Modell bei alpinen Landungen schützen ??

Das fliegen in hochalpinem Gelände hat ja seine besonderen Reize. :)

Leider bleibt es dabei nicht aus, dass bei der Landung einige Steine im Weg liegen, die dem Rumpf und den Flächenenden bei der Lanung recht stark zusetzen. :mad:

Folgen:

Tiefe Kratzer im Rumpf und unschöne Kratzer bzw. Schlaglöcher an den Flächenenden, wo die Fläche mit dem Boden in Kontakt kommt.

Wie schützt ihr eure Modelle, vor derartigen Beschädigungen, die sich ja nicht vermeiden lassen ??

Meine Idee:

Rumpf:
Den Rumpf mit Frischhaltefolie einwickeln und auf der Unterseite eine Kohle / GFK Schicht auf die Folie auflaminieren. Nach dem Aushärten zuschneiden und schon hätte man an den exponierten Stellen einen Kratzschutz, den man bei Bedarf mit doppelseitigem Klebeband anheften könnte.

Am Ende des Rumpfes vielleicht das gleiche bzw, einen Rutschdorn (-kufe) einharzen.

Flächen:
Da habe ich noch keine Idee.
Vielleicht auch so ne Art Kufe in Längsrichtung, die den Bodenkontakt des Flügels unterbindet ??
Oder ein Rad wie bei einigen Seglern üblich (wird aber im alpinen Bereich nicht viel bringen..)

Bin mal auf eure Lösungen gespannt !! ;)
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Tobi

Kratzer und Blessuren an Rumpf und Fläche gehören beim Alpin-Fliegen dazu, wie das Absaufen und der Hammerbart. Das sollte man einfach mit einkalkulieren, bevor man seinen Flieger ins Tal hinab wirft. Was ja ansich für Aussenstehende schon schwer nachzuvollziehen ist. Wer wirft schon hunderte Euros freiwillig den Berg hinunter? ;)

Selbst wenn man meint alles mit "Verhüterlis" geschützt zu haben, kann dem Flieger ein "Dreher" am Grasbüschel mit anschließender Berührung an einem Stein, grausamen Schaden zufügen.

Meine Lösung lautet: Mit möglichen Beschädigungen leben, ggf. Fahrwerksklappen abkleben, sowie ggf. FW-Servo ausstecken und möglichst sauber landen. Ansonsten steht das Wichtigste in Deiner Signatur :D

Ich vermute mal stark, dass die Motivation für diesen Thread mit Deinem Besuch in Fiss zusammenhängt? ;)
 

Gast_4749

User gesperrt
n aja mit der Zeit sollte man ja Punktgenau landen können und dann legt man nen Teppich aus ! (*lol* superbreitgrins)

Scherz bei Seite neben dem Optischen verändert du ja auch die Flugeigenschaften .... ob das so Zielführend ist.
Je nach Modellgröße kann das folgen haben -
Fazit ich halte nix davon - wenn der Hang wirklich so schlecht zum landen ist dann verzichte ich.

Grüße Gerhard
 
Hi !

Ich hab an meinen Fliegern an den entsprechenden Stellen zwei Lagen vom breiten Strappingtape am Rumpf aufgeklebt.
Hat bis jetzt die Steine vom Rumpf ferngehalten, ist schnell entfernt und ausgewechselt. Fällt auch nicht unbedingt auf.
Kann aber nur für die Halden im Kohlenpott sprechen, aber auch hier liegen genügend Steine ;)

Grüße
Tom
 
Ja, dieser Beitrag rührt aus dem Fiss Urlaub her, denn die Modelle werden immer grösser und schwerer und auch teurer ;)

Mit den F3B's bzw. F3J's die ich bisher immer dabei hatte, hat zwei drei Lagen Leukotape ausgereicht, um den Rumpf zu schützen.

Bei der Alpina mit 5,3kg hilft das aber nicht mehr. Das reisst schneller als man schauen kann :eek:

Einhergehend mit der höheren Landegeschwindigkeit und dem höheren Gewicht, also eine ganz andere Klasse, wie F3x

Eine Beeinträchtigung des Flugverhaltens durch eine aufgeklebte Laminatschicht am Rumpf halte ich für unrealistisch, lediglich eine Kufe an der Unterseite der Aussenohren der Fläche könnte wohl Beeinträchtigungen hervorrufen.

Ich denke ich werde einfach mal probieren müssen.

Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ihr alle solche Männer seid, die jeden Kratzer mit stolz vorzeigen:

So nach dem Motto, der hier ist von ner super Landung im Jahre 2006 auf 2500m auf dem Schönjöchl, als ich Teufelskerl das Teil auf 15m hingeknallt habe :D
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ihr alle solche Männer seid, die jeden Kratzer mit stolz vorzeigen:

qed:

IMG_9357.JPG

IMG_0989.JPG

Gaugen, Kärnten, Juni 2005 :D ;)

Aber mal im Ernst: Die einzige Versicherung gegen Schäden ist Deinen Fliger in der Kiste zu lassen, auch und gerade im Gebirge ...
 
gebirgslandungen

gebirgslandungen

Tobi Schwf schrieb:
Das fliegen in hochalpinem Gelände hat ja seine besonderen Reize. :)

Bin mal auf eure Lösungen gespannt !! ;)

hallo tobi,

ich glaube das gehört zum fallschirmthema :D

meine letzte gebirgslandung so auf 2800m war typisch: landefläche 5x10m, natürlich im lee hinter der kante, ringsrum felsen. beherzt ins lee und alles klappt, bis halt auf den einen stein mitten in der landefläche :rolleyes:
naja, sowas natürlich nicht mit dem 4m scale segler.

das extra gewicht würde nicht schaden, ich hätte das gerne mal in funktion gesehen. am besten so eine lenkbare matraze, das wäre echt der hit :D

grüße
hannesk :rolleyes:
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
im möbelbau gibt es gleitleisten.
kunstoffleisten ~0,5 mm dick 10mm breit.
diese mit dickem (mosgummiartig)doppelseitigem klebeband am
rumpf befestigt,und schon ist dieser vor kratzern geschützt.
(gibt es bei graupner,tesa,...)
(in dieser art gabs schutzleisten am tristar von hh )

gruß Andreas
 

Gast_4749

User gesperrt
Andreas dein Vorschlag in Ehren ... gaust du wirklich das das was bringt - zB bei sowas wie auf Ingos Bild

Grüße Gerhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerhard,

es duerfte wohl allen kalr sein das es keine 100% schts gegen vereinzeltene Steine usw gibt.

Wie Du schon schreibst fliegt Du ja bei derartigen Bedingungen nicht.

Teflon leisten sind ganz gut, von 3 M gibt's antirutsch tape mit Polyurethane welches sich nicht gleich durchscheuert und wesentlich haerter ist als Gewebeband.


Im uebrigen sind mir ein paar kratzer egal, und Leute welche dahingehend besonders anspruchvoll sind, sollten bessers im Flachland fliegen.


Gruss
Thomas
 
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