Startrampe einmal anders

Startrampen für Modelle gibt es viele. Üblicherweise wird mit Hilfe eines Gummiseils die nötige Katapultleistung erreicht. Der Grund dieser Startmethode lag früher in der zu geringen Leistung des Modellantriebes. Heute stellt sich zum Teil ein anderes Problem. Leistung haben die Modelle i.A. genug. Das Problem liegt in der richtigen (möglichen) Wurftechnik. Modelle die nicht gut "zu fassen" sind können nur mit viel Glück gerade der Luft übergeben werden. Diese Erfahrung hatte ich auch jüngst beim Einfliegen meines Hustler XD 7-Deltas machen müssen. Also nahm die Idee Gestalt an eine Rampe zu bauen die nur der reibungslosen Führung des Modelles dienen sollte. Gedacht... getan, ging es in den nächsten Baumarkt um diverse Aluprofile zu begutachten und zu bunkern. Der Startschlitten läuft auf vier Kugellagern 16x8x2,5 in den U-Schinen der Rampe. Die Verbindungsrohre sind mit 10mm Rohrschellen (Installationszubehör) mit der Sperrholzplattform verbunden. Nachträglich habe ich die Sperrholzplattform noch abgespeckt um das Gewicht weiter zu verringern und ein ansaugen am Flügel zu verhindern. Eine weitere spätere Änderung war der Einbau von Zentrierdübeln vorn und hinten. Dadurch wird verhindert das unser Modell bei Vollgas sich durch das Motordrehmoment schon nach links ausrichtet und sich dabei ausbremst.(siehe Video). Zu guter letzt musste ich von den angepeilten 2m Länge abschied nehmen und um einen Meter verlängern. Mit drei Metern Länge passt die Rampe nur noch in den Van oder auf den Anhänger. Mache ich dann vielleicht doch noch klappbar. Jetzt ist erst einmal der Zustand erreicht das ich alleine sicher starten kann!http://img.rc-network.eu/images/rc_network/smilies/smile.gif
Bei dem im Video abgebildeten Interceptor bin ich zu einer geänderten Handstarttaktik übergegangen. Nach der Bestückung mit auf ca. 35°C vorgewärmte SLS-Akkus wird das Modell von oben am Seitenleitwerk gefasst und mit einem kleinen Schubs der Luft übergeben. Der eingebaute Gyro hält das Modell in der Startphase schön gerade. Klappt super.

mit Holm und Rippenbruch http://youtu.be/sMO0PBhE8GM[/video]

Norbert
 

Dix

User
Cool, weitermachen!

Cool, weitermachen!

Es ist offensichtlich, dass für den Jet der Beschleunigungsweg nicht ausreicht, fürs Delta aber schon.

Dass Du kein Flitschengummi aufbauen willst, ist klar.
Du könntest aber noch ein zusätzliches Beschleunigungsgummi an den Schlitten und die Schienen machen, dann muss Dein Fliegerantrieb das Teil nicht auch noch anschieben. Gerade beim uneffizienten Impeller rächt sich das...
 
Hallo Dirk
JA, die Idee der "Vorbeschleunigung" geht mir schon durch den Kopf. Ich möchte dann aber lieber einen elektrisch betriebenen Startschlitten verwirklichen. Die Beschleunigung wäre hier entgegengesetzt dem Verhalten eines Gummis. Macht die Sache aber wieder komplizierter.
Was den Impeller angeht, so hat der ein Schub-Gewichtsverhältnis von 1:1. Wie gesagt,den kann ich am SLW anfassen und mit einem kleinen Schubs in die Luft befördern. Den Grund für die Rampenprobleme habe ich noch nicht ergründet.

Mit Holm und Rampenbruch

Norbert
 

Hardy

User
Handstart Interceptor

Handstart Interceptor

Bei dem Flieger fasse ich von unten hinter den Tragflächen am Rumpf. Der Trick besteht darin, den kleinen Finger unter den Rumpf zu nehmen, dadurch kann man den Einstellwinkel beim Werfen besser kontrollieren. Die Überkopf Wurftechnik tendiert etwas in Richtung Kugelstossen, leicht aufwärts. Funktioniert recht problemlos.
 

Dix

User
Hallo Dirk
JA, die Idee der "Vorbeschleunigung" geht mir schon durch den Kopf. Ich möchte dann aber lieber einen elektrisch betriebenen Startschlitten verwirklichen. Die Beschleunigung wäre hier entgegengesetzt dem Verhalten eines Gummis. Macht die Sache aber wieder komplizierter.
Was den Impeller angeht, so hat der ein Schub-Gewichtsverhältnis von 1:1. Wie gesagt,den kann ich am SLW anfassen und mit einem kleinen Schubs in die Luft befördern. Den Grund für die Rampenprobleme habe ich noch nicht ergründet.

Dann gib mal die Gewichte (und Standschübe) durch von Rampe, des Impellerfliegers und des Deltas.

Desweiteren: Das Delta kann praktisch beliebig große Anstellwinkel fliegen. Daher reicht bei diesem die Geschwindigkeit am Ende der Rampe schon aus zum weiterfliegen.
Der Jet mag das dagegen nicht. Er will erstmal durchsacken. Zu allem Überfluss kriegt er dann von hinten unten der Rampe noch einen mit und nimmt die Nase so richtig runter wie bei einem schlechten Wurf.

Eine Parallelogrammhalterung wäre da ein Ausweg. Der Flieger kann nach vorne, während das Gestell sich nach unten wegklappt. Durchsacken ist möglich, ohne direkt ein Nickmoment dem Flieger zu verpassen. Sowas ähnliches wie das hier: http://www.wdw-lift.de/technik.html
Noch ne Nase davor, dass der Flieger nicht nach vorne wegkann.
Mechanisch gesperrt bis am Endanschlag der Schlittenbahn.
 
ich würde einen Mechanismus einbauen der den Startwagen zurück hält !

Erst wenn der Motor auf vollen turen ist und zieht ausklicken und den startwagen freie fahrt geben ..........
 
Vielen Dank für eure Anregungen.
Jetzt werde ich erst einmal der Reihe nach antworten.
@ Hardy: Die ersten Versuche habe ich mit der Handstartmethode gemacht. Sowohl mein Wurf wie auch der von Helfern waren immer abenteuerlich. Fast regelmäßig wurde die Maschine nach rechts verrissen. Leistung hat der Interceptor mehr als genug. Es ist der Hype Motor mit 5700KV und ein 50mm WeMoTec Impeller eingebaut. Als Akku kommen vorgewärmte SLS 1800/3S zum Einsatz. Gewicht des Interzeptor liegt bei 520g, Schub bei ca. 480 bis 500g. Wie gesagt, am SLW von oben anfassen und in die Luft schubsen. Geht viel besser, vorausgesetzt die Leistung stimmt. Im Netz gibt es da "grauenhafte Bilder" zum Start eines Interzeptor. Ich war nur sehr verblüfft das er sich auf der Rampe so schlecht schlug. Geänderte Befestigungen mit unterschiedlichen Anstaellwinkeln hatte ich auch schon probiert, War zwar besser, reichte aber trotzdem nicht.

@Dix: Interceptor: Gewicht 520g, Standschub 480-500g. // Hustler XD7: Gewicht 2250g, Standschub max. 2750g, Start 2600g ( Drehzahl reduziert).

@ David_G: Hallo David, das hatten wir beim 2. Startversuch des Interceptor ausprobiert. Der Helfer hält dort die Maschine am SLW fest bis der Motor auf voller Drehzahl läuft. Hat aber nichts gebracht. Der Startwagen läuft sehr leicht. Kugellager auf Aluminium ergibt einen sehr geringen Rollwiederstand. Das Gewicht des Schlittens liegt bei ca. 220g. Für die Hustler kein Problem, der Interceptor scheint damit aber zu stark ausgebremst zu werden. Bei der Hustler kann man bei den ersten Startversuchen sehen wie das Drehmoment des Motors die Maschine auf dem Startwagen verdreht. In Folge dessen geht die Schubachse nicht mehr parallel zum Schlitten sondern etliche Grad nach links. Das hat gebremst. Vorher war das Delta nur zwischen den zwei senkrechten Zapfen justiert. Danach habe ich zwei Holzdübel mittig in den Startwagen gesetzt die in entsprechende Öffnungen der Delta-Unterseite eingreifen. Das funktioniert prima.

mit Holm und Rampenbruch

Norbert
 

Anhänge

  • db_DSC00279.jpg
    db_DSC00279.jpg
    2,4 KB · Aufrufe: 92
  • db_DSC00280.jpg
    db_DSC00280.jpg
    2,3 KB · Aufrufe: 83
  • db_DSC00281.jpg
    db_DSC00281.jpg
    2,3 KB · Aufrufe: 78
  • db_DSC00282.jpg
    db_DSC00282.jpg
    2,4 KB · Aufrufe: 62

Dix

User
Interceptor: Gewicht 520g, Standschub 480-500g. // Hustler XD7: Gewicht 2250g, Standschub max. 2750g, Start 2600g ( Drehzahl reduziert).

Reibung vernachlässigt:
Deine Modelle müssen eine Zusatzmasse von 220gr mitbeschleunigen! Damit bleiben beim Impeller nur noch ein Schub-Gewichtsverhältnis von etwa 1:2 übrig.
Das Delta hat immernoch mehr als 1:1!

Das heißt, dass am Rampenende der Impellerflieger deutlich langsamer unterweg ist als das Delta. Für einen erfolreichen Start viel zu langsam.
 

gooso

User
Servus, wärs nicht möglich den Startwagen mittels Gummi in der Art einer Armbrust zu beschleunigen?
Gruß Thomas
 

Patschke

User
Armbrust Katapult

Armbrust Katapult

Vor Jahren haben wir mal so eine Art Armbrust gebaut um kleinere Flieger bis ca. 1Kg zu starten. Eine 2.5m Latte mit 2 Alurohren dran. 3 Stück 10x10
Gummis über Umlenkrollen an den Startwagen. Gewehrartiger Abzug zum auslösen. Bei Videomessungen kam raus, dass 1Kg Masse den Startwagen mit ca. 10 m/s verlassen. Für die gezeigte ME109 hat das gut gereicht. Leider finde ich die Bilder von damals nicht mehr. Habs nochmal aufgebaut und fotografiert:
 

Anhänge

  • IMG_5625.jpg
    IMG_5625.jpg
    160,2 KB · Aufrufe: 196
  • IMG_5627.jpg
    IMG_5627.jpg
    77,8 KB · Aufrufe: 198
  • IMG_5628.jpg
    IMG_5628.jpg
    203,3 KB · Aufrufe: 200
  • IMG_5629.jpg
    IMG_5629.jpg
    172,7 KB · Aufrufe: 296

Patschke

User
Nochmal der Armbrust Katapult

Nochmal der Armbrust Katapult

Hallo David,

auf dem 2. Bild kann man das Wesentliche einigermaßen erkennen. Die Grundplatte
ist ein 4mm Alublech. Auf dessen Unterseite sind 4 Seilrollen geschraubt die auf
den seitlichen Alurohren laufen. Auf der Oberseite des Alubleches ist in der Mitte
eine Art Wippe drehbar gelagert. Die Wippe wird von einem Gummi hochgezogen.
Vorne ist da ein 3mm Alu Flachprofil dran geschraubt. Das Aluprofil hält die
beiden Halteklinken links und rechts gegen die Gummispannung in Position.
Das andere Ende der Wippe schaut unter dem Wagen raus und schleift über die
Oberfläche der Latte. In der Mitte der Beschleunigungsstrecke ist ein flacher
Keil der die Wippe hochdrückt. Dadurch werden die seitlichen Halteklinken vom
Gummi weggedreht und der Flieger kann den Startwagen nach vorne verlassen.
Diese Halteklinken sind also nur dazu da, den Flieger am Anfang auf dem Wagen
zu halten auch wenn der Vollgas gibt.
Die schnabelartigen Gebilde am Ende des Startwagens leiten die Beschleunigungskraft
auf die Tragfläche ein. In einer ersten Version waren das kleine Klötze mit
V Einschnitt für die Endleiste. Auf den ersten Videos hat man deutlich gesehen,
dass der Flieger sich heftig aufbäumt wenn die vorderen Klinken eingezogen werden.
Die Schnabel verhindern das Aufbäumen. Das Aufbäumen kommt wohl daher, dass der
Schwerpunkt des Fliegers über dem Krafteinleitungspunkt liegt. Ausgezogen bringen
die 3 Gummis ca. 30Kg Zugkraft. Incl. der Masse des Startwagens sind das
ca. 20g -25g Beschleunigung. Das ist nicht gerade wenig.
Am Ende des Katapults muss das Ganze dann wieder auf kurzer Strecke gebremst werden.
Auf jeder Seite sind 2 Federn ineinander gesteckt die diese Energie aufnehmen sollen.
Die waren zu schwach aber ich hatte halt gerade nichts anderes. Die Federn schlagen
durch und dadurch wird die Grundplatte manchmal ein wenig verbogen.
Das Ganze war entstanden in einer Bierlaune bei einem Vereinsabend. Immerhin es hat
funktioniert. Zu Bedenken will ich noch geben, dass so ein Katapult nicht ganz
ungefährlich ist. Die Kräfte und Energien die da umgesetzt werden sind nicht Ohne.
1kg Masse mit 10 m/s sind 50 Joule Energie. D.h. so ein Ding ist in Deutschland
vielleicht waffenscheinplichtig?

Gruß
Heinrich
 
Hallo zusammen
Vielen Dank erst einmal für die Anregungen und die klasse Katapulteinrichtung. Da hat einer richtig Gehirnschmalz verbaut. :) Für Maschinen mit Heckmotor eine tolle Methode.
Ein Paar Details vom Startschlitte habe ich noch angehängt. Mein Denkansatz geht allerdings nicht in Richtung Katapult sondern in Richtung "Startbahn / Startwagen". Mit der Hustler (Delta) klappt es mittlerweile absolut problemlos, und das auch mit 75% Startleistung. Der Impeller (Schaumwaffel) wird definitiv nicht schnell genug um zu fliegen. Hier bin ich jetzt an überlegen einen sehr, sehr leichten Startwagen aus CFK und Depron zu bauen. Das Abfallen des Startschlittens bereitet kein Problem, deshalb bringt hier auch eine Halterung die sich am Rampenende Wegduckt keine Vorteile. Der Flieger muß am Rampenende genug Auftrieb besitzen das er fliegt. Dann kann der Startwagen einfach nach unten wegfallen (oder bei Verlängerung ausrollen). Beim Impeller muss ich sicherlich noch mit dem Schwerkunkt und dem Anstellwinkel weiter experimentieren. Weniger Masse ist aber sicherlich auch hier von Vorteil. Die Grundidee des Ganzen ist ja eine Art "Eisenbahntrasse" zum Starten. Geht dann auch bei schlecht gemähtem Rasen. Binn für jede neue Idee dankbar.

PS: Die Federzugwaage wird für Standschubmessungen im Startwagen benutzt.

Mit Holm und Rampenbruch

Norbert
 

Anhänge

  • DSCF5699-1600.jpg
    DSCF5699-1600.jpg
    147,2 KB · Aufrufe: 65
  • DSCF5698-1600.jpg
    DSCF5698-1600.jpg
    163,4 KB · Aufrufe: 78
  • DSCF5700-1600.jpg
    DSCF5700-1600.jpg
    144,8 KB · Aufrufe: 92
  • DSCF5701-1600.jpg
    DSCF5701-1600.jpg
    93 KB · Aufrufe: 73
  • DSCF5702-1600.jpg
    DSCF5702-1600.jpg
    84,9 KB · Aufrufe: 94
Sonntag war showtime. Unser Vereinsfotograf hat hier ein paar sehr schöne Bilder von der Startrampe gemacht. Es ist deutlich das abfallen des Startwagens zu sehen. Vielen Dank Hans Bernd :)

Weitere Infos unter:

http://www.fmsc-steinfurt.de/

mfG
 

Anhänge

  • db_DSC01777_DMix.jpg
    db_DSC01777_DMix.jpg
    1,9 KB · Aufrufe: 78
  • db_DSC01779-k.jpg
    db_DSC01779-k.jpg
    2,8 KB · Aufrufe: 107
  • db_DSC01781-k.jpg
    db_DSC01781-k.jpg
    2,5 KB · Aufrufe: 106
  • db_DSC01782-k.jpg
    db_DSC01782-k.jpg
    2,1 KB · Aufrufe: 74
  • db_DSC01784.jpg
    db_DSC01784.jpg
    2 KB · Aufrufe: 74
  • db_DSC017722.jpg
    db_DSC017722.jpg
    2,1 KB · Aufrufe: 62
  • db_DSC01780-k.jpg
    db_DSC01780-k.jpg
    2,8 KB · Aufrufe: 54
  • 01.jpg
    01.jpg
    66,3 KB · Aufrufe: 66
  • 2.jpg
    2.jpg
    50,8 KB · Aufrufe: 76
  • 3.jpg
    3.jpg
    70,9 KB · Aufrufe: 70
  • 5.jpg
    5.jpg
    71,7 KB · Aufrufe: 77
  • 4.jpg
    4.jpg
    73,3 KB · Aufrufe: 101
  • 6.jpg
    6.jpg
    58,7 KB · Aufrufe: 77
  • 7.jpg
    7.jpg
    51,7 KB · Aufrufe: 81
Ich werfe alle meine Flieger selber in die Luft, da ist so eine Starthilfe gar nicht nötig.
Bei Jets ist es immer das gleiche die drehen immer nach links, darauf bin ich vorbereitet und lenke deshalb gleich nach dem Abwurf nach rechts (kompensierend).
Manchmal dreht der so stark/schnell nach dem Start nach links das er ganz kurz einen Rückflug macht, aber ich bin auch sehr schnell und korrigiere es auch sehr schnell nach rechts zurück, gegebenfalls muss dem anschließend höhe gegeben werden, wenn er kurz auf dem rücken war.

Bevor ich einen Jet werfe, gehe ich davon aus das er nach links dreht und an höhe verliert. Das muss sofort entgegengewirkt werden nach dem Abwurf, sofort nach rechts je nach
dem wie Stark es nach links dreht so reagiere ich auch auf dem Knüppel. Und anschließend Höhe korrigieren so funktioniert es auf jeden fall, ich habe selber gestaunt was für verrückte Starts ich in die Luft gebracht habe.

Vorraussetzung ist so ein Halsband wo der Sender hängt, ich fliege Mode 2 Linke Hand ist am Gasknüppel und die rechte wirft den Flieger und zuckt sofort auf den Querruderknüppel sobald er frei ist. Knüppel sofort nach rechts und nach unten, und dann möchte man nie wieder einen Werfer.

Gruß
Oliver
 

Dix

User
Norbert,

beschäftige Dich mit den Grundgesetzen der Physik!

Der Impellerflieger muss am Ende der Abschussrampe eine gewisse Geschwindigkeit haben, um flugfähig zu sein! Das Delta ist da sehr tolerant, daher ist die "Showtime"-Fotoserie zwar lustig und anschaulich, aber für den Haarfön nicht zielführend.
Also, der Flieger kann mit dem Antrieb und Beschleunigungsweg eine gewisse Leistung zur Verfügung stellen, diese reicht jedoch nicht für die minimale Fluggeschwindigkeit.
Dazu kommt die in dem Gummi gespeicherte Energie! Kein Gummi, keine Energie. Viel Gummi(-kraft) viel Energie.

Du ahnst schon, worauf es hinausläuft?

Der Flieger braucht beim "Release" eine minimale kinetische Energie. Diese setzt sich zusammen aus Masse und Mindestfahrt (besser noch mit etwas Reserve)...
 
Hallo Dix,
Ja , genau dabei bin ich. [...beschäftige Dich mit den Grundgesetzen der Physik!...]. Der Interceptor hat ein Schub/Leistungsverhältnis von nahezu 1:1. Den kann ich, von oben an der SL-Finne angefasst, mühelos in die Luft "schubsen". Siehe hierzu auch die Bilder im Beitrag 8. Auf der Rampe kommt der Impeller aber überhaupt nicht auf Fluggeschwindigkeit. Da ich die Reibung als vernachlässigbar ansehe, (Stahl-Kugellager auf eloxierten Aluschienen) muss es am ungünstigen Masseverhältnis zwischen Modell (500g) und Startwagen (220g) liegen. Da ich eine Gummiunterstützung nicht möchte werde ich das einmal mit einem "SUPERLEICHTEN" Startwagen erproben. Mir geht es bei der ganzen Sache auch darum die Zusammenhänge aus Modellgewicht, Startwagen und Beschleunigungsstrecke zu ergründen. Eine vernünftige Rampe (Eisenbahn am Pistenrand) würde so den Modellen ohne bzw. mit zu kleinem Fahrwerk oder ungemähtem Rasen in die Luft helfen. Mal sehen wohin der Weg Führt.

Mit Holm und Rampenbruch

Norbert
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten