Motorspant für E-Segler aus Holz oder besser Gfk? Wie die benötigte Größe bemessen?

Hallo,

ich bin gerade bei Neuafbau eines Seglers. Dieser erhält jetzt einen Motor, da es bei uns keine Hügel oder Hänge gibt. Flitschen etc. fällt auch aus.

Nun bin ich am Überlegen ob ich mir einen fertigen Gfk-Motorspant kaufe oder einen aus vorhandenem Sperrholz baue.

Der Motor wiegt allerdings fast 600g
Bringt der aus Holz dann auch die nötige Festigkeit? Ich hätte 4mm Sperrholz leider nur Birke und Kiefer.

Epoxy und Matten habe ich ebenfalls zu liegen. Vielleicht damit verstärken?
Oder doch einen fertigen aber den dan wie stark?

Wie ich mir einen Spant baue, habe ich mir schon rausgelesen.
In etwa die Größe ausschneiden, in eine Bohrmaschine spannen und rund schleifen.
Der Motor hat , sagen wir mal 45mm als Fronspantauflage und wird zur Glocke hin etwa 50mm stark.
Wie groß dann am besten den Gesamtdurchmesser des Spants nehmen, dass er nachher gut eingeharzt werden kann?

MfG Marco
Gibt es noch ein paar Tipps
 
3,62m Spannweite, 4,5kg oder n bisserl mehr. Multiplex ASW20.
Der Motor ist recht gut, mir soll halt ein Handstart damit gelingen (nur mit Helfer).
Er soll letztlich mindestens eine 18er Luftschraube drehen.
 
3,62m Spannweite, 4,5kg oder n bisserl mehr. Multiplex ASW20.
Der Motor ist recht gut, mir soll halt ein Handstart damit gelingen (nur mit Helfer).
Er soll letztlich mindestens eine 18er Luftschraube drehen.

die alte asw 20 von mpx mit rippenflächen?
da ist 4,5kg oder mehr aber schon eine hausnummer. die war doch mit knapp drei kilo angegeben.
ich denke auch der motor ist zu gross, einer mit 250-300g reicht völlig aus.
mein alter nimbus von graupner mit 3,50m wiegt komplett flugfertig 2900g,als akku benutze ich ein 4s mit 3300mah,will ja kein hotliner daraus machen.
ich vermute du wirst mit dem motor den schwerpunkt nicht so einfach hinbekommen.
was für ein akku willst du benutzen,solche grossen motoren brauchen ja auch leistung.
 
Stimmt, er war mit 2900g abflugfertig als reiner Segler angegeben.
Der Vorgänger hat ihn mit 4kg als Segler geflogen.
Die ASW20 braucht echt viel Gewicht in der Nase. Ich hab sie zum Test auf eine selbstgebaute Schwerpunktwaage gelegt und Gewicht in die Spitze gepackt.
1500g! Reingepackt. Die 2900g Abfluggewicht halt ich auch nicht für reell.
Die Flächen allein wiegen 1700g. Den Rumpf habe ich von 2400 auf 1400g durch Herausreissen der alten Spanten bekommen. Ich hab lediglich den Spant zwischen den Flügelaufnahmen wegen der Druckverteilung gelassen.

Akku ist ein 5000er6s.
Ich hätte auch gern alles leichter gemacht, aber das ist irgendwie nicht möglich. Ich hab zwar im Rcline schon drüber geschrieben, kann ich aber hier gerne nochmal machen.

MfG Marco
 

PIK 20

User
Stimmt, er war mit 2900g abflugfertig als reiner Segler angegeben.
Der Vorgänger hat ihn mit 4kg als Segler geflogen.
Die ASW20 braucht echt viel Gewicht in der Nase. Ich hab sie zum Test auf eine selbstgebaute Schwerpunktwaage gelegt und Gewicht in die Spitze gepackt.
1500g! Reingepackt. Die 2900g Abfluggewicht halt ich auch nicht für reell.
Die Flächen allein wiegen 1700g. Den Rumpf habe ich von 2400 auf 1400g durch Herausreissen der alten Spanten bekommen. Ich hab lediglich den Spant zwischen den Flügelaufnahmen wegen der Druckverteilung gelassen.

Akku ist ein 5000er6s.
Ich hätte auch gern alles leichter gemacht, aber das ist irgendwie nicht möglich. Ich hab zwar im Rcline schon drüber geschrieben, kann ich aber hier gerne nochmal machen.

MfG Marco

Da stimmt doch was nicht. Die Gewichts-Diskrepanz zwischen Herstellerangabe und fertigen Modell kann so nicht stimmen.

Wenn es allerdings ein gebrauchtes Modell ist und der Vorbesitzer eine Menge unqualifizierte Reparaturen reingemurkst hat dann mag das schon möglich sein. Und 1500gr Blei in die Nase? Es ist doch eine ASW20 und keine Kurznase wie LO 100 und andere.
Mir scheint da würde sich ein Rückbau von vermurksten Reparaturen rentieren
 
Nein, bitte nicht falsch verstehen, ich habe bereits vorhandene Komponenten im Rumpf platziert um den Schwerpunkt auszutarieren.
Die Gewichtsdiskrepanz kann ich auch nicht erklären.
Der Rumpf ist fast leer. Es ist noch ein Brett zwischen den Flächensteckungen und ein Spant drin.
 

Anhänge

  • Innen alt 2.jpg
    Innen alt 2.jpg
    143 KB · Aufrufe: 86
  • INNEN alt 1.jpg
    INNEN alt 1.jpg
    140,7 KB · Aufrufe: 100
  • Asw von unten.jpg
    Asw von unten.jpg
    135,6 KB · Aufrufe: 114
  • Asw20 ausgepackt.jpg
    Asw20 ausgepackt.jpg
    68,7 KB · Aufrufe: 106
ASW von Multiplex

ASW von Multiplex

Hast Du schon einmal die Leitwerke gewogen? Vernünftige Gewichte für das Höhenleitwerk liegen so bei 100 Gramm und das Seitenleitwerk sollte auch nicht über 30 Gramm wiegen. Da würde es sich fast lohnen, bei deutlicher Überschreitung dieser Gewichtsangaben an eine Erneuerung zu denken. Gehen wir mal von 60 qdm Flächeninhalt aus, dann sollte bei rund 3 kg also 50 Gramm Flächenbelastung angestrebt werden. Ich selbst setze dann einen Motor mit rund 800 Watt ein und installiere einen 4-Zeller-Lipo.
Du solltest sicherlich alle Möglichkeiten der Gewichtsersparnis einkalkulieren. Interessant wäre noch, wie schwer der Rumpf so ohne all die Einbauten jetzt ist. Übrigens, die Flügel halte ich mit den angegebenen Gewichten für nicht zu schwer.
 
Oben seht ihr den Zustand, wie ich die ASW bekommen habe.

Die Flächen müssen definitiv mal überarbeitet worden sein.
Haben nur Querruder und Störklappen. Wölbis fehlen. Ausserdem sitzen die Servos in den Flächen. Ursprünglich wurde damals mit allen Servos im Rumpf angesteuert.

Innen ist jetzt leer, bis auf den hintersten Spant und das Brett. Die Buchenstabanlenkung ist auch raus.
 

Anhänge

  • Asw20 innen leer 2.jpg
    Asw20 innen leer 2.jpg
    114,4 KB · Aufrufe: 69
  • Asw20 innen leer.jpg
    Asw20 innen leer.jpg
    118,2 KB · Aufrufe: 85
Gewichte:

Rumpf 1167g
Haube 83g
Hlw 102g
Slw 47g
=1399g

Flächen 2x850g

Sind insgesamt 3099g

Motor, Servos, Empfänger, Regler, Akku, Anlenkungen, Spinner sind noch nicht drin
 
ASW Elektrifizierung

ASW Elektrifizierung

Die Überprüfung der Gewichte ist narürlich sehr wichtig und macht die Analyse etwas einfacher. Fangen wir mal mit dem Rumpf an. Das Modell ist ungefähr in 1 zu 4,5 aufgebaut, was man aus der Spannweite ableiten kann. Ein gut gebauter Rumpf in dieser Größe sollte leer mit Flächenaufhängung eingebaut und Leitwerksabschluß rund 700 Gramm wiegen, da bist Du schon mal um gute 400 Gramm schwerer. Das Höhenleitwerk wäre mit 102 Gramm nicht allzu schwer, könnte aber als Balsaschale mit Innenrippen um 20 Gramm leichter werden. Die Seitenflosse ist um 25 Gramm zu schwer, sowas kann man fertig mit 20 Gramm hinkriegen. Da der Rumpf wohl kaum mehr abgespeckt werden kann, ich sehe das aus der sehr satten Harzverwendung ( Gewebe ist in seiner Struktur nicht sichtbar) könnte man also hinten so um die 60 Gramm sparen. Bei einer Hebelwirkung von 1:3 würde im Rumpfkopf also 150 bis 180 Gramm plus der 60 Gramm von hinen eingespart werden. Das sind zusammen 240 Gramm. Das wäre dann eine Flächenbelastung von 61 Gramm/qdm. Bei guter Thermiklage sind da durchaus noch gute Flugergebnisse zu erwarten. Allerdings reicht dann auch ein Motor mit 800 Watt, der um die 280 Gramm wiegt. Die Einsparung beim Motor kann in den Lipoakku investiert werden, also mehr Amp.

Du kannst Dich mal mit mir unter Benachrichtigung in Verbindung setzen, vielleicht ergeben sich noch Gewichtseinsparungen oder Modifikationen.
 
Heißt das der Flieger ist im ganzen zu schwer? Ich hab hier schon Flächenbelastungen jenseits der 100g/cm2 gesehen.
Ich wär ja bereit noch einiges am Modell zu ändern.
Leitwerke oder Flächen hab ich allerdings noch nie gebaut.
Mit Akku und dem ganzen Holzgedöns, was vorher drin war, hat die ASW fast 4,4kg gewogen.
Da sollten doch 200-300g jetzt nicht den Untergang bedeuten? Oder bin ich zu optimistisch, was die Flächen angeht? Bisher habe ich auch noch niemanden gefunden, der selbst eine gehabt hat und mal ein bißchen aus dem Nähkästchen plaudern konnte.
Die Stärke des Rumpfes finde ich auch garnicht so übel. Mein Spirit V ist dagegen sowas von dünn, dass man Angst hat, sie bricht in der Hand.

MfG Marco
 
irgendwie komme ich nicht ganz mit.
du schreibst vorher ist der segler mit 4kilo geflogen..
jetzt wiegt er 3100g komplett aber leer.
mit 900g solltest du alle einbauten hinbekommen .
wieso kommst du auf 4,5kg oder mehr?
da er eh schon recht schwer ist ,solltest du auf jedes einzelne gramm achten.
 

PIK 20

User
Wie oft wurde der Flieger denn schon "renoviert"?

Ist wahrscheinlich auch eine Unmenge Farbe drauf. Am Heck ist meistens einfach zu viel Farbe drauf, dünner Querschnitt, aber eigenartigerweise hängt dort die meiste Farbe.
Neu lackieren wirst du das Modell doch sicher wollen, dann schleife mal die ganze Farbe runter.
 
Die ganze Farbe runter......
Ich probiers erstmal so. Es gibt nur eins, was ich noch mehr hasse als schleifen und das ist schleifen.
Ich hab mir vor 6 Jahren ein Motorrad restauriert und damals selbst gefüllert und geschliffen. Das mache ich nie wieder.

Ich gehe jetzt erstmal nach Plan vor und baue den Motor ein. Dann werde ich sehen, wo ich fertig lande.
Eventuell erleichtere ich noch ein wenig die Leitwerke am Heck. Die müssen eh neu bebügelt werden.

MfG Marco
 

PIK 20

User
Die ganze Farbe runter......
Ich probiers erstmal so. Es gibt nur eins, was ich noch mehr hasse als schleifen und das ist schleifen.
Ich hab mir vor 6 Jahren ein Motorrad restauriert und damals selbst gefüllert und geschliffen. Das mache ich nie wieder.

MfG Marco

Ich schrieb ja dass du die Farbe runterschleifen solltest, nicht die Grundierung oder Füller.

3 Schichten Farbe können ganz schön schwer sein, und das noch an den übelsten Stellen
 

v.p.

User
Echt spaßig....
Es geht um nen motorspant....
Keine einzige antwort zum motorspant, aber 2 seiten mutmaßungen warum das teil nen vollkommen legitimes Gewicht für die Größe und die Auslegung hat und Ketzereien gegen segler mit mehr als 60g/qdm....
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten