Wie verwende ich die Wölbklappen richtig ???

:confused:
Wie verwende ich die Wölbklappen richtig ???hätte dazu folgende fragen
Wenn ich mit den Butterfly bremse wie hoch soll man die Querruder aufstellen ?
2) Wenn ich beim Flug verwölbe pos. oder Neg. sollen da die Querruder mitgewölbt werden ?ist es sinnvoll über die ganze fläche ?
3) wenn ich die wölbklappe zum Querruder dazumische bessere rollen, soll da die wöbklappe sowohl pos.als neg, mitgenommen werden, man hört verschiedene aussagen ?

Bin diesbezüglich um jeden TIP DANKBAR

Grüße
Sepp​
 

Korso

User
Hi Sepp,

bin jetzt zwar nicht so der volle Checker, aber ich würde mal pauschal sagen: "Hängt vom Modell ab" :-)

Meine Erfahrungen:

zu 1) Musst Du ausprobieren, nur so weit, damit Dein Modell auf Quer noch ausreichend reagiert. Bei mir: Voll Wölb (85°) = Voll Quer (ca. 20mm).
Wenn ich aber die Mucke voll reinhaue reagiert Quer gar nicht mehr.
Vollbremsung ist aber auch fast ein bißchen heftig, fast senkrechter Abstieg, mehr als halb bremse ich normal nicht. Ist ja ein Segler und kein Heli :-)

zu 2) Ich meine gehört zu haben. daß es besser ist, komplett zu wölben, da man ansonsten eine geschränkte Fläche bekommt, die weniger Leistungsfähig ist.

zu 3) Ist jetzt wirklich nur vom Modell abhängig. Manche rollen besser, wenn die WK auch nach oben mitgenommen wird, manche eiern komisch in die Kurven rein. Ausprobieren. Ich nehme sie mit. (Gillette 2)

Gruß,
Patrick
 
Hi,

zu 1 kann ich direkt nix genauses sagen ^^

aber zu 2 und 3

2) ich verwölbe über die ganze fläche da ich auch,wie schon gesagt, gehört hab, das man ansonsten eine geschränkte Fläche bekommt, die weniger Leistungsfähig ist.

3) ich nehm beim landen (Butterfly) die Wölbklappen mit zum Querruder das hilft, wen der Flieger mal von ner Böe erwischt wird, die Fluglage wieder schnell zu korigieren. Ansonsten nutz ich die Wölbklappen auch noch beim Kunstflug (geht besser und schneller rum).

Aber ich denke auch das es vom Segler abhänig ist.

Cap-232
 
Hallo Jebe,

hört sich gut an, die aerodesign-Ausführungen. Sehr theorethisch.

Ich kann das jedoch nicht nachvollziehen, habe jahrelang die aerodesign-Empfehlung befolgt und jetzt mach ichs genau anders:

WÖLBKLAPPE UND QUERRUDER IMMER STRAK VERWÖLBEN, HEISST ALSO, KOMPLETT DURCHWÖLBEN OHNE DIE ERZWUNGENE SCHRÄNKUNG.

Seit dem funktionieren meine Flieger gewölbt auch wie sie sollen.

Fliege so einen Hotliner (Halloween), ELEKTRO-F3B (BriskIII) und einen ELEKTRO-F3J (Sharpwind) und bin seit dem Umstieg restlos begeistert.

Gruß Manfred!
 

migru

User
Hallo Manfred,

ich bin gerade dabei, meinen Graphite II (F3J-E-Segler) einzufliegen. Wieviel (in mm an der Endleiste gemessen) wölbst du im Thermikflug?
 

JeBe

User
kater68 schrieb:
Hallo Jebe,

hört sich gut an, die aerodesign-Ausführungen. Sehr theorethisch.



Ich kann das jedoch nicht nachvollziehen, habe jahrelang die aerodesign-Empfehlung befolgt und jetzt mach ichs genau anders:

WÖLBKLAPPE UND QUERRUDER IMMER STRAK VERWÖLBEN, HEISST ALSO, KOMPLETT DURCHWÖLBEN OHNE DIE ERZWUNGENE SCHRÄNKUNG.

Seit dem funktionieren meine Flieger gewölbt auch wie sie sollen.

Fliege so einen Hotliner (Halloween), ELEKTRO-F3B (BriskIII) und einen ELEKTRO-F3J (Sharpwind) und bin seit dem Umstieg restlos begeistert.

Gruß Manfred!


Tja , meine funktionieren nach der Methode perfekt. Habs vorher im Ranis mal gerechnet. Elliptische Auftriebsverteilung, sehr guter Langsamflug, "kein" Abriss.


gruss jebe
 

Thommy

User †
Halllo,
ich sehe das wie Siggi und Jebe. Wenn man positiv wölbt, dann die WK deutlich mehr als das QR. Der Vorteil liegt vor allem im Kurvenflugverhalten.
Modelle mit einer solchen Schränkung kurbeln wie von selbst. Bei einheitlichem Wölben neigt das Modell eher zum schieben und ist beim Abriss schlechter zu fangen.

Negativ wird allerdings einheitlich gewölbt, denn eine unterschiedliche Wölbung macht im Schnellflug keinen Sinn, das Profil hat nunmal in einer bestimmten Klappenstellung einen geringsten Widerstand.

Bei Butterfly werden die WK so viel wie möglich gefahren, die Querruder allerdings nur relativ wenig nach oben (ungefähr 60% des QR-Ausschlags). Außerdem haben moderne Sender eine Differenzierungsreduzierung, die dafür sorgt, dass die Querruderdifferenzierung bei gezogenem Butterfly herausgenommen werden. So hast Du auch bei gezogenem Butterfly noch genügend QR-Wirkung.

Das hat sich übrigens auch bei meinen Bekannten und Kunden bestens bewährt.

Gruß
Thommy
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten