Höhe bei Rippenschablone mit Schränkung?

mäce

User
Ich möchte gerne einen kleinen Flügel in Styrobauweise erstellen.

Nun habe ich im "profili2" mein Wunschprofil gefunden und bei der Wurzel- und Endrippe jeweils die gewünschte Tiefe eingegeben.
Da hat es auch gleich eine tolle Funkion, die automatisch die Schneidrippe erstellt.

Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass "profili2" bei der um 2° geschränkten Aussenrippe in etwa der Hälfte der Profiltiefe den selben Abstand zur Styroblockunterseite aufweist, wie die Wurzelrippe.
Also bei der Wurzelrippe läuft die Profilsehne in 20 mm Höhe parallel zur Blockunterseite, während ich bei der 2° geschränkten Aussenrippe in der HALBEN TIEFE der Profilsehne 20 mm messe.
In einem anderen Plan hat aber die geschränkte Aussenrippe an der PROFILNASE den selben Abstand wie die Wurzelrippe...

Was ist nun besser/ideal ???? :confused: :eek:

Vielen Dank und Gruss

Mäce
 

JeBe

User
hab mir mal die ....

hab mir mal die ....

....Mühe gemacht und es in Profili nachvollzogen.

Die Schränkung von -2° wird bei mir in der Zeichnung ausgegeben.
Allerdings wird die Fläche nicht an der Nasenleiste "gedreht" (also Nasenspitze als Drehpunkt) sondern über einen Punkt in der Nähe der Mitte der Schablone. was nun richtig ist, oder ob es sich einstellen lässt hab ich noch nicht herausgefunden.

Kann ja sein dass jemand mehr Erfahrung mit dem Prog hat.
Die Drehung über die Nase erscheint mir auf den ersten Blick günstiger (richtig), nur machts daß so einfach nicht. Wenn ich mehr Zeit hab schau ich nochmal ob man das Einstellen kann.


gruß jebe
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

für die Schränkung ist es egal, wo der Drehpunkt liegt. Je nach Geometrie der Fläche, kann es aber zu einer krummen Klappenlinie (Anschlaglinie von Querruder oder Wölbklappen) kommen. Mein Bezugsmaß für alle Höhen ist daher immer die Klappendrehachse und diese wir gerade konstruiert.

Schaut mal, ob man in den Einstellungen von Profili einstellen kann, bei welchem Punkt Profili dreht. Wenn nicht, wäre das ein Verbesserungsvorschlag für Stefano Duranti.

Hans
 

mäce

User
Danke für die Hinweise.

Ich exportiere die Datei sowieso als DXF (geniale Funktion :cool: ) in mein CAD Programm. Da kann ich dann mit etwas Geschick den Drehpunkt setzen wo ich will.

Was mich eben irritiert hat ist die Tatsache, dass die Nasenleiste ja krumm wird, wenn als Drehpunkt nicht die Vorderkante genommen wird...
Ist aber aerodynamisch demfall nicht gravierend.
Die Sache mit einem geraden Klappensteg ist natürlich auch ein Argument...
zumal die Querruder spaltfrei gelagert werden sollen...
 

Gast_2222

User gesperrt
Tach zusammen,

mit Julians "schlagendem" Argument wird auch die Scharnierlinie gerade (Hans), wenn diese die Fluegeltiefe ueber die Spannweite in gleichem Verhaeltnis teilt. So wird naemlich geschnitten.

Das sind aber Diskussionen um "Kaisers Bart": Die 2° Schraenkung bzgl der Flaechentiefe sind schon klein. Ist die Halbspannweite 10 mal so gross wie die Fluegeltiefe, reduziert sich hier der Verzugswinkel auf 0,2° - echt Peanuts hieraus evtl folgender krummer Scharnierlinien oder so was.

;) Wolfgang
 
THEORETISCH bekommt man ein neutrales Schränkverhalten durch Drehung um den Profil-Druckpunkt (An diesem sollte auch die V-stellung gemessen werden). Damit ist man aerodynamisch 100%ig sauber.

PRAKTISCH bauen wir eh nicht in genauigkeitsbereichen wo es hierauf ankommt (sauber gebaut bedeutet +/-2mm aufs ganze bei einem holzhaufen!). Das was du hier durch das optimum reinholst, verbaust du dir durch eine ungenaue V-bestimmung, geringem Flächenverzug (+/-0,3° sind immer mal drinnen) und anderem.
Mal abgesehen davon bewegen wir unsre modelle nicht in so einem kritisch bestimmten grenzbereich in dem es auf jedes zehntel ankommt....

Gruß
Hank
 
Wie war das noch einmal

Wie war das noch einmal

Hallo,

war der Druckpunkt nicht abhängig vom Anstellwinkel? Müsste ich also meine Drehpunkte mit dem Anstellwinkel ändern? Wie wird das beim Propellerbau oder bei den Manntragenden in der Auslegung der Verwindung gehandhabt?

Ilja
 
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