommt.
Seltsamerweise wird diese Problematik häufig sehr stiefmütterlich behandelt, ich weiß garnicht, warum - so ein AUfwand ist es in der Fertigung nicht, einen Akku mti entsprechenden Anschlüssen auszurüsten, und die Zellen so zu wählen / produzieren, das der Anwender sie auch mit geeignetem Equipment in einer Stunde vollgeladen bekommt. Wir lassen bereits seit Jahren unsere Senderakkus mit mehreren Anschlüssen aus genau diesem Grund herstellen, um eben diese Probleme beim Senderladen ausgrenzen zu können. Und heute legt sich auch kaum jemand gerne ins Bett während über Nacht ein Li.-Akku an nem Ladegerät hängt ....