unerklärliches userbreak bei projet

Hallo,
meine TJ74 mit Projet V5.1 stellte jetzt das zweite mal im Flug bei halbvollen und gefüllten Hopper ab. Jedes mal ergab die Auswertung userbreak. Jeweils, wenn der Schubverlust einsetzte, bzw. nur noch das auslaufende Geräusch zu hören war, wurde zwar auch am Sender alles auf Aus gestellt (MX22-daher Knüppel und Trimmung in Aus-Position) aber da sollte eigentlich bereits eine andere Info in der ECU für den Terminal eingespeichert sein. Kennt dieses Phänomen jemand und was bedeutet es.
Besten Dank für eure Rückmeldung

Hallo Steve,

vielleicht solltest Du es mit 2 Kanälen versuchen. Ich konnte keinen zufriedenstellenden Betrieb mit Digitaltrimm und der MX 22 im Einkanalbetrieb hinkriegen.

Gruss
Johannes

Digitrimm und MX22

Digitrimm und MX22

Hallo Johannes,
danke für die rasche Antwort. Mit der Digitrimm habe ich auch lange herumgemacht. Dachte immer, dass nur ich damit Probleme habe und hab mir deshalb erstmal nichts gedacht. Letztlich habe ich auch Probleme mit der exakten Leerlaufposition. Der aktuelle Stress passiert aber bei 70-100% der Leistung und da sollte es eigentlich funktionieren. Da ich meist in diesem Leistungsbereich fliege, kann ich da die Probleme mit dem Leerlauf verschmerzen. Würde das aber gerne mal an anderer Stelle genauer besprechen. Eigentlich sollte es nämlich damit keine Probleme geben...eigentlich.
Auf einen separaten Kanal mag ich aber nicht so gerne gehen, weil derzeit alle Kabel durch die Weiche laufen. Die kleine Deutschweiche ist leider voll. Und das Problem war bisher auch nicht da. Und verändert habe ich auch nichts...schon seltsam.
Grüsse

Hallo Steve,

was für ne Modulation verwendest Du?

Eine Möglichkeit wäre folgende: es gibt doch diesen Menüpunkt "Throttle Cut" mithilfe des Trainerschalters hinten rechts (Momentanschalter) Du könntest der Projet beibringen, dass die Turbine mit dem Schalter abstellt und nicht mit dem Trimm...

Ich weiss nicht genau wies bei der MX-22 aussieht, denn ich hab leicht andere Software auf meiner baugleichen JR PCM9x.

Gruß
Johannes

PCM Turbine aus programmiert......schon bei einem Freund erlebt,der dachte.,es sei auf Leerlauf.....

Jhulian

Hallo,

das hatte ich auch mal. Jedes Mal im Leerlauf stellte mir die Biene ab, trotz Trimmung vorne (Einkanalbetrieb). Den Sender zig Mal neu eingelernt, Biene gestartet, Gas gegeben, Leerlauf - Biene aus, Projet USERBREAK. War kurz vor dem Verzweifeln, da fiel mir ein: ich hatte kurz vorher die Trimmung abgespeichert, auch den Kanal 1 ... und da war der Fehler. Die Trimmung vom Kanal 1 wieder gelöscht (Bei der MC18 werden alle Kanäle gleichzeitig gespeichert, können aber einzeln gelöscht werden) und den Sender neu eingelernt. Tja, dann gings wieder! Vielleicht ist das bei Euch sowas ähnliches.

Grüssle Michael

Was für Flieger ist das?

Gruß
Eberhard

Leerlauf und Digi-Trimmung bei MX22

Leerlauf und Digi-Trimmung bei MX22

Hallo,
danke erstmal für die Tipps und Anregungen auch mit der MX22.
Als Empfänger verwende ich den Graupner SPCM DS. Die Modulation ist dem entsprechend.
Werde mir das mit der Trimmung noch mal genau ansehen. Bei mir bin ich so vorgegangen, dass ich erst mal alles nach dem empfohlenen Schema eingelernt und programmiert habe. Dann habe ich mit der Servowegbegrenzung den unteren Servoweg zunächst reduziert und dann bei laufender Turbine soweit verlängert, bis sie ausging. Dann bin ich wieder etwas höher gegangen. Der Weg ist jetzt bei 93%. Ist aber leider immer noch oft so, dass sie in dieser Position entweder ausgeht oder sich dann mit der Trimmung nicht abstellen lässt. Starten lässt sie sich jedoch einwandfrei. Was ihr sagt, führt bei mir zu der Einschätzung, dass sich die Biene in Kombi mit der MX22 nur mit einem seperaten Kanal zuverlässig betreiben läßt. Vielleicht werde ich sie zumindest versuchshalber wieder darauf umrüsten.

Tja Eberhard,
das verwendete Modell ist natürlich ein Kraftei. Das von Kuhlmann. Die genaue Beschreibung ist etwas weiter unten in einem separaten Tread. Soviel aber hier: Ich habe mir die Mühe gemacht, einen Einlaufkanal anzufertigen. Er endet jedoch 50 mm vor der Biene, sorgt aber dafür, dass die angesaugte Luft nicht völlig planlos im Rumpf alles aufwirbelt. Ich wollte damit auch vermeiden, dass durch den Luftsog ständig alle Kabel bewegt werden. Die ECU ist 50mm neben der Bine und auf gleicher Höhe. Werde mal ein Foto reinstellen, da wird es dann etwas deutlicher. Nur klappte eben bisher immer alles mit diesem Einbau.
Zuvor hatte ich die exakt gleichen Komponenten in einem 1,8m Kaftei ähnlich der von Wega-S. und da gab es ein wildes Gezucke im Flug. Damals verwendete ich noch die MC20 auf PCM. Nach der Umstellung auf die MX und SPCM änderte sich jedoch gar nichts.
Bin dann zu der Entscheidung gekommen, dass ich es mal mit einem Modell versuche, bei dem ich für die Einbauten mehr Platz habe. Bei der Kuhlmann-Me hatte ich dann nicht die geringsten Zucker im Flug. War schon erstaunlich, wie viel ein anderer Einbau, letztlich auch andere Materialien etc. ausmacht.
Grüsse

Hallo Steve,


Warum lernst Du nicht den +/- 100% - Wert der Steuerung der ECU ein?

Throttle & Trim to Minimum: Gasknüppel auf Leerlauf, den Digitrimm dorthin versetzen wo du gerne hättest dass die Turbine abstellt.

Throttle Trim to Maximum: Digitrimm dorthin versetzen wo du gerne hättest dass die ECU den Start freigibt (ready) bzw. "run"

Throttle to Maximum: Gasknüppel auf Vollgas - fertig.


Mit Enter kommst Du jeweils zum nächsten Punkt.

Gruß
Johannes

Hallo,
ich habe nach dem Modell gefragt, weil sich in letzter Zeit einige ARF Modelle als kritisch in Sachen ESD herausgestellt hatten. Und ESD auch solche ECU Probleme verursachen kann. Ich denke aber, du solltest das machen, was der Johannes vorgeschlagen hat, und die Bine im Standartverfahren einlernen, und dannach nichts mehr am Gas am Sender Programmieren es sei denn, du willst Fail-Saife auf zB 140 % haben, aber das wird dann ja zurückgestellt.

Dann sollte das auch mit deinem Sender gehen, ich habe lange genug mit der MC 22 geflogen, da ist das genau so wie bei dir mit der Digi-Trimmung und sollte keine Probs machen.
Sorg dafür, das du die volle Leerlauftrimmung ohne Reduzierung usw. Programmiert (Grundeinstellungen überprüfen) hast, dann mus es gehen.

Gruß
Eberhard

PS: dein Vorgängerkraftei muss aber ordentliche Probs verursacht haben, wenn der MC 20 Empfänger oder ähnlicher Probleme gehabt hat, sowas passiert wenn zB masive ESD im Modell zu Entladungsfunken führt, und hat erst mal nichts mit der Einbaulage, dem Platz oder Anordnung zu tun. Hab da mit einer 2,8 m Mustang einschlägige Erfahrungen gesammelt. Die Einstrahlungen gehen dann über die Servokabel und nicht über die Antenne. Sonst könnte das bei PCM auch gar nicht zu solchen eher PPM Typischen Effekten führen, ist ein echter Sonderfall an Hausgemachten Störungen.
Interessant finde ich, das du schreibst mit SPCM war das dann genau so schlecht, dachte eigentlich da sei das nicht der Fall..... wirklich Interessant.
Welche Empfänger waren das damals, ich vermute ganz stark kein DS Empfänger

Als ich mit besagter Mustang die Probs hatte, habe ich auf DS umgestellt, damit war das so gut wie nicht mehr feststellbar und der Flieger normal fliegbar, 14 Tage später habe ich dann die Ursache gefunden.

Hallo Johannes,
ja so wie beschrieben habe ich alles eingelernt. Läßt sich auch anders nicht starten. Das Problem ist nur, wenn du nach dem Start der Bine mit dem Knüppel in die Leerlaufposition gehst, übergibt die ECU den Kanal und du kannst Gas geben. Nimmst du dann aber wieder Gas bis auf den Leerlauf zurück, geht die Bine aus...So...und dieses Phänomen verschwindet erst, wenn du den Weg wieder etwas reduzierst. Dann wird zwar nach dem Start-Prozedere der Kanal freigeben und du kannst manuell Gas geben. Du kannst dann aber die Bine nicht mit dem Knüppel auf Leerlauf und der Trimmung ohne weiteres abstellen. Dazu muß ich dann wieder Gas zugeben. Sobald dies passiert, schaltet sie ab. Wie schon gesagt, im Zwei-Kanal-Betrieb klappt alles prima, hätte aber gerne alles wie gewohnt auf dem Knüppel und der gewohnten Trimmung.
Heute hab ich´s mal wieder versucht und bin konstant bei 80-100% nur positive g´s geflogen. Nach rund 4,5 Minuten schaltete die Bine ab. Nach der Landung kam die Info: UNDERRUN RPM MIN und die Tanks waren leer. Deshalb ist mir diese USERBREAK Info bei den beiden vorletzten Flügen so seltsam.

Hallo Eberhard,
beim kleinen Kraftei war ein DS-Empfänger drin und die Zuckerei war durch die Failsafeposition bedingt. Es war eine definierte Position eingespeichert (Leerlauf, normale Ruderlage aus dem letzen Landeanflug) und da merkt man dann sofort den Signalausfall. Allein wenn das Signal für ein paar Zehntelsekunden nicht kommt, merkste sofort das die Me nicht das macht was du willst, da wird etwas mehr gesteuert und wenn das Signal wieder da ist, macht der Vogel einen riesigen Satz. Bei dem ziemlichen Tempo von der kleinen Me ist dann echt Stress dabei. Die Landeposition hatte sich bewährt, weil eigentlich nur Manöver mit positive Beschleunigungen geflogen worden sind und da ist in jeder Position ein leichter Höhenruderausschlag immer noch das kleinere Übel. Bei der Hold-Position kann das ziemlich eng werden, wenn gerade ein Überflug aus einem Abschwung eingeleitet wurde und es für 1 - 3 Sekunden nur noch steil abwärts geht. Hab das einmal erlebt und fast einen Herzkasper bekommen. Von der Festigkeit (einteiliger Flieger) her hat es dem Teil andererseits nichts ausgemacht, wenn es etwas härter nach oben ging.
Als Übeltäter denke ich auch an ESD-Störungen, wobei ich neben der lackierten Glanzoberfläche meinem Turbinensieb im Verdacht habe. Er war mit Silikon angepasst, da ich keine metallischen Knackimpulse haben wollte. Dadurch könnte es aber sein, dass der Potentialausgleich bei einer Aufladung fehlte und dann kann es eben zu diesem Phänomen kommen. Allerdings ging die Spinnerei auch bei stehender Bine und im Landeanflug weiter. War ziemlich nervig. Jedenfalls habe ich jetzt eine Masseverbindung zwischen Schubrohr, Bine und Sieb. Ob es daran lag, weis ich aber nicht. Werde vielleicht irgendwann mal messen, ob und wie hoch die entstehende Spannung ist
Grüsse

Du kannst die RC-Parameter doch ganz leicht überprüfen. Gehe in das Adjust menue, und dann zum Punkt RC Parameter. Jetzt aber nicht Enter drücken!
Bei Trimmung und Knüppel unten muß im Display 0% off stehen. Bei Trimmung oben und Knüppel unten muß dort 0% on stehen, und bei Knüppel hoch (und Trimmung) 100% on. Wenn es so ist, dann sind deine RC Parameter korrekt eingelernt, und der Fehler ist woanders zu suchen.

Hallo,

bei meiner MX 22 funktioniert der Einkanalbetrieb bei zwei Projet ECUs einwandfrei.
Ich verwende jedoch nicht die digitale Gastrimmung, sondern den Schieberegler rechts .
Dazu habe ich den Gaskanal auf folgenden Wert reduziert + 100% bis -80%.
Die restlichen 20 % zum Ausschalten habe ich über einen freien Mischer vom Schieberegler dazu gemischt. Mache das auf bei all meinen Verbrennungsmotoren so.

Hallo Michael,
den Tip mit dem Schieberegler werde ich gleich mal ausprobieren. Mal sehen...werde dann berichten. Vielleicht läuft dann der Rest auch besser. Die MX22 hat schon tolle Möglichkeiten.
Hallo supersonic,
die RC-Parameter stimmen nach der Kalibrierung, jedoch nicht mehr nach der Nachjustierung, dass ist ja der Stress. Das Problem ist aber dieser mysteriöse Userbreak. Na mal sehen...
Grüsse

....nun klappt´s!

....nun klappt´s!

Hallo,
danke noch mal an alle für die Hilfe. Nachdem gestern bei uns mal wieder richtig gutes Flugwetter war, konnte ich einige Varianten auspobieren.
Über Digi-Trim habe ich es nicht hinbekommen. Da war nichts zu machen.
Die Variante, den Schieberegler über den Mischer auf K1, also Gas, zu 25% beizumischen, klappte auf Anhieb gut.
Konkret würde der untere Gasweg um 50% reduziert, dafür 50% an diesem Wegende asymetrisch zugemischt. Werde am kommenden Flugtag auch mal auf die Werte 80% und 20% gehen.
Der Betrieb ist jetzt jedoch schon wieder problemlos und die Tanks werden vollständig entleert.
Grüsse