Welche Länge soll eine Gummi-Hochstartseil-Kombi auf 120 m langem Fluggelände haben?

Mefra

User
Hallo zusammen,

aus unserem Fluggelände steht, ja nach Windrichtung eine max. Länge von ca. 120 Meter zur Verfügung.

Welche Länge soll ein sinnvolles Hochstartseil aufweisen??

Ich habe das F3B Gummi von EMS mit knapp 21 mtr. und ca. 50 mtr. Hochstartleine zur Verfügung. Mit dieser Konstellation sind die erreichten Höhen eher bescheiden, max. 60 mtr. (F3J-Modell mit vario) gemessen..., ich habe den Eindruck, das Gummi ist noch nicht ausreichend gedehnt.
Ist es ggf. sinnvoll, die Gummilänge auf 14 mtr. zu kürzen und ein längeres Stück Hochstartleine zu verwenden??

Wie viel Meter soll bei diesen Platzverhältnissen das Gummi und das Hochstartseil lang sein?

Vielen Dank und schöne Grüße
 
Hallo Mefra,
mit normalem Gummi erreicht man bei dieser Platzlänge keine guten Ausgangshöhen. Unser Platz hat nur eine Länge von knapp 90-100m. Nach bescheidenen Versuchen mit Gummiseil, verwende ich jetzt eine F3b-Winde mit dem orange farbigen Seil von EMC Vega (bis40% Dehnung). Mit dieser Kombination erreiche ich mit dem Tragii Cluster und dem Crossfire 2, je nach Windverhältnissen, zwischen 140-160m Ausgangshöhe nach dem Schuß.

Gruß W.Döpke
 

Pano

User
Hallo Mefra,

ich starte mit 2 x 7,3 Meter Allround-Gummi parallel (entspricht 1x Bungee) und 50 Meter Seil am Hochstarthacken und komme damit mit einem F3J-Segler auf 100 bis 140 Meter Höhe (je nach Wind). Damit brauchst Du nur eine Wiese mit 95 Meter Länge. Zum Flitschen nehme ich 2x 7,3 Meter F3B-Gummi parallel, manchmal mache ich damit auch einen Hochstart wenn ich keinen anderen Gummi zur Hand habe.

Zum Ausziehen nehme ich das Modell nicht mehr vor der Fläche sondern hinten vor dem Leitwerk wie beim Flitschenstart, so kann ich den Gummi easy um 500 Prozent auf 600 Prozent Gesamtlänge dehnen, die Wölbklappen und Querruder sind etwas nach unten gefahren um, mehr Druck aufzubauen (WK mehr als QR).

Indem ich das Modell vor dem Leitwerk nehme, kann ich den Gummi viel weiter ausziehen als in Schulterhöhe vor der Fläche, dann macht es auch nicht so viel aus, dass es ein paar Meter braucht bis es den richtigen Anstellwinkel hat.

Ach ja, und auf jeden Fall gegen Ende des Gummihochstartes durch sanftes Drücken und anschließendes Ziehen die Restenergie des Gummis mitnehmen, das bringt noch einmal etliche Meter (der sogenannte Schuss).

Diese Art des Startens mit 7 Meter Gummi und 50 Meter Seil, hat Karl Hinsch hier bei RCN ausführlich erläutert, seitdem starte ich auch so.

Viele Grüße,

Pano
 

Merlin

User
@Mefra,

ich hatte bis zum letzten WE auch solche "Probleme".
Lösung: Das richtige Setup und ordentlich Zug am Seil.
*Setup: Daumenwerte: WK ca 20mm runter QR bischen weniger. Haken ist hinter SP. Vor allem die Hakenposition ist IMO ziemlich entscheidend.
*Zug am Seil: Kürze das Gummi auf die Hälfe oder gar 1/3. Oder auch halbieren und doppelt nehmen. Wir haben mir einer ähnlichen Gummi-Konfiguration ca 90-130 bei quasi Windstille.
Du must vor dem Schuss noch richtig Spannung im Gummi haben.

Gruß,
Bernd
 

Mefra

User
Super, das klingt ja ganz gut.;),

d.h. bei kurzen Plätzen lieber einen kurzes Gummistang / ggf. parallel und dann weit ausziehen und mit der Länge der Hochstartleine die zur Verfügung stehende Platzlänge berücksichtigen???

@Pano
Du ziehst das Gummi also um das 6 fache!!! der Gummilänge (7,2*6 = 45 mtr) aus???


@Bernd,

danke für die Info.
Ich dachte immer, der Haken müsste vor dem SWP sein????
Damit das Modell nicht aus dem Hochstart "herausfällt"

Mir ist dies im letzten Jahr an der Winde passiert, sowohl ohne Startsetup (WK und QR abgesenkt) als auch mit im Strak liegenden Rudern....:eek:

@Mefra,

ich hatte bis zum letzten WE auch solche "Probleme".
Lösung: Das richtige Setup und ordentlich Zug am Seil.
*Setup: Daumenwerte: WK ca 20mm runter QR bischen weniger. Haken ist hinter SP. Vor allem die Hakenposition ist IMO ziemlich entscheidend.
*Zug am Seil: Kürze das Gummi auf die Hälfe oder gar 1/3. Oder auch halbieren und doppelt nehmen. Wir haben mir einer ähnlichen Gummi-Konfiguration ca 90-130 bei quasi Windstille.
Du must vor dem Schuss noch richtig Spannung im Gummi haben.

Gruß,
Bernd
 

Pano

User
Hi Frank,

also ich habe den Hochstarthaken auch vor dem Schwerpunkt, wenn auch nur minimal. Wenn Dir das Modell mit Hochstarthaken hinter dem Schwerpunkt bei einem Gummihochstart noch dazu in einer relativ kurzen Auslegung ausbricht, wäre mir das zu gefährlich. Die Höhen werden auch kurz vor dem Schwerpunkt super.

Ich ziehe dafür den 7,3 Meter Gummi auf ca. 45 Meter aus, dann hast Du auch sehr viel Energie für den Schuss. Ich wollte ein Video hochladen, doch irgendwie hab ich es nicht geschafft.
Nimm immer zwei Gummis parallel mit je einem Erdanker und mach beide gemeinsam mit einer Aramidschlaufe am Hochstartseil fest, damit sichert ein Gummi den anderen, damit hast Du bei einem Gummiriss "im Grunde" kein Verletzungsrisiko.

Die Klappen würde ich beim Start mit dem kurzen Gummi auch nicht zu stark positiv verwölben. Ich habe beim XplorerII (3,5 Meter) die WK um 8mm und die QR um 3 mm gesenkt, da die Klappen recht groß sind, baut er damit schon ordentlich Druck auf. Also lieber langsam rantasten!
Je stärker WK und vor allem QR verwölbt werden, umso eher kann es beim Start zu einem unangenehmen Strömungsabriss kommen.

Viele Grüße,

Pano
 
15° vor dem Schwerpunkt ist eine gute und sichere Position für den Hochstarthaken. Bei ruhigen Wetter und entsprechenden Können an den Knüppeln, kann man dan in kleinen Schritten die Hakenposition verändern. Denke, dass bei einer Hakenposition hinter dem Schwerpunkt das Modell sich aufbäumt. Habe dies aber noch nie versucht.

Franz
 

ppb

User
Seit unser Platz endlich etwas länger ist, bzw. ca. 120m Länge hat, stehe ich vor der selben Frage. Ich habe mir das hier mal zu Gemüte geführt: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/137780-F3J-Hochstart-am-Gummi?highlight=hochstart

Daraus hab ich mir mal folgendes bestellt. 15m F3B Gummi + Seil usw. Rein theoretisch sollte ich dann das Gummi auf 300% dehnen, also auf die 4fache Länge. Dazu dann noch 60m Seil, und ich bin genau bei 120m. Soweit die Theorie. Da ich bisher nur Flitschenhaken an den F3B/F3F Modellen habe, muss ein praktischer Test noch etwas warten.

Den schwerer F3F Vampire flitsche ich meist um die 90m, die leichtere Strega bisher einmal auf 110m (wobei ich da nicht selber ausgezogen hab). Wenn mit dem Hochstart min. die selben Höhen drin sind, wäre ich schon zufrieden. Ich halte das Flitschen für gefährlicher, da das Modell in Bodennähe recht schnell wird, aber solange es noch am Gummi hängt nicht wirklich gesteuert werden kann. Da wir viele Feldwege bei uns haben, kann da schon mal plötzlich jemand hinter einem Maisfeld auftauchen. Hier sollte ein Hochstart entspannter sein, da das Modell ja gleich Höhe macht.



patrick
 
Hallo Patrick,

wenn du noch keinen Hochstart gemacht hast, lass dir von erfahrenen Piloten helfen.

Mit deiner Zusammenstellung wird es mit F3B/F-Modellen keinen bzw. nur einen schwachen "Schuß" geben. Dem Gummi geht die Puste aus. Kürze das Seil auf max. 50m und dehne den Gummi um diese 10m mehr. Besser ist der Bunge-Gummi.

N124 14,7m F3B-Gummi +40m Seil.jpg
leichte Modelle höher...

Wer die einmaligen Kosten und den Aufwand für Auf- und Abbau nicht scheut: F3B-Winde oder besser eine mit 1,4kW (+ 20-30m mehr Höhe) und Autobatterie bzw. besser einen 40-60Ah 4s LiFe (der LiFe kann bis zu 80% entladen werden, http://www.nothnagel-marine.de/prod...-LFP40AHA--Thunder-Sky-TS-LYP40AHA-Zelle.html ) was min. 60 Start bei 100m bis Umlenkrolle, möglich macht (ideal für eine kleine Gruppe)

N124 F3B-Winde 1,1 kW 100m bis Umlenkrolle 1,1mm Speedline.jpg
 

ppb

User
Hi Robert
da gibt es bei uns im Verein eigentlich keinen der mir helfen könnte. Bei uns wird zwar geschleppt wie wild, viel elektro geflogen, aber ich bin bisher der einzigste der geflitscht hat oder plant per Gummi-Hochstart zu starten. Die ersten "Hochstarts" sind jetzt fast 40Jahre, und die letzten ca. 15Jahre her. Waren aber insgesamt recht wenige Start. Also eigentlich kaum Erfahrung.
Ich werde mich wie beim Flitschen langsam rantasten.

Schlauerweise hab ich mir gleich mal 300m Seil gekauft, damit hier Spielraum für Experimente ist. Wenn sich der F3B-Gummi als zu lahm herausstellt, gibts da halt auch noch ein Update. Danke für den Tip mit den 50m Seil, das werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

Dann bin ich ein wenig erstaunt, da ich bisher davon ausgegangen bin das eine Winde auf solch kurzen Plätzen überhaupt keinen Sinn macht. Man lernt halt doch nie aus



patrick
 

jmoors

Vereinsmitglied
Kein Acker nebenan?

Kein Acker nebenan?

Bei uns bauen die Flitscher immer so auf, dass die Umlenkrolle oder der Haken auf dme Acker neben dem Platz steht. Das gibt dann locker 50m mehr (-->150m bei uns) länge, um Gummi und Seil auszuziehen. Sprech' doch mal mit dem Landwirt deines Vertrauens!

VG, Jürgen
 
...beim Flitschen kann man weniger falsch machen als beim Hochstart...


Ich würde für die ersten Starts beim Hochstart mit F3B/F/J-Modellen:

- die Hakenhinterkante 1-2mm vor Schwerpunkt, siehe den roten Pfeil links oben, die wirkende Kraft vom Seil ist je nach Anstellwinkel in etwa am Radiusausgang (im Bild hat das Seil einen "Überzieher")

IMG_2318-2.JPG



- Startstellung ähnlich wie Thermikstellung aber stärker, jedoch weniger als eine bekannte Startstellung an der Winde, Querruder etwas weniger und zusätzlich ~0,5-0,8mm tief trimmen,
lieber zu flaches Steigen als aus dem Seil fallen oder Strömungsabriss, notfalls nachdrücken
- lieber den Gummi mehr als weniger spannen, notfalls Seil kürzen
- Wind von vorne
- los lassen wie beim Flitschen ist keine gute Idee
- besser (erfordert Pultsender oder Helfer): eine Hand an die Fläche vorne am Rumpf/Flügel, die zweite Hand knapp hinter der Fläche am Rumpf (Video), Flügel waagrecht ausrichten, Rumpfnase leicht nach oben, Modell mit leichtem Schubs nach vorne abwerfen

einer meiner ersten "Hochstarts" an einem sehr kurzem Seil


- wenn das Seil einen geschätzten Winkel von 70°-80° erreicht hat, leicht andrücken um Spannung im Gummi abzubauen und hoch damit
- vor dem Andrücken auf Speedstellung oder mindestens Normalstellung
- ist der Haken zu weit vorne, kommt man unter Seilspannung per Höhe ziehen nicht raus da das Höhenruder es nicht schafft dass das Heck nach unten geht
- wenn der Gummizug im oberen Bereich zu sehr nachlässt, nachdrücken um Geschwindigkeit zu halten sonst kippt das Modell weg (zu wenig Gummidehnung, zu schwacher Gummi)

Ich mache inzwischen Gummi-Hochstarts mit den selben Einstellungen wie an der Winde (aber selten wegen Winde). Da darf aber der Gummizug nicht zu schwach sein weshalb ich vom F3B- auf den Bunge-Gummi gewechselt habe. Vorallem für F3B/F-Modelle ist der besser.

Es bringt nichts einen sehr starken Gummi wenige Meter zu dehnen. Der zieht zwar schnell an, aber nach ein paar Meter Höhe ist der Zug weg. Der Gummi muss lange ziehen und sollte im oberen Punkt noch Spannung haben für einen kleinen Schuss. Deswegen mindestens 3fache Dehnung und passende Seillänge.

Faustformel (windstil): Gummidehnung mal 1-1,5 = Seillänge
Bei 1:1 brauchbarer Schuss, 1:1,5 kein Schuss
 

Pano

User
Hallo Robert,

ich mache im Jahr ca. 1200 Starts mit 50 Meter Seil und 7 Meter Gummi, dabei dehne ich den Gummi immer bis auf das von EMC-Vega empfohlene Maximum, also um 500 Prozent.
Der verwendete Gummi entspricht vom Zug her dem Bungee. Es ist total easy bei dieser Dehnung das Modell wie beim Flitschen zu starten, der Gummi hat so viel Zug, dass das Model
nach 2-3 Metern (mit leichter Startstellung) den richtigen Anstellwinkel mit viel Speed hat. Der Vorteil liegt darin, dass Du mit zwei gestreckten Armen den Gummi viel einfacher und viel weiter ausziehen kannst, als mit angewinkelten Armen in Schulterhöhe. Beim Griff zum Sender kann ein gesteckter Arm den Zug easy halten (ausgezogen mit zwei Armen). Ich selbst starte so mit Handsender und Halsgurt.

Früher hatte ich meine Modelle auch vor der Fläche oder gleich hinter der Fläche gestartet, damit erreichte ich ohne Wind Höhen um die 80 Meter und mehrere Starts waren so anstrengend, dass ich mir immer eine eigene Winde gewünscht hätte. Seitdem ich das Modell wie beim Flitschen nehme, sind die Starts vom Kraftaufwand her total easy, den Gummi kann ich so viel weiter ausziehen und die Starthöhen liegen jetzt ohne Wind immer bei 100 Meter - ohne dass dadurch jemals eine kritische Situation entstanden wäre. Eine Winde würde ich mir jetzt für F3B- und F3J-Modelle nie mehr zulegen, die Gummis mit Seil und Erdankern wiegen nichts und sind einfach mitzunehmen. Im Grunde ist der Start so technisch gesehen nicht anders als wenn man das Modell hinter der Fläche mit einer Hand in Schulterhöhe greift (was viele machen), d.h. es wird dabei auch horizontal freigegeben und das mit viel weniger Zug auf dem Gummi.

Leider konnte ich nicht direkt ein Video einstellen, ich persönlich würde niemals mehr wie in dem oben gezeigten Video starten.


Viele Grüße,

Pano
 
Hallo Pano,

eine Frage, die mich schon lange interessiert, kannst Du mir mit deiner Erfahrung sicher beantworten. Wie wirkt sich das Modell auf die Hochstarthöhe aus, bei gleichen Bedingungen? Z.B. bei Dir mit 7m Gummi + 50m Seil.

Starthöhe F3J 1800-2000g:
Starthöhe F3B 2000-2100g:
Starthöhe F3F 2200-2300g:

Profil und Flächenbelastung wirken sich doch auf die Hochstarthöhe aus.




Leider konnte ich nicht direkt ein Video einstellen, ich persönlich würde niemals mehr wie in dem oben gezeigten Video starten.
Dem aufmerksamen Beobachter wird nicht entgangen sein, dass die Gummidehnung um 200% ist. Der Zug etwa 14kg bei einem 2,4kg F3F-Modell und Windstille. Deswegen auch der "Zweihand-Start" um dem Modell eine Grundgeschwindigkeit zu geben, das Duchsacken zu minimieren.
 

Pano

User
Hallo Robert,

dafür, dass es nur 200 Prozent Dehnung ist, sieht es schon nicht mehr entspannt aus ;)

Die von mir angegebenen 100 Meter beziehen sich immer auf das leere Modell bei Windstille, meine F3B-Modelle wiegen dabei ca. 2050 Gamm (Pike Precision / Viking II), der Xplorer II wiegt 1800 Gramm. Bei Wind kommt natürlich Ballast rein, bei 500 Prozent (Bungee) Dehnung zieht es das Modell sauber weg und baut durch den Wind und Startstellung sehr viel Druck auf, Pendeln im oberen Drittel hilft bei Wind auch.

Worum es aber eigentlich geht - unabhängig vom Modell - ist, dass bei gleichem Modell die Starts mit Zug (beidhändig mit gestreckten Armen) vor dem Leitwerk letztendlich immer höher waren als wenn ich mit angewinkeltem Arm vor der Fläche oder hinter der Fläche gegriffen habe und ich bin schon ziemlich sportlich.

Wir können ja mal die verschiedenen Starthöhen leer und mit Ballast bei Windstille und an windigen Tagen durchtesten, Augsburg ist ja nicht zu weit weg ;);)

Ich hatte die letzten Jahren versucht so oft wie nur möglich fliegen zu gehen, nachdem ich in einer Doku einen englischen Wellenreiter sah, der an 365 auf´s Meer geht, weil er es so liebt. Hat natürlich nicht geklappt ;) Aber 150 bis 180 Tage sind es schon geworden (dank freier Arbeitseizeiteinteilung), doch mit zweitem Kind (2 1/2 Monate) ist der Enthusiasmus zum Fliegen etwas gebremst.

Letztendlich geht es ja nur um den Spaß.

Viele Grüße,

Pano

P.S. Und aufgrund der gemachten Erfahrungen würde ich wie gesagt nur mit zwei Gummis parallel starten, wenn man etwas ehrgeizig ist und zum Spaß oft startet kommt es doch häufig vor, das die Gummis eher früher als später am Verbinder reißen und so sichert der eine Gummi den anderen.
 
Hm, hatte gehofft, dass Du aufgrund der vielen Starts eine Aussage machen kannst, wie sich Gewicht und Flächenbelastung (Flächeninhalt) auf die Starthöhe am Gummi auswirkt.
Bei meinem Modell F3B/F, an der Winde bei Windstille, pro 100g ~5-7m weniger Starthöhe bei 200m bis Umlenkrolle.

Ich bin der Überzeugung, dass man bei gleichem Abfluggewicht mit F3J-Modellen wegen der größeren Fläche höher kommt. Die machen mehr Druck wodurch sich der Gummi weniger zusammenzieht und mehr Gummizug für den Schuss bleibt.
Gummi-Starts mache ich selten, bin ein Winden-Freak. Auch weil das herabfallende Seil bei Gummi-Start auf einem Vereingelände meist stört.

Hab da noch ein paar ältere Logs gefunden, wie hoch man mit 100m Platzlänge kommen kann, bei Windstille. (Winde, Logstart ab 18m Höhe)
Vergleich EW4-F3B 1,1kW  EW3 1,5kW.jpg

168m = F3B-Winde 1,1kW Kern 57mm
158 = F3B-Winde 1,1kW Kern 62mm
203m ungedrosselte Winde 1,5kW Kern 50mm


Wir können ja mal die verschiedenen Starthöhen leer und mit Ballast bei Windstille und an windigen Tagen durchtesten, Augsburg ist ja nicht zu weit weg
Können wir gerne machen, bin eh öfters in München (MCM)
 
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